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Der Mercedes Sprinter mit Werksallrad ist weder ein Expedition noch Amphibienfahrzeug, jedoch kommt man mit selbst diesem Gefährt weiter, als man Anfangs denkt und auch leichte Wasserdurchfahrten sind damit grundsätzlich möglich. Von Werk aus hat der Sprinter (4×4) eine freigegebene Wattiefe von 60 cm, auch wenn diese Angaben mit Vorsicht zu genießen sind. So muss man zwischen einem reinen Transporter, oder einem als Wohnmobil umgebauten Sprinter unterscheiden und je nach Optimierung des Fahrwerks und der Bereifung, kann die Wattiefe auch ein paar Zentimeter höher sein.

Sollte Wasser in den Innenraum des Transporters eindringen, ist das sicherlich schon ärgerlich genug. Bei einem Wohnmobil trifft dieses aber in der Regel auf den Möbelbau und die Elektronik (Aufbaubatterie, Heizung, Steckdosen u. v. m.), was vom zu entstehenden Schaden deutlich schlimmer sein kann. Es gibt bei einem als Wohnmobil umgebauten Sprinter auch einige Öffnungen am Fahrzeugboden in den Innenraum, welche es abzudichten gilt.

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Vergangenes Wochenende fand in Bad Kissingen die jährliche Abenteuer & Allrad statt und die war nicht nur wegen des schlechten Wetters ein spektakuläres Ereignis für alle Offroad- und Outdoor-Enthusiasten. Während man auf den Camp Areas bereits am Mittwoch aufgrund der Wetterprognose ahnte, was hier spätestens am Sonntag für eine Schlammschlacht herrschen würde, präsentierten ab Donnerstag über 300 Aussteller ihre neusten Fahrzeuge, Ausrüstungen und Technologien auf dem großen Messegelände.

Besucher hatten die Möglichkeit, eine Vielzahl von Geländefahrzeugen wie SUVs, Jeeps, Allrad-Lkw und Wohnmobile zu erkunden. Neben den eigentlichen Fahrzeugen gab auch zahlreiche Stände, die Outdoor-Ausrüstung, Campingzubehör, Navigationssysteme und vieles mehr präsentierten. Ein Höhepunkt der Messe waren sicherlich auch die Live-Demonstrationen, bei denen man die Geländegängigkeit unterschiedlichster Fahrzeuge in Aktion erleben konnte. Vom „kleinen“ elektrischen Land Rover, bis zum großen Allrad-Lkw war hier alles vertreten. Wer nicht nur zuschauen wollte, hatte hier auch die Möglichkeit selbst hinter dem Steuer über den abenteuerlichen Parkour zu fahren.

Es gab auch täglich diverse Workshops und Vorträge von Experten, die Tipps und Tricks zum Offroad-Fahren, zur Wartung von Fahrzeugen und zur Sicherheit in der Wildnis vermittelten. Die Abenteuer und Allrad Messe war und ist eine großartige Gelegenheit für Outdoor-Enthusiasten, sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren, neue Ausrüstung auszuprobieren und sich natürlich auch mit Gleichgesinnten auszutauschen.

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Wer einen Mercedes Sprinter 906/907, VW Crafter oder einen MAN TGE sein Eigen nennt und wem unter anderem die Bodenfreiheit wichtig ist, der wird etwas länger nach einem geeigneten Fahrradträger suchen. Lösungen für die Montage am Rahmen, wo sonst die Anhängerkupplung befestigt wird, fallen für uns aus mehreren Gründen raus. Des Weiteren wollten wir am liebsten ein so gut es geht modulares System haben, welches wir je nach Bedarf einfach umbauen bzw. erweitern können.

Unsere Fahrräder nehmen wir auch nicht bei jeder Reise mit, aber dauerhaft darauf verzichten wollen wir nach reichlicher Überlegung auch nicht. Das Reserverad hängt beim Mercedes Sprinter unter dem Heck in einer Art Käfig und ist dort nicht gerade gut vor äußeren Beschädigungen geschützt. Anstatt Fahrräder auch größere Gegenstände, wie SUP, Kanu, Surfboard oder Skier am Heck platzieren zu können, wäre ebenfalls recht praktisch. Somit begann die Suche nach einer geeigneten Lösung und fündig wurden wir bei Robyn von ROAL-Vans in Leichlingen bei Düsseldorf.

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Es gibt so ein paar Dinge, wo die Redewendung „Haben ist besser als brauchen“ perfekt passt und die Zubehörkategorie Unterfahrschutz gehört sicherlich dazu. Wer mit seinem Wohnmobil und dabei muss es sich nicht einmal um ein Allradfahrzeug handeln, auch abseits von asphaltierten Straßen unterwegs ist, erhöht das Risiko einer Beschädigung vieler Fahrzeugkomponenten, welche sich ungeschützt am Unterboden befinden.

Hier wären etwa Ölwanne, Lenkgetriebe, Vorderachsgetriebe, Verteilergetriebe, Tank(s) und Hinterachsdifferential zu nennen, welche gegen Auffahren auf Hindernissen geschützt werden sollten. Sicherlich gibt es viele Offroad erfahrene Fahrer da draußen, die ohne jeglichen Unterbodenschutz seit Jahren unfallfrei unterwegs sind. Denen gratuliere ich und wünsche weiterhin eine gute und vor allem beschädigungsfreie Fahrt. Ich gehöre eher zu der Kategorie, eine Versicherung mehr, ist besser als am Ende eine (die entscheidende) zu wenig und so ist es auch mit einem Unterfahrschutz.

