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Die Gasprüfung ist aus der HU gestrichen worden

Veröffentlicht am 13. Januar 20225. April 2025 von Marc Broch

Jahrelang haben Camper mit dem TÜV-Prüfer gestritten, wenn die Gasanlage zum Zeitpunkt der Hauptuntersuchung (HU) keine gültige Prüfplakette besessen hat. Dann wurde die Gasprüfung auch mal für einen Zeitraum von knapp 2 Jahren ausgesetzt, weil passende Prüfgeräte gefehlt haben, welche die Ansprüche an eine sogenannte „messtechnische Rückführung“ erfüllten. Dieser Zustand sollte noch bis zum 1. Januar 2023 andauern. Jetzt ist es aber zumindest das Thema Hauptuntersuchung des Wohnmobils und des Wohnwagens geklärt, denn zum 1. April 2022 streicht das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Pflicht zur Prüfung von Flüssiggasanlagen aus der Richtlinie.

Über die Sinnhaftigkeit einer Gasprüfung wird in diversen Foren und Gruppen schon immer heftig diskutiert. Wenn sie gesetzlich vorgeschrieben ist, dann führt kein Weg daran vorbei und sollte sie „freiwillig“ sein, so möge das am Ende jeder für sich entscheiden. Ebenso kann man nachvollziehen, wenn etwa Campingplatzbesitzer oder Versicherungen darauf bestehen, auch wenn es hierfür keine gesetzliche Grundlage geben sollte. Auch gibt es diverse Interessenvertreter, wie den Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG), der schon lange davor gewarnt hat, die Gasprüfung nach DVGW-Arbeitsblatt G 607 auszusetzen. Warum, wieso und weshalb kann man sich sicherlich denken, aber hier sollte man natürlich auch nichts Böses unterstellen.

Wie geht es jetzt weiter?

Das BMDV werkelt in Berlin wohl Gerüchten zufolge noch an einer Rechtsgrundlage zur Prüfpflicht von Flüssiggasanlagen, als eine von der Hauptuntersuchung unabhängige Anforderung, wie es im Beamtendeutsch so schön heißt. Ob diese Grundlage kommt und wenn ja, wann, ist noch vollkommen offen. Bis dahin bleibt es sicherlich sinnvoll, Flüssiggasanlagen in Wohnmobilen und Wohnwagen alle zwei Jahre von einem Sachkundigen prüfen zu lassen, aber eben freiwillig. Der TÜV kann hier auf jeden Fall (aktuell zumindest) nichts mehr bemängeln.

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10 Kommentar(e)

  1. Martin Hächler sagt:
    13. Januar 2022 um 21:01 Uhr

    Vielleicht mal in der Schweiz fragen, wie man die Gasprüfung organisiert.

  2. Arnd Rössel sagt:
    14. Januar 2022 um 0:01 Uhr

    Hallo Marc, ich finde es richtig, dass die Gasanlage geprüft wird. Bekanntlich werden Gummischläuche nach ein paar Jahren porös, auch die der Gasanlage. Auch finde ich persönlich es sinnvoll diese Prüfung, um welche wir WoMo Besitzer niemals herumkommen, mit der TüV Prüfung zu verbinden.

    Noch eine Frage unabhängig zu diesen für jeden von uns lästigen Prüfungen. Ist das deine Gasanlage? Wie lange haben die 2×11 ltr. in Norwegen bei der Kälte gehalten und wie kannst die Flaschen wieder aufladen? Braucht man einen LPG-Adapter?

  3. Alex sagt:
    14. Januar 2022 um 7:05 Uhr

    Von wegen der Interessen. Das man es prüfen sollte, ist logisch, aber…..https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152231/umfrage/anzahl-der-wohnmobile-in-deutschland/ plus die Wohnwagen ergibt knappe 2Mio. Gasanlagen.

    Und hierbei alle zwei Jahre eine Prüfung mit Versatz ergibt bei ca. 40€ pro Prüfung ein stattliches Grundrauschen für die Prüfenden. Just my 2 Cents.

  4. Marc Broch sagt:
    14. Januar 2022 um 10:22 Uhr

    Hallo Arnd, auch dem Bild siehst Du 2 LPG Tankflaschen, die wir in den letzten beiden Fahrzeugen verwendet haben. Meinen letzten Artikel dazu findest Du hier. Im aktuellen Camper haben wir einen 80 Liter Gastank. Für beide Systeme verwendet man die gleichen LPG Adapter wie bei einem PKW und kann die Flaschen oder den Tank somit jederzeit an der Tankstelle selber befüllen. Grüße Marc

  5. Marc Broch sagt:
    14. Januar 2022 um 10:31 Uhr

    Hallo Alex, Du hast sehr gut erkannt, dass ein „Interesse“ besteht, dieses beschriebene Grundrauschen aufrechtzuerhalten. Dies würde bei den 2 Millionen Freizeitfahrzeugen einen Umsatz von 40 Millionen Euro pro Jahr bedeuten.

  6. Klaus Müller sagt:
    14. Januar 2022 um 11:05 Uhr

    In den meisten europäischen Ländern gibt es keine Gasprüfung und ich habe noch nie von einem explodierten Wohnwagen gehört. Alle 5 Jahre einen neuen Schlauch, ein gutes Gaswarngerät und hinter der dem Flaschenanschluss ein Manometer zum Prüfen des Druckabfalls- das kann jeder in Eigenverantwortung selbst machen. Aber die deutsche Gas-Lobby wird sich das Millionengeschäft nicht durch die Lappen gehen lassen und so können wir bestimmt bald mit einer neuen Prüfverordnung rechnen.

  7. Arnd Rössel sagt:
    14. Januar 2022 um 21:45 Uhr

    … danke. Weißt du ob man Propangasflaschen mit LPG betanken darf?

  8. Marc Broch sagt:
    14. Januar 2022 um 21:54 Uhr

    Hallo Arnd, hier muss man aufpassen und darf nichts durcheinanderbringen. In einer klassischen Tauschflasche (Grau aus Stahl) befindet sich Propan. Selber betanken darfst Du die aber NICHT. Dafür gibt es die Tankflaschen. An der Tankstelle bekommst Du mit LPG einen Anteil an Propan oder Butan. Im Winter ist der Anteil an Propan größer oder sollt es besser sein, weil das Gas sonst nicht verdampft und genutzt werden kann

  9. Arnd Rössel sagt:
    14. Januar 2022 um 22:13 Uhr

    … vielen Dank. Schaue gerade einen YouTube Film nur aus Interesse in 10 Tagen ans Nordkap und zurück. Nicht so mein Ding. https://www.youtube.com/watch?v=NyuzV48EIyY&ab_channel=KarlHeinzIwannek

  10. Nicolas sagt:
    5. September 2022 um 13:47 Uhr

    Ich erachte diese Thematik als unglaublich relevant. Danke, dass ihr Informationen zur Gasprüfung verbreitet. Mehr Personen sollten darüber wissen.

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