Gastankflaschen sind eine wirklich feine Sache und sie kamen in vielen unserer Wohnmobile bereits zum Einsatz. Jederzeit an einer Tankstelle Gas (LPG) zum Kochen und Heizen nachfüllen zu können, ist schon sehr praktisch und dabei spielt es halt auch keine Rolle, ob die Flasche komplett leer ist oder nur ein paar Liter/Kilo entnommen wurden. Durch unsere Truma Dieselheizung ist der Gasverbrauch im aktuellen Fahrzeug jedoch deutlich niedriger, sodass wir mit kleinen, aber auch selbst zu befüllenden 2,5 kg Gasflaschen vollkommen auskommen.
Was nicht nur mich damals aber schon wahnsinnig gemacht hat, ist ein Interessenkrieg auf dem Rücken der Kunden, zwischen dem Hersteller ALUGAS mit seiner Tankflasche „Travelmate“ und dem DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e.V.), welcher u.a. für das Arbeitsblatt G607 vom DVGW verantwortlich ist.
Der Interessenkrieg sorgt(e) bei vielen Kunden nicht nur zu unnötigen Problemen bei der Gasprüfung, welche ab dem 19. Juni 2025 wieder verpflichtend ist, sondern im schlimmsten Fall auch einem Durchfallen bei der Hauptuntersuchung (TÜV). Was die Gastankflaschen angeht, so wird es ab 01.09.2025 neue Einbauvorschriften geben und diese Änderungen greifen dann auch für bereits bestehende Installationen von Gastankflaschen in Wohnmobilen.
Wichtiges Vorwort: Das neue s.g. Arbeitsblatt G607, welches die Grundlage sein soll, nach der sich Gasprüfer und Prüfingenieure der KFZ-Prüforganisationen (TÜV, GTÜ, DEKRA etc.) richten „sollen“ ist aufgrund der Einhaltung von Widerspruchsfristen bisher nicht final veröffentlicht worden.
Es „könnten“ also noch Änderungen im Arbeitsblatt vorgenommen werden und daher sind das jetzt hier die vorläufigen Änderungen, welche auf Besitzer (und die es noch werden wollen) von Gastankflaschen ab dem 01.09.2025 zukommen.
Schneller Ausbau von Gastankflaschen in einer Gefahrensituation
Die Gastankflaschen müssen ohne spezielles Werkzeug generell entnehmbar sein, also etwa durch die Feuerwehr bei einem Umfall oder einer vergleichbaren Gefahrensituation. Dazu sollen neben Sterngriffschrauben zur Befestigung der Stahlbänder und Schnellkupplungen mit Sicherungsbügel an den Schläuchen zum Einsatz kommen, welche verplombt werden.
Zum Betanken dürfen sie wie bisher aber nicht entnommen werden und daher kommen hier die Plomben zum Einsatz. Die Plomben dürfen (wie zu erwarten) nur von einem Gassachkundigen angebracht werden. Sobald eine Flasche entnommen wurde, ist die Plombe beschädigt und es erlischt die Betriebserlaubnis der Gasanlage, bis eine neue Gasprüfung und Verplombung durch einen Gassachkundigen durchgeführt wurde. Einwurf entsprechender Münzen vorausgesetzt.
Betankung der Gastankflaschen nur noch von außen zulässig
Der Einfüllstutzen muss nach außen gelegt werden. Eine Betankung im Gaskasten ist nicht mehr zulässig, selbst wenn sich die Flaschen wie auf dem linken Bild zu sehen in einem separaten Außenfach und nicht in einem Gaskasten in der Heckgarage befinden.



Für diese Einbausituation soll es auch keinen Bestandsschutz oder Übergangszeit geben. Wenn bei dir bereits Gastankflaschen verbaut sind und die Betankung über einen Einfüllstutzen im „inneren“ des Fahrzeugs erfolgt, dann muss die Betankung (sehr wahrscheinlich) bis zum 01.09.2025 umgebaut werden.


