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Gastartikel: Kaffee kochen beim Camping ohne Strom – So funktioniert’s

Posted on 26. Januar 20235. April 2025 by Marc Broch

Ein Artikel vom Kaffeeliebhaber und Gastautor Julius: Egal, wohin es geht – als wahrer Kaffeeliebhaber darf auch beim Camping ein leckerer, heißer Kaffee bei mir nicht fehlen. Ich bin gerne mit dem Zelt in der Natur unterwegs, aber selbst Stell- und Campingplätze bieten nicht immer einen Stromanschluss. Während das Ganze also beispielsweise auf voll ausgestatteten Campingplätzen kein Problem ist, weil du jede Kaffeemaschine einfach ans dortige Stromnetz anschließen kannst, ist es ohne Stromzugang nicht ganz so einfach.

Damit du aber auch ohne Stromanschluss nicht auf einen Kaffee verzichten musst, zeige ich dir im Folgenden einige Optionen, für welche du lediglich heißes Wasser bzw. eine Feuerstelle benötigst, um dir einen aromatischen Kaffee zuzubereiten. Außerdem gehe ich auf einige Punkte ein, welche du beim Thema “Kaffee kochen beim Camping ohne Strom” beachten solltest.

Wie funktioniert das Ganze ohne Strom?

Viele Stell- und Campingplätze bieten zwar einen Stromanschluss für deine Camping Kaffeemaschine , aber nicht immer. Der Hauptgrund, warum das Kaffeekochen beim Camping in der Natur eine Herausforderung darstellt, ist der fehlende Strom. Mittlerweile stehen dir aber eine Reihe an Möglichkeiten zur Verfügung, dennoch frischen Kaffee zu brühen – und das meist nachhaltig und ohne Müll. Hier sind drei meiner Favoriten für den Einsatz beim Camping.

Die French Press

Bei der French Press handelt es sich um eine Pressstempelkanne. Sie macht die Zubereitung maximal einfach und das bei minimalem Abfall. Für das Aufbrühen benötigst du grundsätzlich keinen Strom, sondern nur gemahlenen Kaffee und heißes Wasser. Das Ganze funktioniert kinderleicht: Du füllst die genaue Menge an Kaffeepulver einfach in die Kanne, übergießt es mit heißem Wasser, lässt es anschließend wenige Minuten ziehen und drückst den Siebstempel der Kanne dann herunter, um die Flüssigkeit vom Pulver zu filtern.

Du benötigst also weder Filter noch andere Einwegprodukte und bist damit super umweltfreundlich unterwegs! So bleiben Fette und Öle im Kaffee enthalten. Als Abfall fällt lediglich der Kaffeesatz an und dieser kann theoretisch auch weiterverwendet werden, beispielsweise als Peeling, Pflanzendünger oder als Einstreu für die Trockentrenntoilette. Doch nicht nur die Bedienung ist einfach, sondern auch die Reinigung gestaltet sich unkompliziert.

Per Handfilter

Die zweite Option ist der Handfilter für Fans von traditionellem Filterkaffee. Dafür benötigst du nur einen Handfilter, Filterpapier und Kaffeepulver. Aus welchem Material der Handfilter ist, das darfst du selbst entscheiden – Metall, Keramik oder Kunststoff. Als Erstes setzt du das Filterpapier in den dafür vorgesehenen Filter, gibst das Kaffeepulver hinein und übergießt das Ganze mit heißem Wasser.

Nach wenigen Minuten hast du bereits einen leckeren, heißen Kaffee ohne großen Aufwand. Aufgrund des Filters schmeckt der Kaffee mit dieser Zubereitungsart übrigens milder als bei den anderen und eignet sich daher für Kaffeetrinker, die es nicht stark mögen.

Der Espressokocher, oder auch das Herdkännchen

Last but not least: der Espressokocher, auch bekannt als Herdkännchen. Er besteht aus drei Teilen: dem unteren Teil, das du mit nicht erhitztem Wasser auffüllst, der Trichter mit dem Sieb, der mit Kaffeepulver gefüllt wird und dem oberen Teil, das mit einem Rohr ausgestattet ist und den fertigen Kaffee auffängt.

