Mobiles Solarmodul mit ODB-2 Stecker für die Starterbatterie

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Moderne Fahrzeuge sind mit diversen Systemen ausgestattet, welche auch im geparkten und abgeschlossenen Zustand, Strom aus der Starterbatterie entnehmen. Bei unserem Mercedes Sprinter ist es etwa das MBUX System, welches per App eine Kommunikation mit dem Fahrzeug ermöglicht. So kann ich unter anderem aus der Ferne prüfen, ob Fenster und Türen geschlossen und der Sprinter verriegelt ist. Das System bietet auch von Haus eine GPS Ortung und würde mich bei Starten des Motors, oder verlassen eines festgelegten Bereichs sofort informieren.

Alles nette Funktionen, die aber nun mal Strom benötigen, auch wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird. Besonders betroffen waren VW-California-Fahrer, welche durch ein fehlerhaftes Steuergerät nicht selten eine tiefentladene Starterbatterie vorfanden. Jetzt hat nicht jeder eine Solaranlage auf dem Fahrzeugdach, welche auch die Starterbatterie mit aufladen kann und eben sowenig, hat jeder die Möglichkeit sein Fahrzeug mit Landstrom zu versorgen. Abhilfe kann hier ein kleines Solarmodul von DCsolar, des deutschen Herstellers SOLARA schaffen, welches einfach über den ODB-2 Stecker angeschlossen wird und die Starterbatterie mit Strom versorgt.

Das Solarmodul wiegt nur 590 Gramm und ist mit seinen 350 x 225 Millimetern nicht viel größer als ein DIN A4 Blatt. Es verfügt über insgesamt 8 monokristalline Solarzellen und erzeugt für die Starterbatterie ausreichende 13 Watt Leistung. Der Laderegler ist auf der Rückseite des Moduls angebracht, von dem aus dann ein 2,2 Meter langes Anschlusskabel abgeht. An dessen Ende befindet sich ein ODB-2 Steckverbinder, welchen man einfach in den ODB-2 Anschluss des Fahrzeugs steckt. Mehr ist nötig und schon wird die Starterbatterie mit Strom versorgt. Bei fast allen Fahrzeugen befindet sich der ODB-2 Anschluss im Fahrzeuginnenraum und in der Regel unterhalb des Lenkrades.

Eine integrierte Steuerplatine verhindert die Überladung als auch die Entladung der Batterie. Das Modul ist beidseitig durch eine ETFE-Folie geschützt und ermöglicht somit einen Dauereinsatz auch bei Temperaturen im Bereich von -40° bis +85° Celsius. An den Rändern befinden sich Ösen, welche eine Befestigung mit beiliegenden Saugnäpfen, etwa innen oder außen an der Windschutzscheibe ermöglichen. Bei Nichtnutzung findet es aufgrund seiner geringen Maße überall einen Platz, bei uns etwa unter dem Fahrersitz vom Mercedes Sprinter.

Eine einfache und praktische Lösung, um eine leere und meistens dann auch defekte Starterbatterie zu vermeiden. Lediglich eine Bluetooth Schnittstelle mit passender App würde ich mir noch wünschen, um etwa sehen zu können, was an Energie reinkommt. Das Solarmodul ist im Handel, oder direkt beim Hersteller für 79,90 € zu beziehen.

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