Damit ist auch ein separates Außenfach gemeint, welches man es bei vielen Vollintegrierten und Linern vorfindet. Hierfür muss in der Regel ein Loch in die Fahrzeugwand gebohrt werden und die Betankung kann dann an der Tankstelle vollständig von außen erfolgen.
Die Vorteile von Gastankflaschen
Das Befüllen der Flaschen ist sehr einfach. Zu jeder Uhrzeit und das auch an Feiertagen eine Tankstelle anfahren, LPG tanken und weiterfahren. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob die Flasche komplett leer ist oder nur ein paar Liter/Kilo entnommen wurden. Das lästige Ausbauen und Schleppen von Gasflaschen entfällt hierbei ebenfalls.
LPG ist dabei auch noch günstiger als das Propangas in der Tauschflasche, wobei der eigentliche Preis pro Kilo bzw. Liter Gas für viele Besitzer von Gastankflaschen gar nicht so wichtig ist. Für einen besseren Vergleich habe ich den Gesamtpreis in Kilogramm angegeben. Während bei Tauschflaschen die Mengen in Kilo angegeben sind, werden Preise für LPG an der Tankstelle in Litern angegeben. Preise in der Region Oldenburg am 08.02.2025.
Einzelpreis | Gesamtpreis | |
Hornbach 11 kg Gasflasche | 2,44 € /kg | 26,85 € |
AVIA LPG-Tankstelle | 1,029 € /l | 21,56 € |
Differenz | 5,29 € |
Man spart pro Flasche (11 kg bzw. 22 l) etwa 5,00 EUR für eine komplette Füllung. Ja, das summiert sich und man gibt bei einer Tankflasche auch keine Reste in der Flasche ungewollt zurück. Gegenüber stehen aber natürlich die hohen Investitionskosten von ca. 1000,00 EUR je Gastankflasche. Hier steht für mich eher dem Komfort von Gastankflaschen als die Kostenersparnis beim Tanken im Vordergrund.
Ein persönliches Fazit zu den Einbauvorgaben von Gastankflaschen
Dass Tauschflaschen und Tankflaschen nicht schon immer gleichbehandelt wurden, ist schwer nachvollziehbar. Die eigentlichen Flaschen sind von der Verarbeitung bzw. Stabilität her nahezu identisch. Soll bedeuten, ob nun bei einem schweren Unfall Tausch oder Tankflaschen im Gaskasten vom Wohnmobil verbaut sind, spielt aus meiner Sicht kaum eine Rolle.
Ich begrüße aber Teile bei Änderung bezüglich der Flaschenbefestigung. Während man aktuell die Flasche fest verschrauben muss, sollen sich diese zukünftig in einer Gefahrensituation ohne Werkzeug entnehmen lassen können. Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden, wäre da nicht die Verplombung, welche nur durch einen Gassachkundigen durchgeführt werden darf.
Hier stecken meiner Meinung nach reine Interessenvertretungen bezüglich der Bezugsquelle dahinter. Interessant wird es, wenn man sich mal anschaut (Quelle ), wen der DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e.V.) alles so vertritt. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen 54 Flüssiggas-Versorgungsunternehmen mit ordentlicher Mitgliedschaft sowie 78 außerordentliche Mitglieder, welche ihr Geld u.a. mit Flaschengas verdienen. Man wird bei einem Blick auf die Mitglieder den ein oder anderen Namen sicher wiedererkennen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Auch dass der DVFG bis heute noch auf seiner Homepage schreibt, dass fest im Wohnmobil eingebaute Gasflaschen in Deutschland nicht an öffentlichen Tankstellen befüllt werden dürfen, zeigt deren Einstellung recht deutlich.
Wie geht es jetzt bei den Gastankflaschen weiter?
Zwar wird mit dem „§ 60 Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen“ die Gasprüfung (G 607-Prüfung) Teil der StVZO, aber wie genau es im Detail ab September mit den Gastankflaschen aussieht, bleibt noch offen. Sobald mir hierzu neue Informationen vorliegen, werde ich diese natürlich veröffentlichen.
