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Wenn man auf offiziellen Stell oder Campingplätzen steht, ist man in der Regel fein raus, weil diese Plätze sind ja extra für Camper ausgewiesen. Auf Privatgrundstücken kann man sich die Genehmigung des Eigentümers einholen, aber selbst auf denen ist es in manchen Ländern verboten zu stehen. In der Vergangenheit kam es besonders in der Hauptsaison leider vor, dass der angepeilte Stellplatz bei Ankunft bereits auf den letzten Platz belegt gewesen ist. Mit etwas Glück war der nächste nicht ganz so weit entfernt und man wurde noch fündig. Mit den stetig steigenden Zulassungszahlen von Freizeitfahrzeugen und den dazu noch kommenden ausgebauten Vans, welche in der Statistik gar nicht vorkommen, sinkt jedoch die Hoffnung auf ein freies Plätzchen.

Die Freiheit, abseits von Campingplätzen an schönen und ruhigen Plätzen zu übernachten, hat man in Anbetracht all der Camper also leider immer seltener. Es wollen zu viele die Stille genießen und die Natur entdecken, denn so haben es einem die sozialen Medien wie Instagram oder die Hochglanzwerbung doch versprochen und ich kann mich mit den Bildern von unseren Reisen davon nicht freisprechen. In der Realität sieht das alles etwas anders aus, denn die meisten europäischen Länder verbieten das Übernachten außerhalb von Camping- und Stellplätzen und verhängen teilweise auch hohe Strafen. Es werden auch immer mehr Kontrollen durchgeführt und aufgrund des inakzeptablen Verhaltens weniger Camper, bedauerlicherweise auch immer weniger Toleranz frei stehenden Campern entgegengebracht.

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Kaum ein Thema wird unter Camper so oft (wenn auch teilweise hinter vorgehaltener Hand) diskutiert wie das Thema Klo. Wir nutzen sehr gerne einfache Plätze für die Übernachtung, oder stehen, wenn es erlaubt ist, am liebsten frei. Eigentlich benötigen wir auch keine Infrastruktur auf dem Platz, denn im Camper haben wir ja alles dabei und neben genügend Strom auch eine Dusche und natürlich ein eigenes Klo. Dieses wird Umgangssprachlich auch gerne als Chemieklo bezeichnet, auch wenn das bei uns zu Anfang so nur ein paar Wochen zugetroffen hat und wird bereits vor Jahren auf biologisch abbaubare Zusätze gewechselt sind.

Ein eigenes Klo dabeizuhaben ist uns schon recht wichtig und ich bezeichne uns daher mal liebevoll als Heimscheisser. Leider bedeutete das, was wir mit der eigenen Kassettentoilette als Komfort bezeichnen, in den letzten Jahren eine Menge Aufwand und auch Einschränkungen. Zusätze hin oder her, alles, was die mitfahrenden Personen ausscheiden, landet in der Kassettentoilette und dazu kommt Toilettenpapier und (man glaub es kaum) eine große Menge an Spülwasser. Genau diese Mischung sorgt für einen teilweise bestialischen Gestank, dem man auch mit der Chemiekeule kaum entgegenwirken kann. Hinzukommt dann auch noch das “Problem”, dass eine solche Kassette, trotz ihrer knapp 20 Liter Fassungsvermögen schneller voll ist, als es einem lieb ist.

Mit vier Personen kamen wir mit einer Kassette etwa 1 Tag aus und haben daher in letzten Jahren, bereits zwei zusätzliche Kassetten mit uns herumgeschleppt. Jedoch spätestens, wenn die 3 Kassette zum Einsatz kam, mussten wir uns nach einer Entsorgungsmöglichkeit umsehen, oder eine bei der Weiterfahrt zwingend mit einplanen, was teilweise Umwege und somit kostbare Urlaubszeit bedeutet hat. Damit sollte im neuen Camper Schluss sein und wir haben uns direkt eine Trenntoilette (Trelino L) einbauen lassen.

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Das mit der Toilette im Camper ist so eine Sache. Sicher keine schöne, aber eine über die Camper irgendwie dann doch viel zu bereden haben. Ob nun im Wohnmobil, oder im Wohnwagen, eine Toilette (meistens eine Kassettentoilette) ist fast immer vorhanden und bietet dem Camper grundsätzlich Unabhängigkeit, Flexibilität und Komfort. Wenn das Teil nur nicht immer so schnell voll wäre und dann spätestens bei der Entsorgung so ekelhaft stinken würde.

Gegen den Gestank kann man natürlich (teilweise) etwas machen, zum Beispiel Zusätze* verwenden und die müssen dafür auch nicht aus einem umweltbelastenden Chemiezeugs sein. Es geht grundsätzlich auch ohne Chemie, indem man sich eine sogenannte Toilettenentlüftung* einbaut, wie es sie etwa vom Hersteller SOG gibt. Wer hierzu genaueres wissen möchte, dem empfehle ich unseren passenden Testbericht. Ob man jetzt aber mit oder Chemie, biologischen Zusätzen, oder gar ohne alles herumhantiert, ändert leider nichts daran, dass die Kassettentoilette nach kurzer Zeit voll ist. Dann heißt es Entsorgungsstation aufsuchen, die dann ca. 20 Kilo schwere Kassette aus dem Camper zur Station schleppen, Nase zu, Kassette entleeren, durchspülen und das gleiche Spiel beginnt wieder von vorne. Abhilfe sollen hier sogenannte Trenn oder Trockentoiletten bieten, aber was genau steckt dahinter?

