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Bei einem fast durchgehend perfekten Solaranlagenwetter, verbrachten wir eine Woche der Herbstferien in der Eifel. Die Anreise am Freitag in Richtung Süden, war zwar wie zu erwarten von einigen Staus auf der Autobahn begleitet, aber am Abend erreichten wir unseren ersten Platz in der Nähe von Kommern.

Hier sollte es am nächsten Morgen in das Freilichtmuseum gehen und die Nacht verbrachten wir auf einem Parkplatz in der Nähe. Nicht der schönste Platz und die nahegelegene Bundesstraße konnte man auch deutlich hören, aber für eine Nacht ging das schon so weit in Ordnung.

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Nach insgesamt 40 Tagen und 8356 gefahrenen Kilometern, sind wir wieder Zuhause angekommen. Was für eine fantastische Reise wir doch erleben durften und an welche wir uns sicher noch sehr lange erinnern werden. Ein Foto von über 1000 Stück für diesen Artikel auszusuchen, welches unsere Reise darstellen soll, ist unmöglich. Daher ist es für das Artikelbild eine kleine Collage geworden, die immer noch nicht alle Highlights unserer Reise zum Nordkap zeigt, aber die Highlights findet ihr in diesem Artikel.

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Wie es der schwedische Wetterdienst vorausgesagt hatte, fing es am Vormittag an zu regnen und das mal nicht zu knapp. Geschüttet hat es wie aus Kübeln und wir verließen unseren schönen Platz am Meer und zogen weiter in den Nationalpark Skuleskogen. Der 1984 eingerichtete Nationalpark Skuleskogen mit einer Gesamtfläche von 2360 Hektar liegt in einer bergigen, sehr abwechslungsreichen Küstenregion an der Ostsee südlich von Örnsköldsvik. Hier kann man tagelang wandern, sich an den üppigen Feuchtwäldern erfreuen oder hoch auf die Felsen steigen und die gewaltigen Aussichten bestaunen. Wir trafen am Nachmittag auf dem Wanderparkplatz vom Nordeingang ein und hier können auch 3 Wohnmobile auf einem ausgewiesenen Bereich stehen.

Es regnete zwar noch immer etwas, aber wir wollten uns dennoch etwas die Beine vertreten. Nur die kurze Strecke mal eben bis zum Wasser. Am Ende waren es dann doch etwas über 8 Kilometer. Durch den Regen ist die Luftfeuchtigkeit hier im Wald so hochgestiegen, dass mir teilweise die Brillengläser beschlagen sind. Der Boden war voller kleiner Frösche und es roch sehr angenehm nach Wald.

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Leichtsinn und Willensstärke liegen oftmals sehr nah beieinander, wie ich am eigenen Körper bitter spüren musste. Wir wollten zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes und das ist nun mal nicht, wie viele meinen, das Nordkap. Das Nordkap liegt bei 71° 10′ 21“ nördliche Breite, auf der Insel Magerøy und ist dort nicht der nördlichste Punkt, sondern der Felsen Knivskjellødden, westlich vom Nordkap reicht ein paar Meter nördlicher bis auf 71° 11′ 08“ nördliche Breite. Dieser Felsen ist aber flacher und nicht so schön wie das 307 Meter hohe Nordkap.

Nur fürs Protokoll, der Kinnarodden ist eine Felsspitze auf der norwegischen Nordkinnhalbinsel. Sie stellt den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes dar. Um Kinnarodden zu erreichen, muss eine ca. 24 km lange Wanderung unternommen werden, welche für Hin-und Rückweg zwei volle Tage in Anspruch nimmt. Die Strecke führt großteils über weite, unwegsame Geröllfelder, und ist somit eine enorme physische und psychische Herausforderung. Daher fällt der Felsen raus und der Knivskjellødden muss als erreichbares Ziel herhalten. Wir stellten unseren Camper am Parkplatz ab und machten uns auf den 9 Kilometer langen Weg zum Knivskjellodden. Der Weg führt meistens über scharfe Steine und erfordert ausreichende Aufmerksamkeit. Ich habe mir in den letzten 2 Tagen meine linke Achillessehne etwas gereizt, um es mal vorsichtig auszudrücken.

