Besteht die Gefahr einer Wohnmobilblase?

Die Lesedauer für diesen Artikel beträgt ca. 3 Minuten

Von Immobilien her kennt man den Begriff einer Blase und die Gefahr, dass eine solche natürlich auch platzen kann. Die Gründe waren und sind eigentlich immer eine sehr hohe Nachfrage, gepaart mit (zu) günstigen Krediten. Wenn sich die wirtschaftliche Situation dann verschlechtert und/oder wenn die Zinsen steigen, könnten viele Menschen gezwungen sein, ihre Immobilien zu verkaufen, was zu einem Absturz der Preise führen kann. Bei Wohnmobilen scheint mir das Ganze jedoch noch etwas schlimmer zu sein.

Camping und speziell mit Wohnmobilen und dazu zählen auch Kastenwagen und Vans, war schon vor dem Jahr 2020 sehr beliebt. Jedoch spätestens seit der Corona Pandemie kann man eine sehr starke Nachfrage feststellen und das ging teilweise so weit, dass Händler keine verfügbaren (selbst keine gebrauchten) Fahrzeuge mehr auf dem Hof stehen hatten. Das gab es in der Form so noch nicht.

Gleichzeitig sind die Lieferketten eingebrochen und aus Fernost kam kein Nachschub an dringend benötigten Komponenten mehr, sodass die Hersteller ihre Fahrzeuge nicht fertigstellen und ausliefern konnten. Von fehlenden Fahrzeugchassis des damaligen Platzhirschen Fiat ganz zu schweigen. Auch das gab es in dieser Form noch nicht. Man muss jetzt auch kein Analyst sein, um zu wissen, dass eine gestiegene Nachfrage und ein knappes Angebot, unweigerlich zu steigenden Preisen führen wird. „Du willst es, ich habe es, also bezahl mir meinen (noch so irrsinnigen) Preis dafür„. Das war schon immer so und hat auch nichts mit Kapitalismus, sondern einfach mit unserer (gierigen) Art von Marktwirtschaft zu tun.

Ist die Nachfrage nach etwas so hoch, wie bei allem, wo man Camping draufschreiben kann, dann kommen Menschen auf die Idee, dafür Mondpreise zu verlangen. Ohnehin schon sehr wenige Stellplätze treffen auf einmal auf sehr viele (auch neue) Camper. Bums aus Feierabend, der Platz ist bis zu letzten Lücke voll. Kein Problem scheint es und so sprießen Portale aus dem Boden, auf denen Privatanbieter ein usseliges Stück Wiese für 30 Euro und mehr anbieten können. Da war sie wieder, die Aussage „Du willst es, ich habe es, also bezahl mir meinen (noch so irrsinnigen) Preis dafür“. Außer Kopfschütteln fällt mir hierzu wenig ein. Die werden sich schon irgendwann wieder einkriegen.

Bei Wohnmobilen scheint mir die teilweise massive Preissteigerung der letzten Jahre aber nicht mehr gerechtfertigt zu sein und noch viel schlimmer, finde ich die gestiegenen Preise gepaart mit einer nachgelassenen Qualität.

Meine Schwiegereltern waren am vergangenen Wochenende auf der Messe (abf) in Hannover. Sie wollten sich mal nach einem neuen Kastenwagen umschauen und waren erschrocken. Aussage vom Schwiegervater „Die Tische etwa sind vom Material her so dünn, die biegen sich ja bereits, wenn man sie nur anschaut.“ Ergänzung von der Schwiegermutter „Dafür wollen die dann auch noch so viel Geld haben und man wartet locker zwei Jahre, nein da bleiben wir lieber bei unserem Kastenwagen„. Ähnliche Aussagen höre ich in der letzten Zeit von verschiedensten Quellen.

Im vergangenen Jahr ist mir auf dem Caravan Salon bereits aufgefallen, dass bei einigen und selbst renommierten Herstellern die Verarbeitungsqualität merklich nachgelassen hat, während die Preise jedoch stark angezogen haben. Am Ende soll man für eine schlechtere Qualität nicht nur mehr bezahlen, sondern auch noch Jahre (die Mehrzahl ist nicht übertrieben) auf eine Auslieferung warten. Selbst bei zwei Jahren Lieferzeit wollen oder können sich die Hersteller nicht festlegen, sodass es auch nich länger dauern könnte.

