Darf es noch ein Kaffee oder Espresso aus der Nespresso Essenza Mini sein?
Wege nach Rom gibt es ja bekanntlich viele und es ebenfalls viele verschiedene Wege einen Kaffee oder Espresso zuzubereiten. Das fängt bereits bei der Auswahl der eigentlichen Kaffeebohnen an und die Zubereitung wird teilweise nahezu zelebriert. Ob nun Filterkaffee, Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Flat White, oder was auch immer, alle Kaffeearten lassen sich auch unterwegs im Camper zubereiten. Wir haben bereits die verschiedensten Gerätschaften für die Zubereitung auf Reisen getestet. Von der klassischen Espressokanne, über den Percolator, bis zur kleinen 12V Kaffeemaschine für Pads und Pulverkaffee.
Im neuen Wohnmobil haben wir einen Sinus-Wechselrichter (Inverter) mit 1700 Watt bzw. kurzfristig 3000 Watt Ausgangsleistung verbaut, sodass unterwegs auch eine Kaffeemaschine fernab vom Landstrom betrieben werden kann. Wir haben uns für eine Nespresso Essenza Mini* entschieden, welche natürlich auch mit kompostierbare Kaffeekapseln* ohne Aluminium betrieben werden kann, weil etwas anderes käme für uns nicht infrage.
Die Essenza Mini ist, wie der Name schon verrät, mit (BxHxT) 84 x 204 x 330 mm recht klein und von der eigentlichen (kantigen) Bauform her auch sehr kompakt und somit für das überschaubare Platzangebot im Camper und wer möchte, für eine Befestigung perfekt geeignet. Zur Befestigung habe ich mir einfach 3 Alu Winkelprofile auf Maß geschnitten und mit dem von mir so geliebten Nano Tape* am Aufbau befestigt. Das Zeug hält wie Montagekleber, lässt sich aber rückstandslos wieder entfernen. In den Innenseiten der Winkel sind Anti-Rutsch Streifen* angebracht und so kann man die Maschine, wenn nötig auch aus der Halterung schieben, aber von allein bzw. während der Fahrt bewegt sie dich dort nicht ein Stück.
Auch ihr geringes Gewicht von nur 2,3 Kilogramm macht Sie zu einem super Begleiter auf Reisen. Der abnehmbare Wassertank fast 0,6 Liter und ist somit absolut ausreichend und dies gilt auch für den Kapsel-Auffangbehälter, welcher 5 bis maximal 6 Kapseln aufnehmen kann.
Die Aufheizzeit von nur 25 Sekunden ist auch angenehm und eine Abschaltautomatik sorgt dafür, dass sich die Essenza Mini nach 9 Minuten abschaltet, wenn sie nicht benutzt wurde. Diese Zeit lässt sich aber auch auf 30 Minuten erhöhen, sofern man dies wünscht. Die Bedienung ist wie bei Kapselmaschinen üblich sehr einfach. Hebel öffnen, Kapsel einsetzen, Hebel schließen und passende Taste für Espresso oder Kaffee (Lungo) drücken. Standardmäßig kommen beim Drücken der passenden Taste dann jeweils 40 ml Espresso, oder 110 ml Kaffee auf dem kleinen Gerät und somit reicht eine Tankfüllung mindestens für 5 Tassen Kaffee. Eine Möglichkeit die Tassenfüllmenge einzustellen, gibt es hier ebenfalls und der Druck beträgt maximal 19 Bar.
Wo man verständlicherweise Abstriche machen muss, ist bei der Größe der Tassen. Zwischen Auslauf und der Ablaufschale sind es “nur” 9 cm und somit können hier nur kleinere (bis etwa 160 ml) bzw. mittlere Tassengrößen zum Einsatz kommen, außer man lässt die Ablaufschale weg, dann passenden auch größere Tassen bis 13 cm drunter. Die Leistung liegt zwischen 1200 und 1300 Watt und somit sollte der Einsatz mit den meisten Wechselrichtern kein Problem sein. Wenn Ihr am Landstrom hängt, ist das aber sowieso irrelevant.
