Bob der sparsame Minigeschirrspüler

Die Lesedauer für diesen Artikel beträgt ca. 4 Minuten

Auch im Tiny House, auf dem Boot, oder in Wohnwagen und Wohnmobil, muss man auf gewisse Annehmlichkeiten durch elektronische Helferlein nicht verzichten. Wer sich einen kleinen und sparsamen (max. 3,8 Liter) Geschirrspüler zulegen möchte, der sollte sich Bob genauer anschauen.

Ein Sprichwort sagt schließlich „Platz ist in der kleinsten Hütte“ und das erst recht für Bob. Mit seinen 34 x 49 x 49 cm (B, H, T) findet er sicherlich nahezu überall noch ein passendes Plätzchen. Bei seinem geringen Gewicht von nur 10,9 kg kann man ihn aber auch bequem verstauen und dank integriertem Wassertank (3,9 L), muss er auch nicht fest angeschlossen werden.

Ich habe Bob in den vergangenen Wochen intensiv getestet und bin von seiner guten Reinigungsleistung, der Lautstärke und dem geringen Wasser und Stromverbrauch sehr begeistert. Er verfügt mit Glas, Express, Standard, Intensiv und Eco über fünf unterschiedliche Spülprogramme. Zusätzlich kann man sich bis zu 4 individuelle Spülprogramme gestalten. Von allen Programmen hat mir Express besonders gut gefallen.

DauerWassermengeTemperaturStromverbrauch
Express20 min2,9 Liter65 °C0,280 kWh

Ich habe diverses Besteck, Geschirr, Gläser, Tassen usw. lediglich im Express-Programm mit üblichen Spülmaschinen Tabs gereinigt und es wurde immer alles rückstandslos sauber. Hier gab es von meiner Seite aus nichts zu bemängeln und das bei weniger als 3 Liter Wasserverbrauch. Die Tür öffnet sich nach Beendigung des Spülgangs für eine natürliche Lufttrocknung automatisch.

Im Bob findet tägliches Geschirr von zwei Personen wie 4 Teller (bis zu 29 cm), 4 Gläser, 2 Becher, 2 Schüsseln, ein kleiner Topf oder eine kleine Pfanne, und Besteck (Messer, Gabeln, Löffel) locker ihren Platz. Der Thermomix oder Omnia Backofen sind auch kein Problem. Den Hauptkorb kann man mit, Tellermodul, Besteckmodul und Glasmodul individuell gestalten und wer mehr von den Modulen benötigt, kann diese beim Hersteller nachkaufen.

Ich habe übrigens immer den integrierten Tank mit 3,9 Liter Fassungsvermögen verwendet und das Auffüllen geht hierbei einfach und schnell. Ein akustisches Signal ertönt, wenn der Tank für das gewünschte Spülprogramm ausreichend gefüllt wurde und es kann losgehen.

Das entstandene Abwasser kann man über einen beiliegenden Schlauch in ein Waschbecken oder einen Kanister laufen lassen. Natürlich kann man den Schlauch auch fest an sein Wasserablaufsystem anschließen. Restwasser im Tank kann man auch jederzeit bequem abpumpen lassen.

Auf dem beleuchteten LCD Farbbildschirm kann man alle Informationen gut ablesen und die Menüführung finde ich verständlich. Wie bei modernen Haushaltsgeräten fast schon normal, verfügt auch der Bob über ein integriertes WLAN-Modul. Hierüber können u.a. Firmwareupdates eingespielt werden.

Die Tür ist das charmante i-Tüp­fel­chen von Bob. Ob matt oder glänzend, in Grautönen oder bunt, mit oder ohne Chromüberzug, es gibt eine große Farbauswahl und man kann die Türen auch nachträglich tauschen.

Das Premium Paket von Bob beinhaltet auch zudem eine UVC-Desinfektion, mit welcher Objekte aller Art desinfiziert werden können (z.B. Schlüssel, Smartphones, etc.) und zwar ohne den Gebrauch von Wasser. Nach einigen Wochen, kann ich sagen, kleiner und sparsamer Geschirrspüler mit großer Reinigungsleistung. Bob ist versandkostenfrei direkt beim Hersteller erhältlich.

Transparenz: Vom Hersteller daan tech habe ich Bob für meinen Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Meine persönliche Meinung wird hierdurch aber keineswegs beeinflusst. Wenn Produkte von mir als gut befunden werden, dann empfehle ich diese auch gerne weiter. Wenn sie nicht gut sind, werde ich sie Euch auch nicht empfehlen und dabei ist es vollkommen egal, ob ich sie kostenlos erhalten habe, oder mir eine andere Vergütung angeboten wurde.