Hier musste ich leider auch feststellen, dass eine kritische Berichterstattung in den Medien wenig vorhanden, wenn nicht sogar unerwünscht ist. In diversen YouTube Kanälen wurden und werden Fahrzeuge gelobt, dass sich die Aufbautüren biegen und ich mich teilweise gefragt habe, ob wir auf derselben Messe gewesen sind.

Ob das ganze jetzt zu einer Blase und vor allem zu einer platzenden Blase bei Wohnmobilen führen wird, kann ich natürlich nicht sagen. Im Vergleich zu Immobilien hat sich aber die Verarbeitungsqualität in einigen Wohnmobilen deutlich verschlechtert und das macht mir bei den extrem gestiegenen Preisen schon etwas Sorge. Es kann also passieren, dass sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt eines Tages nicht nur wieder viele Wohnmobile vorfinden, für die Käufer (zu) viel Geld bezahlt haben, sondern sie haben für die „Qualität“ des Fahrzeugs viel zu viel Geld bezahlt.

16 Kommentare
  1. Tobias
    Tobias sagte:

    Hallo Marc,

    es ist echt erschreckend, was dort gerade auf dem Markt passiert und wie du schon geschrieben hast. Wenn man mit machen möchte… muss man zahlen…

    Ich hatte m.E. noch Glück, als wir 03/2021 unser WoMo (1,5 Jahre altes) gekauft haben. Ebenso mein Kumpel, der sich ein neues geholt hat.
    Letzteres war ein halbes Jahr später 6.000€ teurer und hatte weniger Ausstattung. Was ich schon unverschämt finde.

  2. Martin
    Martin sagte:

    Der Dominoeffekt von anderen Bereichen wirkt sich ebenso auf die Freizeitbranche aus. Eine Bugwelle, die bei einem äusseren Stop schnell ich eine überschwappende Heckwelle ausartet. Von hinten erwischt zu werden, geht ins Auge. Daher: Die Eigenverantwortung kann nicht delegiert werden. Wenn das eigene Motiv bekannt ist, kann man ja auch gegen den Strom schwimmen.

  3. Winny
    Winny sagte:

    Moin zusammen,
    ich bin morgen auf der Caravan in HH und werde mir mal die Preise „einverleiben“ und dann wohl mit entsprechenden Kommentaren bei den Händlern versehen (müssen).
    Wenn die Blase platzt (und davon ist auszugehen) gibt es noch ein weiteres Problem: Die teuer gekauften Teile sind in solch schlechter Qualität, dass man diese dann auch wieder nicht kauft.
    Ergo: Wir bleiben beim alten und fahren ihn weiter!
    Komischer Kreislauf, aber alle reden von Nachhaltigkeit! :-)

  4. Bernd
    Bernd sagte:

    Wir sind vor 2 Jahren auf WoMo umgestiegen vom Caravan im Frühjahr.
    Unser Sprinter Hymer teilintegriert kostete damals 105K – es waren ca. 10 Fahrzeuge im Netz verfügbar.
    Seit der Krise stieg die Anzahl nur dieses einen Modells auf allen Platformen auf derzeit fast 50! im Angebot mit absoluten Mondpreisen bis zu – festhalten – 180K
    Das ist der Gegenwert einer Eigentumswohnung – gibt es immer noch soviele potente Käufer die das bar bezahlen?

    Wie sieht eine Leasingrate dafür aus und wie die zukünftigen Mietkosten, die ja proportional ebenfalls steigen müßen.
    Dann kostet unser Modell im Verleih nicht 1000 Euro die Woche wie bisher sonder 1800, zusammen mit den gestiegenen Spritpreisen, horrenden Campingplatzgebühren mit bis zu 70 Euro pro Tag ist die viel beschworene Freiheit dann echtes Luxusvergnügen.

    Wir waren Ende September schockiert wie voll die Stell- und Campingplätze waren in Frankreich,
    Der Gardasee war letztes Jahr im März bereits zu 80% voll.

    Da ist nichts mit der gelobten Freiheit.