Bis dahin sollte man sich nicht verunsichern lassen und so hat etwa die Gasfachfrau bereits auf Ihrer Homepage eine Stellungnahme veröffentlicht, dass ihre Schnellkupplungen mit Sicherungsbügel und Plombe trotz anderweitig lautender Aussagen verwendet werden dürfen. In dem Markt scheint man wenig Freunde zu haben.
Auch der Hersteller Alugas hat aufgrund der großen Verunsicherungen ebenfalls eine entsprechende Stellungnahme (Link ) in Form einer vorläufigen Betriebsanleitung/Einbauanleitung veröffentlichen „müssen“ und schreibt u.a.
Es ist nach wie vor so, dass unser Produkt von den Prüforganisationen unterschiedlich betrachtet werden kann.
Warum bleibt es nicht so wie es ist, hat die ganze Zeit funktioniert.
Versteh ich es richtig, dass ich zum Betanken mit dem Wohnwagen dann immer irgendwo hin fahren muss? Also, wenn der als Bauaufenthalt genutzt wird, dann aller 2 Wochen zur Füllststation? Also, wenn das wirklich so wäre… derjenige gehört geteert und gefedert, der sich das ausdenkt. Seit über 20 Jahren wechsle ich selbst und das ohne Problem. Verdient man mal wieder nicht genug?
Hallo Torsten, daran ändert sich nichts. Du darfst auch heute offiziell eine Tankflasche nicht „ausbauen“ und damit zur Tankstelle fahren und sie dort selbst betanken. Die Betankung darf laut Vorschrift nur mit fest verbauten Flaschen erfolgen, welche demnächst ohne Werkzeug zu entnehmen sein müssen, aber halt nicht für dich :-(
Frage: Was ist mit den Fest verbauten Großtanksmit 40 oder 50 kg ?
Gibt es da wider eine extra Regelung ?
Die kann man ja nicht einfach ausbauen!!
Hallo Rainer, es geht hierbei „nur“ um Flaschen und nicht um feste Gastanks. Auch wenn die Flaschen aus meiner Sicht mindestens denselben Sicherheitsstandards entsprechen. Die Tanks hängen in der Regel unten dem Fahrzeug, während sich die Flaschen (geschützter) im Fahrzeuginneren befinden. Viele Grüße Marc
Leider geht es hierbei wiedermal um ein weiteres „Schröpfen“ der Wohnmobilfahrer. Lohnt es sich noch Wohnmobil zu fahren?
Jeder Tank, ( Benzin, Diesel, Erdgas , LPG – Gas) egal in welchem Fahrzeug er verbaut ist, stellt eine Gefahr dar.
PS. Was ist mit den vielen Elektroautos?
Die stellen die größte Gefahr da.
Hallo an alle, spricht ihr von fest verbaute oder Normale Gasflaschen die man sonst im PKW packt und zur Gasfüllstation zum füllen bringt ? Ich habe Zwei 11 Kilo Flaschen die ich immer abschraube und füllen lasse.
Hallo Zusammen,
hat von Denen überhaupt mal einer darüber nachgedacht, dass die Flaschen vor dem Betanken zu gedreht werden müssen. Hier sehe ich eine ganz große Gefahr, dass Unfälle passieren, weil man nur von Außen betanken darf und dadurch eigentlich der Gaskasten nicht geöffnet werden muss und macheiner das zudrehen dadurch vergisst.
Schauen wir mal was noch so kommt.
Grüße vom Camper Dirk
….da meine Frau und ich viel im Europäischen Ausland unterwegs sind haben wir uns vor acht Jahren eine Tankflaschenanlage einbauen lassen. Bis heute keine Probleme mit Tanken (LPG) gehabt.
Die EU hat leider keine einheitlichen Tauschflaschen.
Deshalb war unsere Entscheidung richtig.
Wir haben für die neuen Vorschriften schon einen Termin im Mai ’25 mit einer Gaswerkstatt gemacht.
Unsere Gasprüfung ist noch bis 9/2026 gültig
Hi Detlef,
nein, Unwissenheit stellt die größte Gefahr dar. So war es schon immer und so wird es auch für immer bleiben. Elektroautos nicht.
