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Wir hatten am Abend die Webseite vom norwegischen Straßendienst (175.no) und den Straßendienst (yr.no) immer wieder im Blick. Das Wetter änderte sich ständig und mal waren die Straßen zum Nordkap geschlossen, ein anderes Mal wieder geöffnet. Somit beschlossen wir, es einfach auf uns zukommen zu lassen. Wetter kann man nicht ändern und das Norwegische erst recht nicht.

Am nächsten Morgen sah es etwas besser aus und wir müssten eh erst weiter von Lakselv aus auf der E6 in Richtung Norden fahren. Bei Olderfjord gehts dann auf der E6 in Richtung Westen, also nach Alta, oder auf die E69 in Richtung Nordkap. Wenn man es doch schon so weit geschafft hat (nur noch 130 km) und der Wind und die Straßenverhältnisse es noch zulassen, dann sollten wir es einfach versuchen. Also gaben wir an der Kreuzung Honningsvåg in Navi ein, die letzte Stadt vor dem Nordkap.

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Nach insgesamt 40 Tagen und 8356 gefahrenen Kilometern, sind wir wieder Zuhause angekommen. Was für eine fantastische Reise wir doch erleben durften und an welche wir uns sicher noch sehr lange erinnern werden. Ein Foto von über 1000 Stück für diesen Artikel auszusuchen, welches unsere Reise darstellen soll, ist unmöglich. Daher ist es für das Artikelbild eine kleine Collage geworden, die immer noch nicht alle Highlights unserer Reise zum Nordkap zeigt, aber die Highlights findet ihr in diesem Artikel.

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Nachdem wir zum Knivskjellødden, dem nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes gewandert sind, fuhren wir noch ein kleines Stückchen und erreichten nach 18 Tagen und 4645 Kilometern das Nordkap. Dieses ist nicht das eigentliche Ziel unserer Reise, denn das Ziel ist die Reise selbst. Sechs fantastische Wochen durch Skandinavien sind das Ziel und wir haben noch ein paar Wochen vor uns. Der Touristenmagnet Nordkap ist wie uns schon im Vorfeld klar war sehr überlaufen. Quasi im Minutentakt kommen hier große Reisebusse an und die Menschen strömen in Scharen über das Gelände und natürlich zum Globus auf dem Nordkapplateau, welches das Wahrzeichen des Nordkaps ist. Die aus Stahl gefertigte Skulptur wurde im Jahr 1978 errichtet und stellt einen Globus dar, dessen stählerne Ringe Längen- und Breitengrade bilden.

Damit man auf das Gelände des Nordkaps gelangt, muss man an Kassenhäuschen vorbei und für eine Familie wechseln 645 NOK den Besitzer. Dafür darf man sich dann 24 Stunden auf dem Gelände aufhalten und natürlich auch mit seinem Wohnmobil dort übernachten. Wir hatten großes Glück, und zwar kam zum einen mal kurz die Sonne raus und dieses genau in einem Zeitfenster, wo „nur“ 8 Busse auf dem Parkplatz standen. Eine Stunde später um 23:00 waren es schon 23 Stück. Man mag sich gar nicht ausmalen, was hier tagsüber los ist. Also auf zum Globus und ein paar Bilder machen, bevor der Mopp wieder unterwegs ist.

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Leichtsinn und Willensstärke liegen oftmals sehr nah beieinander, wie ich am eigenen Körper bitter spüren musste. Wir wollten zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes und das ist nun mal nicht, wie viele meinen, das Nordkap. Das Nordkap liegt bei 71° 10′ 21“ nördliche Breite, auf der Insel Magerøy und ist dort nicht der nördlichste Punkt, sondern der Felsen Knivskjellødden, westlich vom Nordkap reicht ein paar Meter nördlicher bis auf 71° 11′ 08“ nördliche Breite. Dieser Felsen ist aber flacher und nicht so schön wie das 307 Meter hohe Nordkap.

Nur fürs Protokoll, der Kinnarodden ist eine Felsspitze auf der norwegischen Nordkinnhalbinsel. Sie stellt den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes dar. Um Kinnarodden zu erreichen, muss eine ca. 24 km lange Wanderung unternommen werden, welche für Hin-und Rückweg zwei volle Tage in Anspruch nimmt. Die Strecke führt großteils über weite, unwegsame Geröllfelder, und ist somit eine enorme physische und psychische Herausforderung. Daher fällt der Felsen raus und der Knivskjellødden muss als erreichbares Ziel herhalten. Wir stellten unseren Camper am Parkplatz ab und machten uns auf den 9 Kilometer langen Weg zum Knivskjellodden. Der Weg führt meistens über scharfe Steine und erfordert ausreichende Aufmerksamkeit. Ich habe mir in den letzten 2 Tagen meine linke Achillessehne etwas gereizt, um es mal vorsichtig auszudrücken.

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Dieses Jahr geht es im Sommer für uns 6 Wochen nach Skandinavien. Ziel ist hierbei das Nordkap, wobei es uns mehr um die eigentliche Reise, als um das Nordkap an sich geht. Die letzten Wochen haben wir in vielen Reiseberichten und Reiseführern gestöbert und uns interessante Sehenswürdigkeiten herausgesucht. Diese wurden wie auch bei den letzten Reisen in einer Google MyMaps Karte eingetragen und daraus wurde jetzt eine grobe Route. Zwischen 7500 bis 8000 Kilometer kommen da jetzt schon zusammen.

Unser Plan ist es, von Trelleborg durch Norwegen hoch zum Nordkap zu fahren. Von dort aus geht es durch Finnland und Schweden wieder zurück nach Trelleborg. Die grobe Planung der Strecke dient uns hierbei als Orientierung und als Übersicht, für die uns zu erwartenden Kilometer. Es gibt in Norwegen so viele Dinge, die man gesehen haben „muss“, dass ein Urlaub selbst mit 6 Wochen kaum ausreicht. Außer es artet in Stress aus und das wollen wir natürlich auf keinen Fall.

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Im kommenden Jahr, wollen wir uns einen Traum erfüllen und mit dem Wohnmobil nicht nur die gesamten Sommerferien, also 6 Wochen unterwegs sein, sondern wir wollen bis zum Nordkap fahren. Die genaue Route ist noch lange nicht ausgearbeitet und das muss auch nicht sein. Interessante Ziele packen wir wie immer in Google My Maps und daraus wird dann automatisch eine Route mit dennoch einer großen Flexibilität. Das einzige, was wir jetzt schon wegen der Kabinenverfügbarkeit gebucht haben, ist die Fähre nach Trelleborg.

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