    Es ist wie immer mit Lifestyletrends und der Campingboom ist ein solcher – die Mehrzahl der Neu-camper wird irgendwann feststellen das es ein sehr teures Vergnügen mit wenig Komfort ist – und das die schönen Bilder von Campern direkt am Strand oder in der Natur See blanke Phantasie sind.

    Im Moment ist es einfach – SCHICK – ein Wohnmobil zu haben.
    Dafür wird man bewundert daß man es sich leisten kann.

    So war das mit Kreuzfahrten und Fernreisen auch am Anfang – heute haben die keinen Sozialstatus mehr die Preise sind verfallen auf Dumpingniveau und Aldi bietet solche Reisen an.

    Am Ende werden die Hardcorecamper – ich zähle mich dazu übrig bleiben – die Preise werden kollabieren – egal was die Kisten heute kosten.

    Die Händler können Fahrzeuge nicht jahrelang stehen lassen auf dem Hof mit Mondpreisen – die sind ALLE finanziert.

    Beste Gruesse Bernd

  5. Klaus Manzke
    Klaus Manzke sagte:

    Ich kann das alles unterschreiben. Was sich derzeit am Markt abspielt ist hanebüchen. Wir haben unser Womo im Juni 2020 – als vor Corana – gekauft. Natürlich hatte auch unser Fahrzeug seine Kinderkrankheiten. Was uns aber Kunden beim Händler erzählt haben, welche Probleme sie bereits einige Zeit später mit dem neuen Fahrzeug hatten – wir sind in jedem Fall froh, dass wir es 2020 gekauft haben.

    Ich gebe Marc und allen andern recht: der Markt ist derzeit total überhitzt und das Marketing der Unternehmen und der Medien tun das ihre diese Hitze noch zu steigern. und dabei wird auch so gelogen, dass sich die Balken biegen. Campen in freier Natur? Einfach hinfahren, das Fahrzeug im Wald, am Strand abstellen und „Freiheit “ genießen. Dann wegfahren und den „Dreck“ liegen lassen. Wen wundert es, dass dann alle Wohnmobilisten in dieselbe Schublade gesteckt werden und die wirklich schönen Flecken „Seltenheitswert“ haben.

    Hat jemand eine Idee, wie man einer solch negativen Entwicklung begegnen kann?
    Beste Grüße
    Klaus

  6. Martina
    Martina sagte:

    Genau das denke ich auch schon lange Zeit, das sehr bald sehr viel auf den Gebrauchtmarkt geworfen wird, aus verschiedenen Gründen.
    Dass die Qualität sich vielfach so verschlechtert hat, wusste ich allerdings nicht….

  7. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hallo Martina,

    ein Freund von mir ist seit über 30 Jahren in der Branche tätig und betreibt mehrerer Wohnmobilwerkstätten in einem Franchisesystem. Ohne jetzt Namen einzelner Hersteller zu nennen, war die Aussage, dass man heute, etwa beim Nachrüsten einer Solaranlage, nicht mehr so genau hinter die Kulissen (Verkleidung) im Camper schauen darf. Man würde sich nur aufregen und das Meisterherz fängt an zu weinen. Nicht isolierte Kabelstränge, Schrauben, welche den Namen nicht mehr verdienen, lieblose und schlechtere Verarbeitung im Allgemeinen. Mängellisten, die bei einer Neuwagenübergabe dem Kunden in die Hand gedrückt werden und und und. Wenn sich die KFZ Meister, mit dem Schwerpunkt Reisemobile ganz bewusst ein 5 Jahre altes Wohnmobil kaufen wollen, weil die Verarbeitung damals besser war, sagt sicherlich einiges.

  8. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hallo Klaus,

    eine Lösung ist nicht so einfach. Aus Sicht des Hersteller versucht man (nachvollziehbarerweise) die Preise erst einmal so hochzuschrauben, wie nur geht. Sicherlich müssen auch die Hersteller für Hunderte von zugekauften Einzelteilen jetzt mehr bezahlen und geben das an den Händler/Kunden weiter. Ob deren höhere Kosten jetzt so hoch liegen, wie die Preise gestiegen sind, also man die Mehrkosten durchreicht, ober doch das ein oder andere Prozentchen draufgelegt wurde?