11 Kommentare
  1. Ean MacGlayva
    Ean MacGlayva sagte:

    Kann mich „Winny“ nur anschließen !
    Es geht doch immer noch um Camping, da stelle ich schon die Frage: „ist das wirklich noch sinnvoll“ ?

  2. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hi Ean,

    ich ahnte bereits, das ich mit der Vorstellung vom kleinen Bob so manchen „was soll das denn?“ Kommentar bekommen würde ;-)

    Für manchen ist ein TV schon „Glamping“ und viel zu viel und kein „Camping“ mehr. Schüsseln sehe aber ich ohne Ende auf Campern. Wo steht denn geschrieben was „Camping“ ist und was nicht?

    Der eine würde sagen, Zelt und Lagerfeuer und waschen am Fluss. Der nächste findet einen Van das Maximum um noch als „Camper“ durchzugehen und andere fahren mit einem Liner durch die Gegend, welcher mehr kostet, als unser Einfamilienhaus und nennen sich auch „Camper“. mmmhhhh…..

    Ich persönlich sage ich immer „jeder wie er will“ oder wie man in Köln sagen würde „Jeder Jeck is anders“. Wenn ich im Tinyhouse oder auch im Camper dauerhaft wohnen/leben würde, oder Touren von mehreren Monaten machen könnte, dann käme für mich neben einer kleinen Waschmaschine, sicherlich auch eine kleine Spülmaschine wie der Bob in Frage. Platzangebot im Reisegefährt natürlich vorausgesetzt.

    Was meinst du?
    Viele Grüße aus Slowenien
    Marc

  3. Bernd
    Bernd sagte:

    Natürlich darf jeder definieren was Camping ist und was nicht.
    Anscheinend ist die jetzige Definition – es müssen 4 Räder drunter sein – das reicht.
    Aber selbst wenn ich die Diskussion darum mal beseite lasse, wer sich zu fein ist die paar Teller mit der Hand zu spülen, naja – und nachhaltig geht nun wirklich anders.

    Mein Eindruck ist aber Wohnmobil ist der neue Ersatz für die aus der Mode gekommene Spielzeugeisenbahn.
    Es gibt immer was zu basteln und ein neues Häuschen zum hinstellen und zeigen in der Community.

    Hab neulich mit einem Händler geredet als meiner zur Reparatur war.
    Alle Campingneulinge die bei ihm bestellen wollen das Auto volle Hütte, wenns ginge mit Wasch- und Spülmaschine und natürlich autark….

    Gibt also anscheinend zwei Gruppen von Campern.
    Die einen kommen wie ich vom Baumwollzelt und für die ist das Erlebnis an der frischen Luft und Natur vorrangig.
    Die anderen – man verzeihe mir – wollen vor der Kabinentür die Postkartenlandschaft für den Selfiestick und Instagram wenns geht ohne irgendeine Einschränkung im Vergleich zur Wohnung zu Hause.

    So genug Schubladen und Vorurteile aufgemacht – ich hoffe die Gruppe mit den Spülmaschinen wird dessen überdrüssig sobald die Klicks auf die Posts nachlassen.

    Beste Grüße Bernd

  4. Winny
    Winny sagte:

    Meine smiley-Lacher sind leider nicht angenommen worden.
    deshalb jetzt so:
    @ Bern: Lach. Lach. Lach. Lach.(von Herzen)!!!

  5. Kai Uwe
    Kai Uwe sagte:

    Der deutsche sollte endlich mal aufhören mit den ganzen genörgel diese ständige unzufriedenheit. Die Idee an sich ist doch erstmal gut. In meiner spühle verbrauche ich mehr Wasser wie mit diesem Teil. Platz habe ich leider dafür nicht in meinem Buss. Wenn es organische Taps gibt und das Geld dafür habe würde ich es mir kaufen.

  6. Winny
    Winny sagte:

    Ich muss schon sagen, ganz schön schräger Kommentar! Niemand nörgelt hier außer derjenige, der hier Deutsche stigmatisiert!

  7. Paul
    Paul sagte:

    Zitat: Vom Hersteller daan tech habe ich Bob für meinen Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.

    Kein Wunder das so ein sinnloses Zeug gepusht wird.

  8. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hall Paul, ich finde den kleinen Bob weiterhin super, sofern man nicht viel Geschirr reinigen möchte. TinyHouse, Büro, Gartenlaube, Camper usw. es gibt Orte wo der aus meiner Sicht Sinn macht und welche wo halt nicht.

    Am Ende darf natürlich jeder selbst entscheiden, ob das zu einem passt oder nicht. Es aber als „sinnloses Zeugs“ zu bezeichnen, finde ich nicht richtig. Viele Grüße Marc

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