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In den allermeisten Campingfahrzeugen ist eine Warmluftheizung verbaut und Platzhirsch ist hierbei der Hersteller Truma. Ob nun mit Gas, Strom oder Diesel betrieben, macht bei der Grundfunktion keinen Unterschied. Die erwärmte Luft wird hierbei über ein Gebläse durch ein Schlauchsystem geleitet und strömt durch Auslässe in den Wohnraum.

Eine Warmwasserheizung hingegen funktioniert vom Prinzip her wie eine Zentralheizung zu Hause. Ein Brenner erhitzt das Wasser, welches von einer Pumpe zu den Heizkörpern (Konvektoren genannt) transportiert wird. In unseren vorherigen Fahrzeugen befand sich jeweils eine Warmluftheizung, sodass wir den Unterschied der beiden Heizsysteme recht gut beurteilen können. Unser aktueller Camper verfügt über eine Warmwasserheizung und wir möchten nach über einem Jahr über unsere Erfahrungen berichten.

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Die Firma Truma ist mit ihren Heizungen inkl. Warmwasserboiler europäischer Marktführer in Campingfahrzeugen. Wenn Ihr das digitale Bedienteil CP Plus verbaut habt, solltet ihr euch die sogenannte Boost-Funktion einmal genauer anschauen, denn sie sorgt nicht nur schneller und länger für warmes Wasser, sondern schützt auch vor Legionellen.

In den meisten Fällen verwendet man für warmes Wasser die ECO-Funktion, welche eine Wassertemperatur von etwa 40 °C erzeugt. Das eignet sich wunderbar zum Duschen und ist dabei praktischerweise auch noch energiesparend. Leider wegen der geringen Temperatur aber auch eine eventuelle Brutstätte für Bakterien. Die Einstellung HOT, kommt dann bereits auf eine Wassertemperatur von etwa 60 °C. Wer schneller und länger heiß duschen möchte, greift zur energieintensiven BOOST-Funktion. Diese bevorzugt die Wassererwärmung und hält die 60 °C für ein Zeitfenster von 30 bis 40 Minuten vor. Genau hiermit könnt ihr Legionellen in eurem Wassersystem am einfachsten beseitigen.

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Vor allem Dauer- und Wintercamper sind in den kalten Monaten auf eine Heizung angewiesen, wenn sie es im Wohnmobil oder Wohnwagen angenehm warm haben möchten und die Leitungen nicht einfrieren sollen. Gas und Diesel sind hier die meistverbreiteten Energieträger fürs Heizen, aber es gibt auch Alternativen und eine davon wäre eine Infrarotheizung. In diesem Beitrag geht es um die Vor- und Nachteile und würde mich über Eure Erfahrungen freuen.

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Wenn man auf offiziellen Stell oder Campingplätzen steht, ist man in der Regel fein raus, weil diese Plätze sind ja extra für Camper ausgewiesen. Auf Privatgrundstücken kann man sich die Genehmigung des Eigentümers einholen, aber selbst auf denen ist es in manchen Ländern verboten zu stehen. In der Vergangenheit kam es besonders in der Hauptsaison leider vor, dass der angepeilte Stellplatz bei Ankunft bereits auf den letzten Platz belegt gewesen ist. Mit etwas Glück war der nächste nicht ganz so weit entfernt und man wurde noch fündig. Mit den stetig steigenden Zulassungszahlen von Freizeitfahrzeugen und den dazu noch kommenden ausgebauten Vans, welche in der Statistik gar nicht vorkommen, sinkt jedoch die Hoffnung auf ein freies Plätzchen.

Die Freiheit, abseits von Campingplätzen an schönen und ruhigen Plätzen zu übernachten, hat man in Anbetracht all der Camper also leider immer seltener. Es wollen zu viele die Stille genießen und die Natur entdecken, denn so haben es einem die sozialen Medien wie Instagram oder die Hochglanzwerbung doch versprochen und ich kann mich mit den Bildern von unseren Reisen davon nicht freisprechen. In der Realität sieht das alles etwas anders aus, denn die meisten europäischen Länder verbieten das Übernachten außerhalb von Camping- und Stellplätzen und verhängen teilweise auch hohe Strafen. Es werden auch immer mehr Kontrollen durchgeführt und aufgrund des inakzeptablen Verhaltens weniger Camper, bedauerlicherweise auch immer weniger Toleranz frei stehenden Campern entgegengebracht.