Viele Grüße
Björn
Hallo Kevin, nein, es geht um Tankflasche, die du, sofern dir nicht so viele Steine in den Weg gelegt werden, an der Tankstelle mit LPG selbst betanken kannst.
Hallo Detlef, es explodieren genauso viele Elektroautos an der Ladesäule, wie Gastankflaschen die ordnungsgemäß eingebaut wurden an der Tankstelle. Nämlich keine!
Also jetzt im Moment befinden sich an meinen Stahlbändern Inbusschrauben, die müssen dann durch Flügelschrauben ausgetauscht werden…!?
Und die Befüllung der Gastankflasche ist bei mir im Flaschenkasten (CaradoT448) auf der linken inneren Seite verbaut, die muss nach aussen wandern…!?
Ich lese immer dass die Befüllung einer verbauten Gastankflasche unproblematisch wäre, das kann ich so nicht bestätigen, bei uns Nähe Heilbronn, gibt es einige Tankstellen die es einem verbieten Gas zu tanken…auch passiert in Italien, Holland, Schweden, Norwegen usw.!
Hallo was ist den das wieder für ein schmarn wer hat sich soetwas ausgedacht der wohl nichts mit Camping zutun hat……………………….
Kann ich dann nicht mal mehr meine Gas Flasche tauchen?????
Das darf doch nicht wahr sein
Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht. Jetzt heißt es Schlange Stehen vor der Gas Anlage
Hallo Peter, wenn die Richtlinie so kommt, dann musst du die Stahlbänder mit Flügelschrauben oder Sterngriffen versehen. Als Nächstes muss eine Betankungslösung von außen durch ein entsprechendes Füllventil realisiert werden. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen,darf man gerne den Kopf schütteln. Aber erst einmal würde ich noch abwarten, ob das alles auch so kommt. Viele Grüße Marc
Hallo Jürgen, hier geht es „nur“ um Gastankflaschen, welche mit automatischem 80% Füllstandsbegrenzer und Rückschlagsicherung ausgestattet sind und mit LPG betankt werden können. Das mit dem dürfen ist ja anscheinend so eine Sache. Die klassischen Tauschflaschen, welche du etwa im Baumarkt (leer gegen voll) tauschen kannst, sind davon nicht betroffen. Viele Grüße Marc
Dieser Gasverein ist eine Schande für Deutschland, er hat bewiesen, dass man mit Lobbyismus in Deutschland durch fälsche Behauptungen und Erfindungen in Namensgebungen, indem man Gasflaschen mit automatischem Füllstop einfach zu Gastankflaschen getauft hat. Und diese dann in Beziehung zu Fahrzeuge gebracht hat, die mit Flüssiggas für den Antrieb betrieben werden. Dafür gibt es sogar eine Regelung der WHO, die aber auf Campingfahrzeuge keinerlei Bezug hat. Wir haben leider zu viele Abgeordnete, die sich jeden Tag von Lobbyisten bearbeiten lassen und dann kommen Verordnungen raus, die nur einen Zweck haben unsere Volkswirtschaft zu schädigen. Es gibt weltweit kein anderes Land , das so einen Popanz aufbaut, außer der Schweiz, denn die schreiben bei uns ab.
Hier wird einen Gefahr herauf beschworen, die es praktisch bis jetzt gar nicht gegeben hat. Oder gibt es eine Verordnung, bei der Gastanks für den Antrieb, Dieseltanks oder Benzintanks werkzeuglos ausgebaut werden können und deren Anschlüsse mit verplombten Schnellverschlüssen getrennt werden können. Wir Deutschen machen uns jeden Tag durch Lobbyisten zum Affen und wundern uns dann, wenn uns keiner mehr für voll nimmt. Vielleicht schaffen es ja die Lobbyisten noch, dass neben jedem Dieselfahrzeug beim Tanken ein Feuerwehrfahrzeug mit 5000 Ltr Wasser stehen muss, denn es könnte ja Feuer fangen.
