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In dem Moor mit dem Namen Kyrkö Mosse nahe des Örtchens Ryd in der Gemeinde Tingsryd, befindet sich ein großer Autofriedhof mitten in einem Wald. In dem Moor hat Åke Danielsson (1914–2000) anfänglich nur Torf abgebaut und sich dann im Laufe der Zeit der Verwertung von alten Autos gewidmet. Die ausgeschlachteten Wracks ließ Åke einfach im Wald stehen und auf seinem Gelände wohnte er auch in einem kleinen Haus, bis er 1992 endgültig in ein Altersheim ziehen musste, wo er im Jahre 2000 dann verstorben ist.

Eigentlich sollten die Autowracks alle bis zum 30. November 1998 eingesammelt und zu einer regulären Autoverschrottungsanlage abtransportiert werden. Ansonsten hätte der damals 84-jährige Åke ein Bussgeld von 10.000 Kronen zahlen sollen. Aber es gab auch einen großen Protest und die schwedischen Behörden erkannten den kulturhistorischen Wert der Altautos an und stellten sie bis 2050 unter Schutz. Bis dahin sollten aber die Autos auf natürlichem Wege zerfallen sein.

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Nach unserem Aufenthalt auf dem Naturcampingplatz Getnö Gård am Åsnen, zog es uns weiter an den kleinen See Djupasjön nahe dem Örtchen Yxnanäs. Hierbei handelt es sich um eine persönliche Empfehlung der Ortis, welche wir letztes Jahr in Schweden kennengelernt haben und es ist ihr Lieblingsplatz in Schweden. Sie haben nicht zu viel versprochen, denn das Plätzchen ist wirklich wunderbar.

Das Plätzchen liegt direkt am Wasser, mit einem gepflegten Sandstrand, mit einer vorgelagerten Liegewiese. Es gibt mehrere Stege ins Wasser und der vordere Bereich ist für die kleinsten vorgesehen. Man findet sogar einen 3 Meter Sprungturm auf einer Plattform im Wasser. Die Liegewiese sowie die gesamte Anlage ist sehr sauber. Feuerstellen und passendes Feuerholz findet man hier ebenfalls, auch wenn wir die wegen der aktuellen Waldbrände nicht nutzen dürfen.

Es handelt sich hierbei weder um ein Camping, noch um einen reinen Stellplatz, sondern eine Mischung aus beidem. Seitlich zu der Liegewiese befindet sich ein Gebäude, in dem man Toiletten, Umkleiden, Duschen, Wasseranschluss, Spülbecken und eine Entsorgung für Campingtoiletten vorfindet. Alles ist in einem gepflegten Zustand.

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Von dem sehr schönen kleinen Platz am See Yngaren, machten wir uns wieder auf die Reise und fuhren als Erstes zu einem stillgelegten Campingplatz bei Norra Skärshult. Hier war aber keines der Schattenplätzchen mehr zu haben und in der Sonne war es einfach viel zu heiß. Jedoch befand sich um die Ecke ein schönes kleines Plätzchen am Försjö und hier blieben wir eine Nacht.

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Nach dem Besuch des Nationalparks Skuleskogen, sind wir in den letzten Tagen knapp 500 Kilometer weiter in den Süden von Schweden gefahren. Wegen der aktuell sehr vielen Waldbrände, haben wir uns bis dato immer in der Nähe der Küste aufgehalten. Auf einer passenden Karte kann man sich viermal täglich über die Lage der Brände informieren. Dank unserer Art zu Reisen, sind wir bei der Auswahl der Routen ja sehr flexibel und können und den Gegebenheiten anpassen.

Als wir 2016 das erste Mal an der Ostküste Schwedens unterwegs waren, haben wir es nicht bis nach Stockholm geschafft. Dieses hätten wir eigentlich gerne nachgeholt, aber bei der aktuellen Hitze mach das keinen Spaß. Also wir morgens an unserem Stellplatz in der Nähe von Gröno aufwachten, waren es bereits 27° Grad und weit und breit kein Wölkchen am Himmel.

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Wie es der schwedische Wetterdienst vorausgesagt hatte, fing es am Vormittag an zu regnen und das mal nicht zu knapp. Geschüttet hat es wie aus Kübeln und wir verließen unseren schönen Platz am Meer und zogen weiter in den Nationalpark Skuleskogen. Der 1984 eingerichtete Nationalpark Skuleskogen mit einer Gesamtfläche von 2360 Hektar liegt in einer bergigen, sehr abwechslungsreichen Küstenregion an der Ostsee südlich von Örnsköldsvik. Hier kann man tagelang wandern, sich an den üppigen Feuchtwäldern erfreuen oder hoch auf die Felsen steigen und die gewaltigen Aussichten bestaunen. Wir trafen am Nachmittag auf dem Wanderparkplatz vom Nordeingang ein und hier können auch 3 Wohnmobile auf einem ausgewiesenen Bereich stehen.

Es regnete zwar noch immer etwas, aber wir wollten uns dennoch etwas die Beine vertreten. Nur die kurze Strecke mal eben bis zum Wasser. Am Ende waren es dann doch etwas über 8 Kilometer. Durch den Regen ist die Luftfeuchtigkeit hier im Wald so hochgestiegen, dass mir teilweise die Brillengläser beschlagen sind. Der Boden war voller kleiner Frösche und es roch sehr angenehm nach Wald.

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Wir fuhren von unserem letzten Plätzchen in der Nähe von Luleå, weiter südlich in das Naturreservat Bjuröklubb. Dort spazierten wir auf dem höchsten Punkt von Bjuröklubb. Hier steht der original erhaltene Leuchtturm von 1859. Nach der kleinen Besichtigung machten wir uns wieder auf die Reise und nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt hatten, ging es auf den sehr schönen Platz “ Killingsand“ direkt am Meer, welcher zwischen den beiden Städtchen Gumbodahamm und Sikeå liegt.

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Unser Platz am See Vajkijaure war eigentlich sehr schön, er liegt jedoch in der Nähe des Städchens Jokkmokk und hier wüten einige Waldbrände. Schweden erlebt derzeit die wohl schlimmsten Waldbrände der letzten Jahre. Normalerweise ist es hier oben auch im Sommer verhältnismäßig kühl und feucht. Doch eine bis in den Polarkreis reichende Hitzewelle hat tatsächlich vom südlichen Korsberga bis hin ins arktische Jokkmokk zu Waldbränden geführt. Der Zivilschutz spricht aktuell (20.07.2018) von mehr als 40 Waldbränden auf 20.000 Hektar im ganzen Land, aber vor allem im Norden und in der Mitte, etwa in der Provinz Gävleborg. 15 Waldbrände sind demnach außer Kontrolle.

Auf der Fahrt zum Vajkijaure haben wir das Feuer schon teilweise gerochen, fühlten uns aber auf der kleinen Insel am Vajkijaure recht sicher, weil wir bis auf zwei Brücken von Wasser umgeben waren. Am Nachmittag machten uns dann aber auf in Richtung Küste und überquerten auf der Fahrt logischerweise zum zweiten Mal den Polarkreis am Arctic Circle in der Nähe von Jokkmokk. Der Platz ist um einiges bescheidener, als der von den meisten Touristen besuchten Übergang in Norwegen.

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