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Unsere Reise geht auf der E6 weiter in Richtung Norden und Ziel ist die Stadt Alta. Zumindest die Richtung, denn Alta selber wollen wir selber nicht angucken und Gas haben wir noch genug in unseren Tankflaschen. In Alta ist nämlich die letzte LPG Tankstelle vor dem Nordkap. Es ist aber „noch“ warm genug, so das wir unsere Heizung nicht anmachen müssen und somit hält sich der Verbrauch beim täglichen Duschen und kochen in Grenzen.

Auf den Lofoten haben wir nach 14 Tagen unserer Reise einmal Gas bei einer Tankstelle Gas nachgetankt. Für 8,19 Kilo haben wir 159 NOK bezahlt. Also wie alles hier um einiges teurer als in Deutschland. Wir haben als Ziel also nicht Alta selber, sondern den Sautso Canyon bei Alta angepeilt. Es handelt sich dabei um Nordeuropas größten Canyon und den sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Fahrt auf den oberen Parkplatz erfordert wieder etwas Geschick, weil hier sehr viele Schlaglöcher auf der eh schon steilen Schotterstraße vorhanden sind. Oben im Fjell angekommen, machen wir uns bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg zum Canyon.

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Das Wetter präsentiert sich an der Küste der Insel Senja passend zur Insel selbst. Als rau und wild könnte man es wohl am besten bezeichnen. Dicke Wolken hingen über den Bergen und wir entschieden uns nach einem kleinen Spaziergang weiterzuziehen. Auf Senja gibt es wie in Norwegen üblich recht viele Tunnel. Nur mit dem Unterschied, dass hier nur ein Auto einpasst. Zwei nebeneinander geht bei teilweise nur 3 Metern Breite eher schlecht.

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Die letzten Tage war es hier in Norwegen immer bis zum frühen Nachmittag bewölkt und es klarte dann auf und die Sonne kam raus und wirklich tolle Bilder sind dadurch entstanden. Heute erreichten wir die Insel Senja und eine Wanderung stand auf dem Programm. Es sollte auf den 640 Meter hohen Segla gehen. Die Höhenmeter sind hier nicht das wirkliche Problem und auch nicht die Strecke von nur 3,8 Kilometer, sondern die Steigung und die Beschaffenheit des Untergrunds. Dieser war sehr staubig und viele Steine waren sehr locker.

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Nahezu alle Wanderungen auf den Lofoten haben den „WOW-Effekt“ und bieten einen unvergesslichen Ausblick auf diese bezaubernde Landschaft. Nachdem wir auf Reinebringen geklettert sind, stand auch schon die nächste Tour an und diesmal sollte es erst um Kvalvika Beach und für die bessere Aussicht dann auch noch auf den Ryten gehen. Die erste Herausforderung war einen Parkplatz am Einstieg zum Berg zu finden. Dieser liegt nämlich an einer schmalen Straße und der kleine Parkplatz war schon voll. Also mussten wir etwas über einen Kilometer weiter in einer kleinen Bucht parken.

Der Weg zum Kvalvika Beach ist nicht wirklich schwer und eigentlich für jeden (festes Schuhwerk vorausgesetzt) zu schaffen. Daher ist er auch sehr beliebt. Zu jeder Uhrzeit ist hier etwas los. Manche kommen gerade vom Strand und das teilweise mit Zelt und andere machen sich auf den Weg, als wir schon wieder auf dem Rückweg sind. Es geht meistens festen Untergrund und ansonsten über Bretter immer schön nach oben. Wenn man nach ca. 40 Minuten auf dem Pass angekommen ist, erhascht hat man bereits einen ersten Blick auf Kvalvika Beach.

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Heute Morgen schauten wir aus dem Fenster und konnten wegen starkem Nebel kaum etwas erkennen. Das Wetter auf den Lofoten kann sich aber ein wenigen Minuten vollständig ändern. Somit waren wir guter Dinge und nach einem entspannten Frühstück fuhren wir an den südlichsten Ort der Lofoten mit dem einfachen Namen Å.