Es tut mir furchtbar Leid das sagen zu müssen, aber wie viele Idioten verkraftet Deutschland noch bis es untergeht.
Hallo Tommy,
Deutschland und die EU hat bereits zu viele, darum ist es ja schon am untergehen.
Moin.
Wir regeln uns hier in diesem kaputten Land noch tot. Es folgt ein Schwachsinn nach dem anderen. Aber was will man auch von diesen Ungelernten und Laien erwarten. Fachkräftemangel bis in die höchsten Kreise. Einfach anschauen wie andere Länder das besser machen. Schon würde es gehen.
Welchen Sinn macht es den Tankstutzen nach draußen zu legen?Damit Sand und Dreck eindringen kann und Dichtungen aufscheuern. Wir werden nur noch verarscht und gemolken
Nun ja, Deutschland entwickelt sich zum „Dummland“, eine Hochburg für Lobbyismus und krankhaften Bürokratismus.
Kein Wunder also, dass wir auf den letzten Platz gerutscht sind.
Mit Gruß Hanjo
Bei mir ist die Gastankflasche mit im Gaskasten verbauten Befüllstutzen nur Ladung und dient der Gasversorgung im Ausland. Meine Eigentumsflasche ist die angeschlossene Installation für die Gasprüfung! Niemand kann mir verbieten, eine nicht angeschlossene Tankflasche spazieren zu fahren! Ich lass mich doch nicht von geldgierigen Profitgeiern vera…. und schneide mir noch ein überflüssiges Loch ins Auto!
Moin Michael, ich teile deinen Unmut zu der neuen Regelung für Gastankflaschen und denke das auch in meinem Artikel zum Ausdruck gebracht zu haben. Pauschal die Mitglieder in den Ausschüssen vom DVFG als Ungelernte und Laien zu bezeichnen, finde ich dennoch nicht angemessen. Am Ende scheint es hier hauptsächlich ums Geld zu gehen und die Macht der Interessenvertreter (Lobbyisten) ist in diesem Falle wohl größer als eine sinnvolle technische Regelung zum Betrieb von Gasanlagen in Freizeitfahrzeugen, wie es im Amtsdeutsch so schön heißt. Wir sollten uns nicht zu sehr ärgern (lassen). Kopf hoch und viele Grüße. Marc
Flaschen ohne Werkzeug auszubauen ist doch gar nicht möglich,der Schlauch zu Fahrzeug ist doch auch nur mit Werkzeug machbar.Da handfest nicht reicht.Dann müsste die Seite ja auch eine Schnellkupplung haben.
Moin ,wählen gehen- in der Hoffnung es ändert sich etwas in Doofland!!
Moin Jörg, es mag Gründe geben und mit dem Verschluss ist der Innenbereich gut geschützt, das kenne ich von unserem Gastank her. Das man es jetzt verpflichtend machen will stört mich. Besonders bei dem Hin und Her zu dem Thema nicht unwahrscheinlich, dass man in ein bis zwei Jahren wieder sagt, na also Außenbetankung geht gar nicht. Dann sitzt man da mit seinem Loch in der Wand und einer unnötigen Dose. Viele Grüße Marc
Wenn dem bei dir so ist, nimm die Flasche einfach vor der Gasprüfung raus und erspare die unnötigen Diskussionen. Viele Grüße Marc
Unsere Sesself……zer die da oben in der oberen Etage sitzen,das sind doch alles nur Theoretiker ( habe selber so einen in der näheren Verwandtschaft grausam) die von der Praxis aber keine Ahnung haben. Aber solche Personen die unsere Steuergelder sinnlos verpulvern denen wird später noch einen Orden verliehen.Wie heißt der aktuelle Spruch?