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Jahrelang haben Camper mit dem TÜV-Prüfer gestritten, wenn die Gasanlage zum Zeitpunkt der Hauptuntersuchung (HU) keine gültige Prüfplakette besessen hat. Dann wurde die Gasprüfung auch mal für einen Zeitraum von knapp 2 Jahren ausgesetzt, weil passende Prüfgeräte gefehlt haben, welche die Ansprüche an eine sogenannte „messtechnische Rückführung“ erfüllten. Dieser Zustand sollte noch bis zum 1. Januar 2023 andauern. Jetzt ist es aber zumindest das Thema Hauptuntersuchung des Wohnmobils und des Wohnwagens geklärt, denn zum 1. April 2022 streicht das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Pflicht zur Prüfung von Flüssiggasanlagen aus der Richtlinie.

Über die Sinnhaftigkeit einer Gasprüfung wird in diversen Foren und Gruppen schon immer heftig diskutiert. Wenn sie gesetzlich vorgeschrieben ist, dann führt kein Weg daran vorbei und sollte sie “freiwillig” sein, so möge das am Ende jeder für sich entscheiden. Ebenso kann man nachvollziehen, wenn etwa Campingplatzbesitzer oder Versicherungen darauf bestehen, auch wenn es hierfür keine gesetzliche Grundlage geben sollte. Auch gibt es diverse Interessenvertreter wie den Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG), der schon lange davor gewarnt hat, die Gasprüfung nach DVGW-Arbeitsblatt G 607 auszusetzen. Warum, wieso und weshalb kann man sich sicherlich denken, aber hier sollte man natürlich auch nichts Böses unterstellen.

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Wer mit seinem Wohnmobil auch im Winter bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt auf Tour sein möchte, der sollte beim Kauf bereits auf den Unterschied zwischen Wintertauglich und Winterfest achten. Ersteres klingt doch schon super und man könnte annehmen, damit wäre das Wohnmobil tauglich für den Winterseinsatz. Dem ist aber leider nicht wirklich so, denn hinter den beiden Begriffen stecken ein paar kleine, sehr entschiedene Unterschiede.

Geregelt wird das durch eine europäische Norm DIN EN1646-1 (Bewohnbare Freizeitfahrzeuge – Motorcaravans – Teil 1: Anforderungen an den Wohnbereich hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit). Hierbei ist dann das Kapitel Heizung und die darin aufgeführten Stufen 2 und 3 interessant.

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Wer seinen Wassertank im Camper pflegt und bei der Befüllung ein paar einfache Dinge beachtet, der wird lange Freude an seinem Fahrzeug haben. Man muss auch nicht erst in abgelegene Länder fahren, um sich Gedanken über die Wasserqualität zu machen, denn selbst in Deutschland sind nicht alle Wasserstellen in einem hygienisch einwandfreien Zustand. Das gemeine daran ist, dass man es der Wasserquelle in den meisten Fällen leider nicht ansehen kann. Daher empfiehlt es sich beim Auffüllen des Frischwassertanks, neben dem eigenen Trinkwasserschlauch immer einen sogenannten Befüllfilter zu verwenden, welcher vollständig ohne Chemie oder sonstige Zusätze, sondern durch eine rein physikalische Filtration auskommt.

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Kaum ein Thema wird unter Camper so oft (wenn auch teilweise hinter vorgehaltener Hand) diskutiert wie das Thema Klo. Wir nutzen sehr gerne einfache Plätze für die Übernachtung, oder stehen, wenn es erlaubt ist, am liebsten frei. Eigentlich benötigen wir auch keine Infrastruktur auf dem Platz, denn im Camper haben wir ja alles dabei und neben genügend Strom auch eine Dusche und natürlich ein eigenes Klo. Dieses wird Umgangssprachlich auch gerne als Chemieklo bezeichnet, auch wenn das bei uns zu Anfang so nur ein paar Wochen zugetroffen hat und wird bereits vor Jahren auf biologisch abbaubare Zusätze gewechselt sind.