Der Espressokocher kommt anschließend zum Beispiel auf den Campingkocher, wo er in wenigen Minuten aromatischen Kaffee zubereitet. Dank der außergewöhnlichen Form des Kochers verteilt sich die Hitze gleichmäßig. Das kochende Wasser wird durch das Sieb gepresst, steigt in dem Rohr nach oben und läuft direkt in den oberen Behälter. Auch hier wird wie bei der French Press kein Müll produziert und das Aufbrühen geht schnell und simpel.

Was gilt es bei der Auswahl der Kaffeemaschine zu beachten?

Bevor du nun aber losziehst und dir eine dieser drei Optionen anschaffst, solltest du den Beitrag noch zu Ende lesen. Denn im Folgenden zeige ich dir noch einige Kriterien, auf die es bei der Wahl fürs Camping ankommt – darunter Gewicht, Größe und Nachhaltigkeit.

Gewicht und Größe

Da es häufig bei Camping-Ausflügen an Platz fehlt, solltest du keine zu große „Kaffeemaschine“ im Gepäck haben, sondern auf ein Gerät zurückgreifen, das sowohl klein und handlich als auch (wortwörtlich) leicht zu transportieren ist.

Die wohl kleinste der vorgestellten Varianten ist ein faltbarer Kaffeefilterhalter als Silikon. Mein persönlicher Favorit ist aber der Espressokocher. Er besteht in der Regel aus Edelstahl oder Aluminium und ist damit sehr viel stabiler als die French Press, die in der Regel aus Glas besteht. Es gibt allerdings auch Varianten der Presse, die aus Edelstahl bestehen.

Grundsätzlich eignet sich jede der erwähnten Optionen sehr gut für Camping-Trips. Dabei kommt es wohl letzten Endes auf deine persönlichen Vorlieben an.

Nachhaltigkeit

Auch was die Müllproduktion beim Kaffeekochen angeht, schneiden alle Varianten positiv ab. Während die French Press sowie der Espressokocher ganz ohne Abfall auskommen, benötigt die Handpresse noch Filterpapier. Diese zählen allerdings laut dem Bundesministerium für Umwelt zu biologisch abbaubaren Abfällen. Außerdem gibt es mittlerweile auch großartige nachhaltige Alternativen dafür: Mehrwegfilter!

Cappuccino gefällig?

Egal, ob Cappuccino oder Latte Macchiato – sollte dir lieber nach einem Milchkaffee-Getränk sein, dann kannst du dir ganz einfach mit einem kleinen, batteriebetriebenen Stab-Milchaufschäumer ein wenig Milch aufschäumen. Das funktioniert natürlich auch super mit pflanzlichen Milchalternativen wie Haferdrink oder Mandeldrink. Alternativ kannst du neben dem Stab-Aufschäumer, die Milch aber auch manuell aufschäumen – entweder durch Schütteln in einem verschlossenen Gefäß oder durch einen manuellen Milchaufschäumer.

Kaffeebohnen richtig lagern

Damit deine geliebten Kaffeebohnen möglichst lange halten, solltest du den Kontakt zu Sauerstoff, Licht, Wärme und Feuchtigkeit vermeiden. Sie sollten also am besten luftdicht, kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Eine luftdichte Kaffeedose an einem dunklen Plätzchen im Camper oder Rucksack ist das perfekte Fleckchen.

Kaffee mahlen

Solltest du deinen Kaffee nicht gleich in gemahlener Form dabeihaben wollen, sondern frisch mahlen, dann kannst du das selbstverständlich auch machen – und zwar mit einer Handkaffeemühle. Das funktioniert ganz ohne Strom und kann durch das Hebeldrehen ein entspannendes Ritual werden. Die gibt es auch in sehr handlichen Größen für unterwegs.

Fazit

Der Duft von frisch gebrühten Kaffee und eine atemberaubende Aussicht bei Sonnenaufgang, etwa bei deiner Wanderung zur Trolltunga in Norwegen, das klingt doch traumhaft! Mit einer der drei in diesem Beitrag vorgestellten Methoden, ist es auch ohne Strom kein Problem, einen leckeren Kaffee zuzubereiten. In diesem Sinne lass es dir schmecken, wo auch immer du dein Lager aufschlägst.

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1 thought on “Gastartikel: Kaffee kochen beim Camping ohne Strom – So funktioniert’s”

  1. Alex sagt:
    27. Januar 2023 um 21:00 Uhr

    Als zusätzliche Alternative rufe ich immer wieder das Wort Perkolator in die Runde.

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