Hier wollten wir ein paar Minuten mit Fienchen spazieren gehen und danach dem Tørrfisk-Museum in Å einen Besuch abstatten. Wenn das Wetter besser ist, dann wollten wir auf den 442 Meter hohen Berg Reinebringen klettern, denn dieser zählt zu den schönsten auf den Lofoten. Das Wetter wurde bereits besser und somit war der Spaziergang schon ein guter Einstieg den diesen wundervollen Tag.

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Unsere Reise führte uns zum zweitgrößten Gletscher Norwegens, dem Svartisen, oder besser gesagt, was durch die Erderwärmung davon übrig geblieben ist. Um zum Svartisen zu gelangen, kann man sein Fahrzeug auf dem Parkplatz am See abstellen und hat entweder die Möglichkeit ein Boot zu nehmen, oder um den See zu laufen.

Wir haben uns für das Boot entschieden, welches stündlich abfährt und ca. 20 Minuten für die Strecke benötigt. Der Preis für uns vier betrug 600 NOK und beinhaltete die Hin- und Rückfahrt. Vom Anleger sind es dann nach ca. 3,5 Kilometer bis zum Gletscher. Der Weg ist insgesamt recht einfach zu laufen und auf dem Weg trafen wir einen netten Herrn mit seinem Hund. Er war vor 43 Jahren das letzte Mal hier und war sehr erschrocken, wie weit sich der Gletscher seitdem zurückgezogen hatte. An einigen Stellen sind auch Jahreszahlen in den Stein geritzt und zeigen an, bis wo die Eiszunge einmal gereicht hatte. Das Schmelzwasser vom Gletscher führte früher übrigens zu heftigen Überschwemmungen, weshalb ein Tunnel zum Ablaufen errichtet wurde.

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Von der Atlantikstraße, welche wir nicht so überragend fanden, ging es weiter in den Norden. Zwar sind wir keine besonderen Stadtfreunde, aber wenn so ein nettes Städtchen auf dem Wege liegt, dann kann man ihm einen Besuch abstatten. In diesem Falle geht es um die Trondheim, welche am Trondheimer Fjord in Mittelnorwegen liegt.

Mit 193.000 Einwohnern ist Trondheim, verglichen mit anderen europäischen Städten, eher klein. Für norwegische Verhältnisse ist sie jedoch groß. Trondheim ist die drittgrößte Stadt Norwegens. Vom zentral gelegenen Stellplatz geht an am Nidarosdom vorbei zur alten Stadtbrücke “Gamle Bybrua” und in die schöne Altstadt Bakklandet.

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Unsere erste Wanderung in Norwegen stand an und ein leichter Weg zum Eingewöhnen ist doch Quatsch. Nicht kleckern, sondern klotzen oder wie war das noch gleich und so sollte es direkt mal zur Trolltunga gehen. Dabei handelt es sich um einen horizontalen Felsvorsprung, der rund zehn Kilometer nordöstlich von Odda am Sørfjord auf einer Höhe von 1180 Metern liegt, zu einer der Top-Reiseziele in Norwegen zählt.

Um 04:00 stehen wir auf und erreichen nach kurzer Fahrt den unteren Parkplatz zur Trolltunga. 24 Stunden kosten hier aktuell (die Preise scheinen zu schwanken) 300 NOK. Also rund 30 Euro für einen Parkplatz (P1). Nun so ist das halt, aber weiter nach oben zu P2 und P3 dürfen Wohnmobile usw. nicht fahren. Das liegt nicht nur an der Steigung von 17 %, sondern an der viel zu schmalen Straße, auf der normale PKWs nicht aneinander vorbeikommen.

Bis zu dem oberen Parkplatz (P2) welcher dann 500 NOK kostet, sind es weniger als 6 Kilometer. Wir gehen los und weil die Straße bereits gut befahren ist, steigen wir nach ein paar Minuten in einen Pendelbus, der uns für 100 NOK pro Person mitnimmt.

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