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Vom ersten Tag an habe ich unsere Frischwassertanks immer sauber gehalten und die Arbeit hat sich auch bisher immer gelohnt. Dabei ist der Aufwand gar nicht so groß und euer Magen wird es euch danken. Es gibt doch nichts Schlimmeres, als im wohlverdienten Urlaub mit einer Magenverstimmung flachzuliegen.

Das gesamte Wassersystem im Wohnmobil ist stets feucht, denn auch wenn der Tank angeblich ganz leer ist, sammelt sich noch immer etwas Restwasser in den Ecken und vor allem in den Leitungen des gesamten Fahrzeugs. Hier herrschen geradezu paradiesische Lebensbedingungen für Viren und Bakterien, auf die man aber gerne verzichten kann. Besonders im Sommer bei Temperaturen zwischen 20 und 45 Grad Celsius, vermehren sie sich dabei auch noch rasend schnell.

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Wohnmobile und Wohnwagen sind ja der Regel mit mindestens einer 11 kg Gasflasche ausgestattet. An eine solche Gasflasche kann man natürlich auch recht einfach einen Gasgrill anschließen. Wer aber keinen passenden Gas-Außenanschluss verbaut hat, wird eine der Flaschen dann kurzfristig ausbauen, oder einen dementsprechend langen Gasschlauch* verwenden müssen, um den Gasgrill zu betreiben.

Es gibt aber Situationen, in denen man auf die „große“ Gasflasche nicht zugreifen kann oder möchte und es wird auch vorkommen, dass einem das Gas zur Neige geht und man nicht mal eben an neues kommt. Für solche Situationen bieten sich einfache Ventilkartuschen* und auch ganz einfache Kartuschen mit MSF-1a Anschluss* an.

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Beitrag von Christian Dengler: Letzten Monat haben wir uns eine 160Ah LiFeYPO4 (Lipo) von Lisunenergy eingebaut und über den Einbau auch hier im Blog berichtet. Dieses Lithiumkraftwerk ist der Hammer! und wir sind mit der Entscheidung bereits jetzt total zufrieden und wollten Euch ein kurzes Feedback aus dem Camperalltag mitteilen.

Wir stehen seit Donnerstagabend im Vinschgau auf dem wunderschönen Campingplatz Sägemühle. Externen Strom haben wir nicht angeschlossen, weil wir natürlich testen wollen, wie autark wir wirklich sind. Bei unserer Ankunft hatten wir 100% (160Ah) laut Batteriecomputer. Logisch wurde doch der Akku auf der vierstündigen Fahrt mit der Lichtmaschine geladen. Nach dem ersten Abend mit Licht und der ersten Nacht mit teilweisem Heizungsbetrieb waren wir runter auf 96%. Nach sechs Tassen Kaffee (Spannungswandler mit Nespresso-Maschine und den leckeren Dallmayr Kaffee capsa Espresso Barista Kaffeekapseln) erreichten wir das Minimum von 89% um ca. 9:00 Uhr.

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Beitrag von Christian Dengler: Dass Strom essenziell an Bord eines Reisemobils ist, sollte eigentlich jedem klar sein und dieser kommt aus einer sogenannten Aufbaubatterie. Es gibt neben den gängigen AMG oder Gel-Batterien aber auch Lithium-Batterien und die technologischen Unterschiede und die Vor- und Nachteile, habe ich bereits in einem passenden Artikel erklärt.

Von immer mehr Herstellen kommen jetzt Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) auf den Markt und dieses senkt unter anderem auch die Preise. Die Vorteile von Lithium Batterien überwiegen ganz klar. Sie sind deutlich leichter und man kann nahezu 100% der gespeicherten Energie entnehmen, während bei herkömmlichen Batterien nur bis zu 50 Prozent entnommen werden dürfen.

Auch die Lebensdauer ist deutlich höher, wobei die Herstellerangaben hier auch weit auseinandergehen, da es u.a. noch keine aussagekräftigen Langzeiterfahrungen aus der Praxis gibt. Aber selbst bei zurückhaltenden Angaben sieht man schon einen großen Unterschied, wenn man maximal 500 Zyklen von AGM und Blei-Säure-Batterien heranzieht.