Über Capri lacht die Sonne über Deutschland die ganze Welt
Moin. Wie sieht es mit der Befestigung der Tankflaschen aus . Mir hat der TÜV immer gesagt das die Befestigung der Falschen bestimmte G-Kräfte aushalten muss. Welches nun bei der Montage der Halterung am Fahrzeugrahmen erreicht werden kann. Darüber lesen ich in keiner Bekanntmachung etwas. Kann bitte jemand etwas dazu sagen? Danke
Moin Frank, die Befestigung soll dementsprechend angepasst werden, dass die Schrauben an den Stahlbändern durch Flügelschrauben oder Sterngriffen getauscht werden sollen. Damit man sie in einer Gefahrensituation ohne Werkzeug öffnen und die Flaschen entnehmen kann. Soweit nachvollziehbar.
Sorry das ich deinen Kommentar mal kurz missbrauche ;-)
Es ist aber eigentlich genau der von dir beschriebene Punkt was etwa die TÜV Prüfung angeht. Nehmen wir mal die Flaschen vom Hersteller ALUGAS. Ob diese nun zum tauschen oder zum selbst betanken sind, spielt von der Verarbeitungsqualität, Zertifizierungen beziehungsweise den Sicherheitsstandard und so weiter keine Rolle. Während die Flaschen zum Tauschen ohne Probleme mit einem einfachen Bändchen im Gaskasten befestigt werden dürfen, wird bei Flaschen, welche man selbst betanken darf (oder auch nicht), so ein Riesenaufstand gemacht.
Am Ende reden wir vom gleichen Wohnmobil soll bedeuten, die Rückwand im Gaskasten ist und bleibt ein einfaches dünnes Hölzchen nicht mehr und nicht weniger. Bei einem schweren Verkehrsunfall spielt es wirklich keine Rolle, ob sich in dem Gaskasten Flaschen zum Tauschen oder noch speziell befestigte Flaschen zum Selbstbefüllen befunden haben. Wer schon einmal Bilder von einem Auffahrunfall auf der Autobahn mit einem Wohnmobil gesehen hat, wird wissen, was ich meine. Der Inhalt verteilt sich über die gesamte Fahrbahn. Ob sich im Wohnmobil nun Flaschen zum Tauschen, Befüllen befunden haben, ist dabei vollkommen egal.
Das ist für mich leider reine Schikane und hat nichts Nachvollziehbares. Ich bin aber auch kein Ingenieur oder Gassachverständiger. Wenn sich unter den Lesern ein solcher befindet, möge sie oder er mir/uns gerne verständlich erläutern, warum diese beiden Flaschentypen so unterschiedlich behandelt werden.
Bis dahin, tief durchatmen. Viele Grüße Marc
Ich habe in meiner Familie zwei Berufsfeuerwehrleute. Beide sagen, dass Flügelschrauben zum schnellen Entnehmen der Flasche völliger Unsinn ist, da kein Feuerwehrmann uf die dumme Idee kommen würde, aus einem brennenden Wohnmobil Gasflaschen zu entfernen. Das wäre viel zu gefährlich und widerspricht den Vorschriften. Also was soll dieser gefährliche Blödsinn ?
Klaus Goldschmidt
Das letzte Zucken der Gasbranche. Der nächste Camper-Van wird gasfrei und elektrisch ausgebaut: Induktionskochfeld, Kompressorkühlschrank, E-Boiler und eine Diesel-Heizung.
Vielleicht bauen wir das sogar jetzt schon um – passt auch besser zum Camping und die Preise für LiFePo4 sind so rapide gesunken. Darüber hinaus ist die Installation selbst für 8-Klässler zu bewältigen.
Na dann viel Spaß für die Dauercampingfreunde mit ihren fahruntüchtigen Wohnwagen.
Wie schaut aut es dem mit dem Gasanachluss (Schlauch Schwarz)von Flasche zu Druckminderer aus?. Da ist bei mir ja auch eine normale Verschraubung mit Mutter drann. Muss dieser auch getauscht werden gegen den Orangenen Schlauch mit Sternschraube? Weil sonst braucht man da ja einen Schraubenschlüssel. Die Schnellkupplung ist ja nur beim Zulauf drann….
An wen ist der Widerspruch zu richten ?
An den DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e.V.). Wobei sich diese Möglichkeit nicht an Privatkunden richtet.