    Was die privaten Stellplätze angeht, so kann ich die Anbieter auch verstehen. Warum soll man 10 Euro nehmen, wenn ich auch 30 bekommen kann! Angebot und Nachfrage.

    Eine Art von „Knigge“ wäre aber sicherlich von Vorteil. Wenn ein Händler einen Kunden hat, der vorher nie mit einem Camper unterwegs war, dann bekommt dieser eine Art Camping-Starter Heft. Das könnte etwa der Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD) bereitstellen. Ohne mit dem gehobenen Zeigefinder und Bevormundung, wird erklärt, was man alles schönes darf und halt auch, was man leider nicht darf. Inklusive Tipps wie das mit Klo, Wasser, Strom usw. geht.

    Es sollte auch im Interesse des Verbandes sein, welcher die Caravan Industrie vertritt, dass der Ruf von Camper nicht (noch) schlechter wird, weil sich einige/wenige komplett danebenbenehmen. Das führt zu verboten und das ist wiederum schlecht für den Umsatz der Branche.

    Viele Grüße Marc

  9. Klaus Manzke
    Klaus Manzke sagte:

    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert. Ich denke, die Hersteller, aber auch Teile der Händler, agieren derzeit nach diesem Spruch.

    Und lieber Marc, deinen Optimismus in Richtung Verband teile ich leider nicht. Verbände sind dazu da Ihre Mitglieder – also Unternehmen – zu fördern. Sie sind nicht dazu da, die Interessen der Kunden zu vertreten. Dass das langfristig in die Hose gehen kann findet in unserer auf kurzfristigen Profit ausgerichteten Welt keine Berücksichtigung. Und von Nachhaltigkeit redet man gerne, dabei bin ich mir nicht einmal sicher ob alle wissen von was sie reden.

    Viele Grüße
    Klaus

  10. Bernd
    Bernd sagte:

    Inzwischen sind doch alle angeblich nachhaltig, selbst Banken behaupten das in ihrer Werbung.
    Vermute die Serverzentren laufen mit einer Windmühle vor dem Gebäude und die Mitarbeiter kommen alle mit dem Fahrrad.

    Nachhaltig – ein schönes neues großes Wort – wenn man das wörtlich nimmt dann wirds eng mit unserer Lebensweise.

    Letztlich ist es das Verhalten jedes Einzelnen das den Unterschied macht – nicht jedes Jahr ein neues Telefon – nicht alle drei Jahre den neuesten OLED TV – das Wohnmobil fahren bis es auseinanderfällt – nicht jedes Jahr die neue Mode und vieles mehr.

    Vermute aber – das – wollen die wenigsten hören, gib mir ein schönes Label das mir garantiert das ich ohne schlechtes Gewissen weitermachen kann.