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Die Ver- und Entsorgung ist im Wohnmobil beim Thema Autarkie bzw. Freistehen der größte Showstopper. Hierbei ist es gar nicht mal so sehr das Frischwasser, sondern eher das Grauwasser und vor allem die Toilette, die einem zum frühzeitigen Weiterziehen drängen. Größere Fäkalientanks mit Zerhackertoiletten findet man in der Regel nur in sehr großen Fahrzeugen vor. Vom Marktführer Thetford kommt nun, mit dem smarten Sanitärsystem iNDUS, eine aus meiner Sicht sehr gute Alternative auf den Markt, welches Frisch, Grau und Schwarzwasser miteinander kombiniert und dadurch auch in gängigen Wohnmobilen der 3,5  beliebten Tonnenklasse mehr Freiheit bietet.

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Es gibt Dinge, die wir für unseren Camper nicht mehr missen möchten und an erster Stelle steht hier die Solaranlage. Auf dem LMC Breezer hatten wir zwei Back-Contact-Zellen von Sunpower mit je 100 Wp Leistung. Damit sind wir von der zur Verfügung stehenden Leistung auch sehr gut gefahren.

Wir haben uns beim neuen LMC Explorer Comfort mit Euro 6 Motor, gegen einen Ladebooster und dafür aber für mehr Solarenergie entschieden. In dem Fall sind es 3 Back-Contact-Zellen von Sunpower mit je 110 Wp und somit insgesamt 330 Watt Leistung in der Spitze. Es handelt sich hierbei um Monokristalline Back-Contact Solarzellen (Rückseiten kontaktiert) mit dem derzeit höchsten Wirkungsgrad.

Am letzten Wochenende war ich wie immer bei Guido Neiken in Mönchengladbach, um den Einbau dort vornehmen zu lassen. Es erwartete mich das „übliche“ ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ich kann GNS-TV nur immer wieder empfehlen.

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Nach einem Frostschaden am Freitag mit verbundenem Wassereinbruch im Wohnmobil war der Samstag wieder umso schöner. Auf den Tag genau vor einem Jahr stand ich das letzte Mal bei Guido Neiken auf der Matte und habe mir eine Solaranlage einbauen lassen. Letzten Samstag wurde dann noch ein Batteriecomputer* von Votronic nachgerüstet.

Ein solcher Batteriecomputer besteht grundsätzlich aus zwei Komponenten. Einem sogenannten Shunt und dem Anzeigemodul bzw. dem Computer. An den Shunt werden die Batterien angeschlossen und dadurch werden alle Lade- und Entladeströme genau mitgezählt. Warum man seine Batterie(n) steht im Blick haben sollte, das habe ich ja bereits niedergeschrieben.

Anhand vorher angegebener Werte werden Batteriegröße, Selbstentladung, Batteriebelastung etc. auch berücksichtigt. Aus den gemessenen Werten und der Batteriegröße wird dann die genaue Restkapazität der Batterie errechnet. Das Ergebnis ist die korrekte Anzeige des Ladezustandes (der noch entnehmbaren Kapazität, Restladung) der Bordbatterie als Zahlenwert in Amperestunden („Ah“) und in Prozent („%“) sowie als übersichtlicher Füllstands-Balken, ähnlich einer Akkuanzeige vom Smartphone. 

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Wir haben im Wohnmobil weder eine Kaffeemaschine noch einen Föhn, oder ähnliche Stromfresser im Einsatz, welche nur mit 230V und hohen Wattzahlen betrieben werden müssen. Für “fast” alles andere gibt es auch passende 12V Adapter, aber halt für nur fast alles. So hatte ich mir z.B. zum Anfang unseres Urlaubs in Schwedeneine Drohne zugelegt. Zu dem Zeitpunkt gab es keinen passenden 12V Ladeadapter für die DJi Spark und sie per USB aufzuladen, dauert eine Ewigkeit. Hierfür und für weitere sehr ähnliche Fälle musste also eine günstige und bedarfsgerechte Lösung her.

Ich suchte nach einem preiswerten Wechselrichter, der mir aus 12V die benötigten 230V macht und hier reichen mir auch 80 bis 150 Watt vollkommen aus. Es geht dabei eigentlich immer nur um Ladegeräte für verschiedene Geräte, für die ich halt, kein 12V Ladegerät kaufen kann, oder möchte. Den Wechselrichter wollte ich auch nicht direkt an der Batterie über einen Zigarettenanzünder anschließen. Fündig wurde ich bei einem schon seit vielen Jahren auf dem Markt verfügbaren Model vom Hersteller Belkin. Der Wechselrichter AC Anywhere* hat eine Maximalleistung von 300 Watt.

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