Ein eigenes Klo dabeizuhaben ist uns schon recht wichtig und ich bezeichne uns daher mal liebevoll als Heimscheisser. Leider bedeutete das, was wir mit der eigenen Kassettentoilette als Komfort bezeichnen, in den letzten Jahren eine Menge Aufwand und auch Einschränkungen. Zusätze hin oder her, alles, was die mitfahrenden Personen ausscheiden, landet in der Kassettentoilette und dazu kommt Toilettenpapier und (man glaub es kaum) eine große Menge an Spülwasser. Genau diese Mischung sorgt für einen teilweise bestialischen Gestank, dem man auch mit der Chemiekeule kaum entgegenwirken kann. Hinzukommt dann auch noch das “Problem”, dass eine solche Kassette, trotz ihrer knapp 20 Liter Fassungsvermögen schneller voll ist, als es einem lieb ist.

Mit vier Personen kamen wir mit einer Kassette etwa 1 Tag aus und haben daher in letzten Jahren, bereits zwei zusätzliche Kassetten mit uns herumgeschleppt. Jedoch spätestens, wenn die 3 Kassette zum Einsatz kam, mussten wir uns nach einer Entsorgungsmöglichkeit umsehen, oder eine bei der Weiterfahrt zwingend mit einplanen, was teilweise Umwege und somit kostbare Urlaubszeit bedeutet hat. Damit sollte im neuen Camper Schluss sein und wir haben uns direkt eine Trenntoilette (Trelino L) einbauen lassen.

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Flüssiggas (Propan oder Butan) ist für den Camper als Energiequelle nahezu unverzichtbar. Sei es für Heizung, Warmwasserboiler, Kühlschrank (Absorber), oder natürlich für den Kocher in der Campingküche. Natürlich gibt es auch ein paar Alternativen, wie eine Dieselheizung, oder bei ausreichend großen Batterien ein Induktionskochfeld, aber das sind eher Nischenprodukte. Der mit Abstand größte Anteil der Camper ist auf die Gasversorgung angewiesen. Neben den handelsüblichen 11 Kilo Tauschflaschen aus Stahl, gibt es aber noch ein paar Alternativen, welche ich hier kurz vorstellen möchte.

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Das mit der Toilette im Camper ist so eine Sache. Sicher keine schöne, aber eine über die Camper irgendwie dann doch viel zu bereden haben. Ob nun im Wohnmobil, oder im Wohnwagen, eine Toilette (meistens eine Kassettentoilette) ist fast immer vorhanden und bietet dem Camper grundsätzlich Unabhängigkeit, Flexibilität und Komfort. Wenn das Teil nur nicht immer so schnell voll wäre und dann spätestens bei der Entsorgung so ekelhaft stinken würde.

Gegen den Gestank kann man natürlich (teilweise) etwas machen, zum Beispiel Zusätze* verwenden und die müssen dafür auch nicht aus einem umweltbelastenden Chemiezeugs sein. Es geht grundsätzlich auch ohne Chemie, indem man sich eine sogenannte Toilettenentlüftung* einbaut, wie es sie etwa vom Hersteller SOG gibt. Wer hierzu genaueres wissen möchte, dem empfehle ich unseren passenden Testbericht. Ob man jetzt aber mit oder Chemie, biologischen Zusätzen, oder gar ohne alles herumhantiert, ändert leider nichts daran, dass die Kassettentoilette nach kurzer Zeit voll ist. Dann heißt es Entsorgungsstation aufsuchen, die dann ca. 20 Kilo schwere Kassette aus dem Camper zur Station schleppen, Nase zu, Kassette entleeren, durchspülen und das gleiche Spiel beginnt wieder von vorne. Abhilfe sollen hier sogenannte Trenn oder Trockentoiletten bieten, aber was genau steckt dahinter?

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