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Seine Gasflaschen im Wohnmobil mit LPG betanken zu können, ist eine sehr feine Sache, die wir nicht mehr missen möchten. Sich international und selbst „nur“ in Europa auf einen gemeinsamen Standard einigen zu können, ist leider nicht ganz so einfach. Es gibt an den Autogastankstellen nämlich vier verschiedene Tanksystem-Normen, um seine Tankflaschen oder den Gastank mit dem Flüssiggas-Gemisch zu betanken. Hierzu zählen die Tanksysteme ACMEBajonett, DISH und Euronozzle (Spanien-Adapter). Das Tanken ist super einfach und funktioniert mit Tankflaschen im Wohnmobil, genau wie beim Gastank (LPG) vom Auto.

Tankflaschen zudrehen, damit etwa ein verbauter Gasdruckregler keinen Schaden nimmt und dann den passenden Adapter* aufschrauben. Zapfpistole auf den Adapter, Griff ziehen und justieren und jetzt den Knopf an der Tanksäule so lange drücken, bis der Tankvorgang startet und den Knopf so lange gedrückt halten, bis der Tankvorgang wieder von allein stoppt. Dann die Pistole wieder vom Adapter schrauben, wo immer etwas Restgas entweicht und man sich beim ersten Mal erschreckt, den Adapter wieder entfernen und schon ist man fertig.

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Gastankflaschen im Wohnmobil sind eine sehr feine Sache und wer sie einmal hat, der will sie nie wieder missen. Gas angebrochen oder fast leer, spielt so keine große Rolle mehr. Einfach die nächste LPG Tankstelle anfahren und davon gibt es in Europa recht viele und die Flaschen wieder selber volltanken. Das ganze Flaschentausch-Spielchen mit dem Baumarkt hat nun endlich ein Ende.

Was den Einbau und die Gasprüfung angeht, so ist das „eigentlich“ ganz einfach, aber irgendwie auch wieder nicht. Hier wird nämlich ein Riesen Bohai draus gemacht und potenzielle Kunden werden stark verunsichert. Der Deutsche Verband für Flüssiggas (DVFG), passt seine „Verordnungen“ in regelmäßigen Abständen immer wieder so an, dass Gas Tankflaschen nicht zulässig wären. Dieser Verband hat aber gar keine bindende Handhabe.

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Beitrag von Christian Dengler: Über die letzten Jahre und Urlaube musste ich mich immer wieder über das Thema Strom ärgern. Insgesamt dreimal war die Starterbatterie leer. Ausgangspunkt war am Anfang offenbar der Gaswarner, den die „Profis“ von der Werkstatt an die Starterbatterie geklemmt hatten. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich dem Teil endlich auf die Schliche kam. Die Gaswarner haben die Eigenheit, dass sie bei winterlichen die Luft zur Analyse erwärmen. Das ist dann ein ausgesprochener Wadenlutscher auf der Batterie. Dazu kam dann auch das Autoradio als weitere Ursache für eine leere Batterie. Das hat uns auf Sardinien mal einen halben Tag gekostet und die Erkenntnis gebracht, dass wir etwas verändern müssen.

Das Autoradio habe ich schon letztes Jahr umgeklemmt, sodass es wahlweise auf Starter- oder Aufbaubatterie läuft. Ebenfalls im letzten Jahr kam dann ein flexibles Solarpanel mit 100WP dazu. Die Energieprobleme sollten damit passé sein. Aber die 92Ah der Aufbaubatterie sind für uns einfach nicht genug. Man kann dummerweise nur die Hälfte der Kapazität nutzen, wenn man die Batterie nicht gleich zerstören möchte. Wir haben eine Kapselmaschine, die kurzfristig mal 120A haben möchte (Spannungswandler mit Verlusten) und wollen trotzdem auch mal zwei oder drei Tage autark stehen.

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Ich freue mich wie Bolle, denn am Samstag ist es nach (unendlich) langem warten endlich so weit. Wir bekommen zwei Alugas Tankflaschen im Wohnmobil verbaut. Über die Details werde ich natürlich noch hier im Blog berichten.

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Ihr kennt doch sicher den Spruch „Ohne Moos nix los“ und im Camper könnte man zusätzlich noch sagen „Ohne Strom nix los“. Das einzige, was sich ohne Strom in Gang setzen lassen würde, ist ein einfacher Gasherd ohne Piezozündung. Die Gasheizung würde ohne Strom schon nicht funktionieren. Von irgendwelchem Multimediazeugs oder einem Kaffeevollautomaten mal ganz abzusehen. Man kann also nie genug Strom haben und wenn man wie wir dann noch gerne an abgelegenen Plätzen steht, ist eine Steckdose unerreichbar.

