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Auf den Straßen Dänemarks muss keine Maut gezahlt werden. Es fallen für die Nutzung der Öresundbrücke und der Storebæltbrücke jedoch Gebühren an, welche man mit entsprechenden Rabattverträgen teilweise deutlich reduzieren kann. Wenn man die Brücke(n) mehrfach, also mindestens für Hin- und Rückfahrt nutzt, macht sich die Ersparnis am deutlichsten bemerkbar.

Für die Storebæltbrücke ist das mit dem Anbieter ØresundPAY alles kostenlos möglich. Dessen Vertrag hat keine Jahresgebühr und für deren Transponder (Bizz) müssen weder Kaution, Gebühr oder Versand bezahlt werden. Somit gibt es auch keine versteckten Kosten, welche von den möglichen Einsparungen (bis zu 656,00 DKK) am Ende abgezogen werden müssen. Ein Transponder ist auf der Storebæltbrücke zwar nicht zwingend erforderlich, weil der Vertrag bzw. das Fahrzeug auch über die Nummernschilderkennung dem Vertrag zugeordnet werden kann, jedoch kann der Vertrag nur mit der Seriennummer eines Transponders von ØresundPAY abgeschlossen werden.

Bei der Öresundbrücke muss zwar mit ØresundGO® (ehemals BroPas) ein Jahresbetrag von 359,00 DKK (Stand 01.2024) entrichtet werden, dafür kann man damit aber eine Ersparnis von bis zu 1438,50 DKK erzielen. Ein Transponder ist auf der Öresundbrücke auch nicht zwingend erforderlich, weil das Fahrzeug ebenfalls über die Nummernschilderkennung dem Vertrag zugeordnet werden kann.

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In „nur“ 17 Tagen sind wir von Oldenburg nach Helsinki und dann durch Finnland bis zum Polarkreis und dann weiter bis nach Norwegen zum Nordkap und von dort wiederum durch Schweden zurück nach Hause gefahren. Eine ziemlich verrückte Tour in einer so kurzen Zeit und das ganze auch noch im Winter auf vereisten Straßen und bei Temperaturen von bis zu -34° Grad.

Trotz aller Widrigkeiten und der langen Fahrtzeit haben wir jede Sekunde genossen und in diesem Artikel findest Du jetzt nicht nur am Ende eine Zusammenfassung unserer Reise, sondern auch wichtige Tipps, falls Du eventuell selbst eine solche Tour planen solltest. Dabei möchte Dich auf der einen Seite nicht verunsichern, dass alles viel so schwierig ist und sehr viel Vorbereitung benötigt. Auf der anderen Seite wäre es aber auch leichtsinnig zu sagen, man kann „einfach mal so“ mit jedem beliebigen Camper ohne jegliche Vorkehrungen losfahren kann.

Der eiskalte skandinavische Winter bestraft nämlich Leichtsinn relativ schnell und der Urlaub kann ein unschönes Ende nehmen und das wollen wir ja bestmöglich versuchen zu vermeiden. Wenn Du aber lieber im warmen Süden bleiben und „nur“ unseren Reisebericht lesen möchtest, dann spring einfach zum passenden Punk, oder klicke hier und ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen der einzelnen Etappen.

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In Schweden und Norwegen müssen alle Fahrzeuge Mautgebühren zahlen. Das System verwendet dabei ANPR-Kameras (Automatic Number Plate Recognition), welche eine reibungslose und vollautomatische Erkennung von Fahrzeugen ermöglichen und dem Fahrzeughalter wird postalisch eine Rechnung zugestellt. In Norwegen sind schwere und gewerblich genutzte Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dazu verpflichtet, einen elektronischen Transponder (Chip) zur automatischen Erfassung der Maut einzusetzen.

Die meisten Mietwohnmobile sind auf gewerblichen Anbieter registriert und somit von dieser Regelung betroffen und bei Nichtbeachtung wird in Norwegen eine Strafe von 8000 NOK (ca. 800 €) fällig. In dem folgenden Artikel gebe ich dir eine Übersicht über die Mautsituationen in Skandinavien und der Schwerpunkt liegt hierbei auf Norwegen. Ich erkläre darin auch, wie man 50 % der Kosten auf den knapp über 100 Fähren innerhalb Norwegens einsparen kann und was man besonders mit einem gemieteten Wohnmobil über 3,5t beachten muss.

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Auf der Rückfahrt aus Winterberg habe ich in Cloppenburg bei Hoyer Gas und Diesel getankt. Hier stehen beiden Säulen praktischerweise direkt nebeneinander und Hoyer liefert das ganze Jahr LPG mit einem Propananteil von 95 %.

Wie sonst auch immer drehte ich die Flaschen vor der Betankung zu und habe den Tankvorgang gestartet. Nach der Abfahrt bekam ich von meiner Truma iNet jedoch folgende SMS.

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Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom und ebenfalls recht viele zu einem Regalsystem in der Heckgarage vom Wohnmobil. Der sicherlich einfachste Weg führt zu einem passenden Händler für Regalsysteme. Diese liegen oftmals in direkter Nähe zu einem Stellplatz und am Anreisetag wird ausgemessen, in der Nacht gefertigt und am nächsten Tag wird das Regal montiert. Nachteil die Kosten von Ø 50 bis 60,00 € pro Fach und das ohne die eigentlichen Boxen. Das geht ordentlich in Geld und somit würde ich hier vorschlagen, ein Regal besser selbst zu bauen.