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Am vergangenen Wochenende feierte die Abenteuer & Allrad, eine der wichtigsten Allrad- und Fernreisemessen ihr fünfundzwanzigstes Jubiläum. Fast 400 Aussteller präsentierten auf einer ehemaligen Raketenabwehrstellung der U.S. Armee oberhalb von Bad Kissigen ihre Produkte. Hier gab es 4×4 Fahrzeuge in allen nur erdenklichen Größen und Preisklassen zu bestaunen. Von Pick-ups, über Unimogs, hin zu Expeditions-Lkws war hier alles vertreten. Ebenso die unterschiedlichsten Möglichkeiten zu übernachten, etwa in Dachzelten, Aufbaukabinen oder Offroad-Anhängern. Neben vielen Fahrzeugen wurde natürlich auch diverses Outdoor- und Camping­zubehör ausgestellt.

Die Saalewiesen in Bad Kissigen verwandeln sich während der Messe in einen riesigen Campingplatz, die sogenannte CAMP AREA. Genauer gesagt, sind es insgesamt vier solcher Bereiche, auf denen geschätzt über 2000 Fahrzeuge stehen. Vom kleinen Offroad tauglichen PKW, mit oder ohne Anhänger, über diverse Sonderumbauten, bis zum Lkw-Aufleger war hier alles vertreten, was die Off-Road-, Caravaning- und Overlanding-Szene zu bieten hat. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wahnsinn. Absoluter Wahnsinn!

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Im Oktober 2020 haben wir uns ein neues Wohnmobil vom Hersteller Dopfer bestellt. Es handelt sich um das Model 422A Family auf einem der letzten Mercedes Sprinter 907 (5,5t) mit V6 Motor und zuschaltbarem Allradantrieb mit einer Getriebeuntersetzung. Mitte Juli konnte ich das Fahrzeug dann in Neuburg an der Kammel, nach einer 10-stündigen Bahnfahrt quer durch die Republik in Empfang nehmen.

In jeder Hinsicht hat sich die Anschaffung (natürlich so weit wir das bis jetzt beurteilen können) wirklich gelohnt. Der Camper ist sehr hochwertig verarbeitet, was man auf Bildern kaum rüberbringen kann. Sobald man ihn aber betritt, kommt der WOW-Effekt. Das liegt unter anderem an den hochwertigen Möbeln in Schreinerqualität aus Echtholz wie unserem Esstisch bzw. Echtholzfurnier für die Schränke und Türen. Das Möbeldekor lässt sich individuell wählen und auch sonst kann man bei Dopfer fast jeden noch so speziellen Wunsch umsetzen lassen, denn es handelt sich hierbei ja um einen Individualausbauer. Der Grundriss ist für eine Familie mit zwei Kindern aus unserer Sicht optimal. 

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Über die Jahre haben wir uns bei den Reisen immer wieder gewünscht, ein Fahrzeug mit etwas mehr Bodenfreiheit und einer anderen Antriebsform, in diesem Falle Allrad zu haben. Nicht selten mussten wir für gewisse Passagen eine alternative Route wählen, weil uns der Weg für ein „normales“ Wohnmobil nicht geeignet genug erschien und wir u.a. auch nicht stecken bleiben, oder etwas beschädigen wollten. Was den Aufbau und den Grundriss anging, so haben wir in den letzten Jahren ja so einiges durchprobiert. Vom Kastenwagen, über einen Alkoven, bis hin zum Vollintegrierten. Alle diese unterschiedlichen Grundrisse haben ihre Vor- und Nachteile und diese können sich auch mit der Zeit, also etwa durch das Alter der Mitreisenden ändern. Auch die Reiseziele können sich mit der Zeit verändern, was sich wiederum auf die Bauweise bzw. Ausstattung des Reisemobils auswirken kann.

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Camping boomt und für jeden Anlass und Geldbeutel ist etwas dabei. Wer gerne auf Weltreise gehen und abgelegene Länder erkunden möchte, der benötigt dafür ein entsprechendes Fahrzeug. Auf Luxus braucht man auch bei den Expeditionsmodellen nicht verzichten, sofern man das entsprechende Kleingeld mitbringt. Das hat auch der deutsche Hersteller Concorde erkannt und mit dem Cruiser 791 RL SUV 4×4, eine luxuriöses Wohnmobil im Angebot, mit dem es auch teilweise abseits der befestigten Straßen weitergehen kann. Als richtiges Expeditionsfahrzeug zählt der Cruiser aber nicht und hierfür gäbe es den US-Umrüster EarthRoamer, welcher luxuriöse Riesentrucks mit Allradantrieb herstellt und dieses neuerdings auch vollständig aus Carbon.

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Der Hersteller Concorde ist in der Regel für recht luxuriöse Wohnmobile, welche sich aber selten für Fahrten abseits der geteerten Straßen eignen. Allradfahrzeuge sind aber manchmal vom Design her auch nicht jedermanns Sache und hier versucht Concorde mit dem neuen Cruiser 791 RL SUV 4×4 einen, wie ich finde sehr interessanten Mittelweg zu gehen.

Jetzt werden die Allradfans sicher sagen, dass sich dieses Alkovenmodel auf dem neuen Iveco Daily mit Schadstoffklasse Euro 6d-Temp8-Gang-Automatgetriebe und einer zuschaltbaren Geländeuntersetzung nicht als vollwertiges Offroad oder als Expeditionsfahrzeug bezeichnen darf. Keine Angst, denn das will es ja auch gar nicht, sondern es geht hier Concorde vielmehr um die Möglichkeit, ihren Kunden auch Fahrten in unwegsamen Gelände zu ermöglichen und das ohne auf der nassen Wiese steckenzubleiben, oder bei leichten Erhöhungen irgendwo aufzusetzen.

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