Unser Fazit: Mit der Essenza Mini bekommt man eine tolle Kapselmaschine, welche sich durch ihre kompakten Maße wunderbar für den Einsatz auf Reisen eignet. Sie kommt aktuell auf unserer Reise durch Norwegen mehrfach täglich zum Einsatz. Die Verarbeitung geht durchweg in Ordnung und wenn man auf Kapseln mit Aluminium verzichtet und zu kompostierbaren Kaffeekapseln greift, finde ich solche Maschinen wirklich sehr praktisch, denn nach nur 1 Minute inkl. einschalten (aufheizen), hat man bereits einen leckeren Kaffee oder Espresso in der Hand.
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Hallo! Mein Name ist Marc und bin glücklicher Besitzer eines Wohnmobils und dieses Blogs. Ich freue mich jedesmal wenn wir als Familie auf Tour gehen können. Wir haben das Campen als eine sehr schöne Alternative zum eher “klassischen” Hotelurlaub für uns entdeckt und sind seit Ende 2015 mit einem Wohnmobil in Europa unterwegs.
Braucht man das? IchWir kochen unseren Kaffee im Wohnmobil mit Kaffeefilter und Wasser aus dem Schnellkocher geht fast genauso fix ist 1000 x Umweltfreundlicher und schmeckt besser. Ich dachte immer alle Wohnmobilisten sind umweltfreundlich.
Hallo Ralf, brauchen? NEIN natürlich nicht. So wie sicherlich vieles auf der Welt. Freue ich mich seit einer Woche täglich über die Maschine? Ja! Es muss also wie so oft jeder für sich entscheiden, was man „braucht“ und man man eben nicht braucht. Viele Grüße Marc
Also so etwas braucht man wirklich nicht! Kapselmaschinen sollten sofort verboten werden.
Tja, was der reisende Camper alles braucht um sich wie daheim zu fühlen:
Sat-Anlage, Flat-Screen, Soundbar, Caffee-Kapsel-Maschine …
Ich habe mal einen kennengelernt der hatte sogar eine Bierzapfanlage an Bord …
Marc, ich freu mich auch jeden Morgen wenn mir die Essenza Mini köstlichen Kaffee bereitet, und das auch noch mit den Pfui-Alu-Ori-Kapseln *lach*
Somit freu ich mich von Herzen für dich mit!
Deine Lösung mit den Aluwinkeln und dem Nanoband übernehme ich gerne, denn meine Lösung mit Klett ist suboptimal.
Und nun hast du dir ja schon “Ablass” durch die Hintertür mit kompostierbaren Kapseln quasi erkauft – ABER nützt nix – die Hypermoralsierer-möchte-gern-alles-verbieter-Warrior wie die liebe Erika … gegen die bist du nicht gefeit. Aber das wäre mir sowas von egal. Mir ist es das zumindest! Noch nicht mal ignorieren!
Feuer äääähh Nesopresso frei!
LG
Jo
Hallo Jo, ja man kann es nicht allen recht machen und du hast das wunderbar beschrieben wie ich finde. Viele Grüße Marc
Hallo Jo und alle nespresso-Fan Gemeinde,
Ich kann euch in allen Punkten nur zustimmen. Die „Kleine“ ist einfach toll. Gerade mit diesem Gerät spare ich Strom, verbrauche nur so viel Wasser wie ich auch Kaffee trinke und schütte nicht ein Großteil abgestandenen Kaffee weg.
Camper und WoMobilisten handeln umweltbewusst! Das eine muss das andere aber nicht ausschließen.
Genießen wir die kleinen Freuden – all zu viele gibt es derzeit ohnehin nicht.
Es grüßt euch alle
Mathias
100% d’accord Mathias!
Was macht das Campen, erst recht das “reisen” aus?
Das Glücksgefühl unterwegs zu sein, die Freiheit, das Ungezwungene …
… sich selbst und anderen gegenüber.
Das Glücksgefühl kann im S-Liner das gleiche sein wie im Expeditionsmobil oder im zusammen geschusterten Sprinter.
Es liegt an jedem selbst, was er als erforderlich ansieht, um “das individuelle Unterwegs sein” zu genießen.
Ich selbst trinke klassischen “Bialetti* Kaffee. Das Kilo des sehr aromatischen Kaffes kostet 25 Euro. Zuviel? Mir nicht.
Eine Bier-Zapfanlage im WoMo? Zuviel? Mir schon, ihm nicht – geschmeckt hat’s uns aber beiden