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Nach insgesamt 40 Tagen und 8356 gefahrenen Kilometern, sind wir wieder Zuhause angekommen. Was für eine fantastische Reise wir doch erleben durften und an welche wir uns sicher noch sehr lange erinnern werden. Ein Foto von über 1000 Stück für diesen Artikel auszusuchen, welches unsere Reise darstellen soll, ist unmöglich. Daher ist es für das Artikelbild eine kleine Collage geworden, die immer noch nicht alle Highlights unserer Reise zum Nordkap zeigt, aber die Highlights findet ihr in diesem Artikel.

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Wir fahren wie sicherlich die meisten Camper ein Fahrzeug mit einem Fiat Ducato als Basis. Fiat gibt den Reifendruck pauschal mit 5,5 bar für die Vorder- und Hinterachse an, welches aber je nach Reifen nicht gerade der optimale Wert ist. Vor allem beim Fahrkomfort merkt man dieses deutlich und daher habe ich bei unserem Reifenhersteller MICHELIN nachgefragt und eine sehr interessante Antwort erhalten.

Wir fahren einen LMC Breezer A696 G mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen auf einem Light Chassis. An dem Fahrzeug sind MICHELIN 225/75 R16 Agilis Camping (CP) mit der Betriebskennung 116Q montiert. Die Achslast kann man wie gewohnt dem Fahrzeugschein entnehmen und diese beträgt bei uns vorne 1850 kg und hinten 2000 kg.

Von MICHELIN habe ich eine Tabelle mit den optimalen Werten erhalten und anhand eurer Fahrzeugdaten, könnt Ihr ganz einfach den richtigen Reifendruck einstellen.

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Frischwassertank im Wohnmobil
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Vom ersten Tag an habe ich unsere Frischwassertanks immer sauber gehalten und die Arbeit hat sich auch bisher immer gelohnt. Dabei ist der Aufwand gar nicht so groß und euer Magen wird es euch danken. Es gibt doch nichts Schlimmeres, als im wohlverdienten Urlaub mit einer Magenverstimmung flachzuliegen.

Das gesamte Wassersystem im Wohnmobil ist stets feucht, denn auch wenn der Tank angeblich ganz leer ist, sammelt sich noch immer etwas Restwasser in den Ecken und vor allem in den Leitungen des gesamten Fahrzeugs. Hier herrschen geradezu paradiesische Lebensbedingungen für Viren und Bakterien, auf die man aber gerne verzichten kann. Besonders im Sommer bei Temperaturen zwischen 20 und 45 Grad Celsius, vermehren sie sich dabei auch noch rasend schnell.

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Wenn man sich das erste Mal einen Camper zulegt, ist man in der Regel ja auch Anfänger und hat noch keine Ahnung, was macht „braucht“ und was nicht. So ging es uns ja auch noch vor nicht allzu langer Zeit. Als wir 2015 unser erstes Fahrzeug abgeholt haben, drückte uns der nette Verkäufer ein Startet-Set von Thetford in die Hand. Das ist der Marktführer, wenn es um Sanitärprodukte für Camper geht.

Aber braucht man das teure und nicht gerade umweltverträgliche Zeugs denn wirklich? Tun es denn normale Haushaltsprodukte denn nicht auch? und was gibt es für Alternativen?

Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf und beim Thema Sanitärzusätze, also den Mittelchen, die mit ins Klo gegeben werden, damit das sich darin befindende besser zersetzt, ja die gibt es. Ammovit ist und bleibt hier meine ganz klare Empfehlung. Um ein Vielfaches günstiger und zu 100 % biologisch abbaubar und in Kombination mit Solbio auch sehr wirksam gegen eventuelle Gerüche. Nachtrag: Es geht nichts über die Toilettenentlüftung SOG II.

Aber was ist mit dem Toilettenpapier, muss das dieses total teure und dünne Zeugs von Thetford sein oder gibt es hier bessere Alternativen? Hier kommt der Test.

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In Skandinavien (bis auf Finnland) kann man natürlich genauso einfach LPG tanken, wie in Deutschland. Es gibt nur leider weniger Tankstellen bzw. Geschäfte mit einer Zapfsäule. Aber ein großer Vorteil an LPG Tankflaschen ist ja die Möglichkeit, mal eben ein paar Liter nachzutanken und nicht erst warten zu müssen, bis die Flasche leer ist.

Ich habe auf einer Karte die mir bekannten LPG Tankstellen für Skandinavien zusammengestellt. Als Quellen dienten unter anderem auch die Webseiten der Betreiber. Neben der Adresse und den GPS Koordinaten, findet ihr auch die Öffnungszeiten. Da es sich nicht immer um Tankstellen handelt, an denen man in der Regel 24h mit Karte tanken kann, solltet ihr die Öffnungszeiten beachten, damit ihr nicht vor verschlossenen Türen steht. Die LPG Mischung in Skandinavien ist in der in den meisten Fällen 95/05 (Propan/Butan) oder auch 100% Propan.

In Schweden gibt es viele Biogas, Erdgas und Ethanol E85 Tankstellen. Das auf keinen Fall darf man seine Propan (LPG) Flaschen oder Tanks mit ”Fordongas” betanken, weil dabei handelt es sich um CNG / Erdgas. In Schweden nennt man LPG auch Motorgas oder Autogas. Während wir in Deutschland mit einem ACME Adapter* tanken, wird in Schweden der Dish Adapter* und in Norwegen teilweise der Bayonet Adapter* benötigt.

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