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Nach einem Frostschaden am Freitag mit verbundenem Wassereinbruch im Wohnmobil war der Samstag wieder umso schöner. Auf den Tag genau vor einem Jahr stand ich das letzte Mal bei Guido Neiken auf der Matte und habe mir eine Solaranlage einbauen lassen. Letzten Samstag wurde dann noch ein Batteriecomputer* von Votronic nachgerüstet.

Ein solcher Batteriecomputer besteht grundsätzlich aus zwei Komponenten. Einem sogenannten Shunt und dem Anzeigemodul bzw. dem Computer. An den Shunt werden die Batterien angeschlossen und dadurch werden alle Lade- und Entladeströme genau mitgezählt. Warum man seine Batterie(n) steht im Blick haben sollte, das habe ich ja bereits niedergeschrieben.

Anhand vorher angegebener Werte werden Batteriegröße, Selbstentladung, Batteriebelastung etc. auch berücksichtigt. Aus den gemessenen Werten und der Batteriegröße wird dann die genaue Restkapazität der Batterie errechnet. Das Ergebnis ist die korrekte Anzeige des Ladezustandes (der noch entnehmbaren Kapazität, Restladung) der Bordbatterie als Zahlenwert in Amperestunden („Ah“) und in Prozent („%“) sowie als übersichtlicher Füllstands-Balken, ähnlich einer Akkuanzeige vom Smartphone. 

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Ich werde mal ein bisschen Spoilern, denn neben den beiden Gastankflaschen, werden wir uns in weniger als zwei Wochen auch gleich einen Batteriecomputer einbauen lassen. Als wir im letzten Jahr die Solaranlage haben montieren lassen, war natürlich auch ein Solarcomputer mit dabei. Dieser beantwortet einem zwar die Fragen, viel Energie die Solaranlage liefert und wie viel Strom aktuell auch entnommen wird, aber wer wissen möchte, wie lange wird die Batterie noch Energie liefern, der benötigt einen Batteriecomputer.

Ein Batteriecomputer besteht grundsätzlich aus zwei Komponenten. Dem sogenannten Shunt, welcher bei der Aufbaubatterie montiert wird und dem Anzeigemodul, welches man an einer geeigneten Stelle montieren kann. Der Computer steht ständig mit der Batterie in Kontakt und registriert und bewertet alle Batterieaktionen. Alle Lade- und Entladeströme werden gezählt, Batteriegröße, Selbstentladung, Batteriebelastung etc. werden anhand einprogrammierter Kennlinienfelder berücksichtigt.

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In Skandinavien (bis auf Finnland) kann man natürlich genauso einfach LPG tanken, wie in Deutschland. Es gibt nur leider weniger Tankstellen bzw. Geschäfte mit einer Zapfsäule. Aber ein großer Vorteil an LPG Tankflaschen ist ja die Möglichkeit, mal eben ein paar Liter nachzutanken und nicht erst warten zu müssen, bis die Flasche leer ist.

Ich habe auf einer Karte die mir bekannten LPG Tankstellen für Skandinavien zusammengestellt. Als Quellen dienten unter anderem auch die Webseiten der Betreiber. Neben der Adresse und den GPS Koordinaten, findet ihr auch die Öffnungszeiten. Da es sich nicht immer um Tankstellen handelt, an denen man in der Regel 24h mit Karte tanken kann, solltet ihr die Öffnungszeiten beachten, damit ihr nicht vor verschlossenen Türen steht. Die LPG Mischung in Skandinavien ist in der in den meisten Fällen 95/05 (Propan/Butan) oder auch 100% Propan.

In Schweden gibt es viele Biogas, Erdgas und Ethanol E85 Tankstellen. Das auf keinen Fall darf man seine Propan (LPG) Flaschen oder Tanks mit ”Fordongas” betanken, weil dabei handelt es sich um CNG / Erdgas. In Schweden nennt man LPG auch Motorgas oder Autogas. Während wir in Deutschland mit einem ACME Adapter* tanken, wird in Schweden der Dish Adapter* und in Norwegen teilweise der Bayonet Adapter* benötigt.

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