Skandinavien Winterreise 2022 – Teil 1

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Vergangenes Jahr sind wir mit dem Camper bereits über die Winterferien nach Norwegen und Schweden gefahren. Die traumhafte Winterlandschaft hat uns damals so beeindruckt, dass wir auch in diesem Winter wieder in den hohen Norden fahren wollten. Sofern es das Wetter zulässt, sollte es gerne auch bis über den Polarkreis gehen.

Die Stationen unserer Reise

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Um etwas an aktiver Fahrzeit zu sparen, haben wir uns für eine Anreise mit einer Fähre entschieden. Geplant war ursprünglich eine Hin- und Rückfahrt mit der Rederei Hansa Destinations von Rostock nach Nynäshamn (unterhalb von Stockholm) zu buchen. Bis Anfang November stand aber der Fahrplan für 2023 nicht fest und als er dann verfügbar war, sind die Haustierkabinen für die Hinfahrt bereits ausgebucht gewesen. Wir buchten somit nur die Rückfahrt und als Alternative für die Hinfahrt wurde die Verbindung Travemünde nach Helsinki mit Finnlines gewählt. Am 16. Dezember stellte dann Hansa Destinations überraschend jegliche Verbindung für das Jahr 2023 ein. Somit musste auch für die Rückreise kurzfristig eine Alternative gefunden werden und es wurde dann die Route der TT-Line von Trelleborg nach Travemünde. Nachdem also diese kleinen Stolpersteine überwunden waren, sollte es losgehen können.

Wir starteten von Oldenburg aus in Richtung Travemünde, wo am nächsten Morgen um 02:45 die MS Finnstar in Richtung Helskinki aufbrechen sollte. Praktischerweise leben Sonjas Eltern in Travemünde und so konnten wir hier noch ein vorgezogenes Weihnachtsfest feiern. Mit gut gefüllten Bäuchen machten wir uns dann gegen 23:00 auf in Richtung Skandinavienkai. Am Check-in war nur ein Schalter besetzt und so dauerte es ein Weilchen, bis auch wir an der Reihe waren. Im Bauch des Schiffes verschwunden, schlossen wir noch den bestellten Landstrom (Empfehlung besonders im Winter) an, stellten die Heizung auf Strom um, verschlossen unseren Gastank und begaben uns in die Kabinen auf Deck 7.

Pünktlich um 02.45 startete die 218 Meter lange MS Finnstar mit ihren 65.000 PS in Richtung Helsinki. Das Schiff ist seit dem Jahr 2006 im Einsatz und auch wenn der Zahn der Zeit etwas an ihr nagt, hatten wir zum Beispiel am Zustand unsere Kabinen nichts auszusetzen. Auf den meisten Fähren darf man aber ohnehin nicht den Luxus eines Kreuzfahrtschiffes erwarten. Am nächsten Morgen ging es gegen 10:00 zum Brunch. Das Buffet ist reichhaltig, nicht zu fettig und insgesamt sehr lecker. Hierfür empfiehlt sich die Buchung des Mahlzeitenpakets, welches jeweils als Buffet den Brunch, das Abendessen am Seetag, sowie Frühstück am Anreisetag beinhaltet.

Noch ein kleiner Tipp für eine Buchung mit der Rederei Finnlines. Die Mitgliedschaft im kostenlosen Star Club, bietet etwa einen Extra-Rabatt auf jede Fährbuchung und Sonderpreise im Café oder im Sailor’s Shop. Die Uhrzeiten für die Mahlzeiten sind übrigens nach der Zeitzone GMT+2. Wenn man also nach deutscher Zeit zum Buffet geht, verleiht man also mal eben eine Stunde. Darauf sollte man also auch achten, sonst muss man sich mit dem Essen beeilen, denn es wird pünktlich abgeräumt.

Am nächsten Morgen legte die MS Finnstar pünktlich in Helsinki an. Vom Hafen sind es nur wenige Minuten bis zu Campingplatz Rastila Camping, welchen wir im Voraus per E-Mail gebucht hatten. Der Check-In dauerte nur wenige Minuten und so konnten wir uns kurz nach Ankunft bereits auf den Weg in die Stadt machen.

Weiter geht es im nächsten Teil der Reise

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