    Beste Gruesse Bernd

  11. Winny
    Winny sagte:

    Moin zusammen,
    ich war gestern auf der Caravan in Hamburg und wie nicht anders zu erwarten, bin ich sehr enttäuscht.
    Das billigste Wohnmobil, welches wir gesehen haben, kostete 73.000 Euro (aus der weißen Flotte), das teuerste war so um die 800.000 Euronen.
    Aufgefallen ist uns, dass die neuen Teile innen meist in Hochglanz gehalten werden, beim „Abklopfen“ der Wände und Decken nahmen wir doch sehr wohl Hohlräume bzw. schwache Verbindungen wahr. Nicht jedem Anbieter waren unsere Klopfgeräusche genehm. Auf die Frage hin, wie sich die „Dachstärke“ bei Regen auswirken würde, bekamen wir oftmals nur zu hören, dass das monotone Geräusch zum Einschlafen beitragen würde. Weit gefehlt dachten wir :-(
    Die gesamte Verarbeitung diverser Wohnmobile in der Preisklasse bis ca. 120.000 Euro (EINHUNDERTZWANZIGTAUSEND) lässt unserer Meinung nach sehr zu wünschen übrig, hier wird oftmals mit „dürftigem“ Material gearbeitet und ist den PREIS garantiert nicht Wert!
    Merkwürdig auf der Messe ist auch, dass so gut wie kein Zubehör angeboten worden ist – eben nur ein paar Klappsessel etc. – kein Wunder, denn die Wohnmobile werden mit entsprechenden (überteuerten) Paketen versehen. So soll man beispielsweise für ein Solarpaket einen Aufpreis von 650 Euro (für ein Solarpanel mit 120 Watt) berappen, oder für eine drehbare Satanlage im Paket (flach) gleich mal 1800 Euro und noch mehr (Einkaufspreis im Handel 599 Euro).
    Zur Frage der Blase kann ich bestätigen, dass hier wohl nach wie vor sehr viel auf Kump gekauft wird, entsprechende Kommentare haben wir dazu auch mitbekommen. An jedem Womo hing der Zettel „Wir finanzieren Ihnen Ihren Traum“ oder so ähnlich.
    Ein sehr gutes Beispiel für ein Kauf-Gespräch eines potentiellen Kunden waren die nachfolgenden Fragen in der Reihenfolge:
    1. Kann man in Finnland wild campen? Antwort des Verkäufers: Klar doch!
    2. Gibt es dort auch Bären? Antwort des Verkäufers: Denke nicht, aber SIe sind doch im Wohnmobil sicher!
    Der Besuch hat sich gelohnt in der Weise, dass wir wohl auf absehbare Zeit unseren „alten“ weiter fahren werden und tunlichst vermeiden werden mit „NeuCampern“ oben genannter Gattung zusammen zukommen.
    Einfach nur g r u s el i g…….
    Schönen Start in die Saison und immer gute Fahrt
    Winny

  12. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hallo Winny,

    besten Dank das du deine (nicht so schönen) Erfahrungen geteilt hast.

    Die Antwort auf die Fragen zu Finnland sind köstlich. Zum Lachen wenn es nicht so traurig wäre.

    Euch wünsche ich mir dem „Alten“ allseits gute Fahrt und möge es noch lange halten. Mindestens bis sich die Situation gebessert hat.

    Viele Grüße Marc

  13. Bernd
    Bernd sagte:

    Naja, nicht alle Neucamper sind gruselig
    Aber wird hatten im September eine interessante Unterhaltung auf einem Stellplatz.
    Ein neuer TI kommt auf den Platz und kreiselt dreimal um alle Stellplätze und steht schließlich neben uns.
    Ich bin dann irgendwann rüber und hab ihn begrüßt in unserem Alter >65 und wir kommen ins Gespräch.
    Er: Wir sind Neucamper
    Ich: Ja das wußte ich
    Er: Woher
    Ich: Weil ein erfahrener Camper die Netiquette kennt und per pedes den Platz abläuft und sich dann hinstellt und nicht dreimal im Kreis fährt.
    Er: Oh danke für den Hinweis das wussten wir nicht.

    Wurde noch ein netter Abend und das Gespräch war noch etwas länger.

    Beste Gruesse Bernd

  14. Marc Broch
    Marc Broch sagte:

    Hallo Bernd,

    auf keinen Fall darf man alle über einen Kamm scheren. Ist gibt Neu sowie „Alt“ Camper die ich gerne als Nachbar und auch nicht so gerne als Nachbar auf dem Platz habe.

    Man darf auch nie vergessen, jeder hat mal mit etwas angefangen und man lernt immer noch etwa dazu.

    Finde ich aber cool, dass du den Kontakt aufgenommen hast und scheint sich ja gelohnt zu haben.

    Viele Grüße Marc

  15. Winny
    Winny sagte:

    Moin,

    ich wollte nicht alle (Neu-Camper) über einen Kamm scheren, für mich waren eher die Aussagen des Verkäufers gruselig.
    Bei ihm galt wohl nur eins: VERKAUFEN.

    Die weiteren „Informationen“ des Verkäufers kann man sich denken, ich erspare mir hier die Ausführungen.

    LG

    Winny

  16. Bernd
    Bernd sagte:

    Das hab ich auch so nicht verstanden Winny

    Verkäufer sind halt oft Märchenerzähler, mündliches zählt am Ende nicht nur das was im Vertrag steht.
    Wer kann die Karre schon zurückgeben mit der Begründung, ich konnte nirgends direkt am Strand stehen….

    Beste Gruesse Bernd

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