Kaum eine Branche hat in den letzten Jahren so einen extremen Zuwachs hinlegen können wie die Campingbranche. Trotz oder gerade durch Corona, sind die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen nahezu explodiert. Ganze 197,4 % an Zuwachs bei den Zulassungen von Reisemobilen zum Vergleichsmonat Dezember 2019 meldete das Kraftfahrt-Bundesamt. In den vergangenen drei Jahren haben sich die Reisemobilneuzulassungen nahezu verdoppelt. Im Jahr 2020 waren es insgesamt 78.055 Neuzulassungen und somit ein neuer Rekord und das ist ein Wachstum von 44,8 %.
Moin moin aus dem wohl bekanntesten Dorf der Welt. Ich beobachte den Boom ebenfalls schon länger und bin gespannt, was nach dem Ende der Pandemie mit den vielen Wohnmobilen/ Wohnwagen passieren wird, die nur gekauft wurden um reisen zu können und nicht um das Camperleben zu leben. Leider merkt man schon wer mit Laib und Seele dabei ist und wer nicht. Ich kenne das Camperleben von Teenie und von der Pieke ab an, habe es meinen Kindern mit auf den Weg gegeben und lebe, liebe es. Jetzt vermisse ich immer mehr die Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammengehörigkeit die uns Camper eigentlich mal ausmacht hat und das ist mega schade. Manchmal denke ich „geht es nur mir so“…. nein, ich bekomme immer öfter erzählt wie rücksichtslos und unfreundlich die “ neuen Heerscharen“ sind und bin gespannt wie sich Alles entwickeln wird.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Euch Andrea
Moin Andrea, auch wir sind ja im Gegensatz zu manchen meiner Leser auch noch „Neulinge“ und erst seit 2015 vollständig dem Camping verfallen. Daher kann ich leider nicht auf Kindheitserinnerungen mit Wohnwagen, oder Wohnmobil zurückgreifen und somit auch nicht beurteilen, ob es früher alles besser war. Bei dem Wachstum der letzten Jahre bleibt es leider nicht aus, dass die Stell- und Campingplätze voller (überfüllter) werden und das damit verbunden auch die Anonymität steigt. Es ist wie bei vielen anderen Dingen, wenn die Anzahl der „Nutzer“ steigt und etwas Massentauglich geworden ist, fällt leider auch das familiäre, was man vorher wegen der geringeren Nutzerschaft automatisch hatte. Wohnt man in einem kleinen Dorf, kennt man in der Regel jeden. Ist das Dorf so wunderschön und es siedeln sich ganz viele Menschen an, wird aus dem schönen Dorf mal eine Stadt und dann kennt man nicht mehr jeden und die damals im Dorf gewohnt haben, sagen oftmals „früher war es besser“ So ist das mit dem Camping und der hohen Nachfrage ja irgendwie auch.
Ich glaube nicht, dass nach der Pandemie die ganzen neuen Wohnwagen und vor allem Reisemobile einfach verschwinden werden. Sicher wird es einen Teil geben, die merken das Camping doch nichts für sie ist und ihren Camper wieder verkaufen. Das wird aber nicht die Masse sein und diese gebrauchten Fahrzeuge, werden auch wieder neue Abnehmer finden. Kurzum es wird voller und das vor allem auf den Stellplätzen. Hier muss also noch so einiges passierten. Wass das Verhalten angeht, so wird es für die „alten Hasen“ eine Herausforderung, die Neulinge etwas an die Hand zu nehmen, damit es besser wird. Man sollte bitte nicht vergessen, dass jeder mal mit etwas neu angefangen hat und nicht jedem wird es von klein an in die Wiege gelegt. Beste Grüße aus dem Norden und bleibt gesund. Marc
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Moin moin aus dem wohl bekanntesten Dorf der Welt. Ich beobachte den Boom ebenfalls schon länger und bin gespannt, was nach dem Ende der Pandemie mit den vielen Wohnmobilen/ Wohnwagen passieren wird, die nur gekauft wurden um reisen zu können und nicht um das Camperleben zu leben. Leider merkt man schon wer mit Laib und Seele dabei ist und wer nicht. Ich kenne das Camperleben von Teenie und von der Pieke ab an, habe es meinen Kindern mit auf den Weg gegeben und lebe, liebe es. Jetzt vermisse ich immer mehr die Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammengehörigkeit die uns Camper eigentlich mal ausmacht hat und das ist mega schade. Manchmal denke ich „geht es nur mir so“…. nein, ich bekomme immer öfter erzählt wie rücksichtslos und unfreundlich die “ neuen Heerscharen“ sind und bin gespannt wie sich Alles entwickeln wird.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Euch Andrea
Moin Andrea, auch wir sind ja im Gegensatz zu manchen meiner Leser auch noch „Neulinge“ und erst seit 2015 vollständig dem Camping verfallen. Daher kann ich leider nicht auf Kindheitserinnerungen mit Wohnwagen, oder Wohnmobil zurückgreifen und somit auch nicht beurteilen, ob es früher alles besser war. Bei dem Wachstum der letzten Jahre bleibt es leider nicht aus, dass die Stell- und Campingplätze voller (überfüllter) werden und das damit verbunden auch die Anonymität steigt. Es ist wie bei vielen anderen Dingen, wenn die Anzahl der „Nutzer“ steigt und etwas Massentauglich geworden ist, fällt leider auch das familiäre, was man vorher wegen der geringeren Nutzerschaft automatisch hatte. Wohnt man in einem kleinen Dorf, kennt man in der Regel jeden. Ist das Dorf so wunderschön und es siedeln sich ganz viele Menschen an, wird aus dem schönen Dorf mal eine Stadt und dann kennt man nicht mehr jeden und die damals im Dorf gewohnt haben, sagen oftmals „früher war es besser“ So ist das mit dem Camping und der hohen Nachfrage ja irgendwie auch.
Ich glaube nicht, dass nach der Pandemie die ganzen neuen Wohnwagen und vor allem Reisemobile einfach verschwinden werden. Sicher wird es einen Teil geben, die merken das Camping doch nichts für sie ist und ihren Camper wieder verkaufen. Das wird aber nicht die Masse sein und diese gebrauchten Fahrzeuge, werden auch wieder neue Abnehmer finden. Kurzum es wird voller und das vor allem auf den Stellplätzen. Hier muss also noch so einiges passierten. Wass das Verhalten angeht, so wird es für die „alten Hasen“ eine Herausforderung, die Neulinge etwas an die Hand zu nehmen, damit es besser wird. Man sollte bitte nicht vergessen, dass jeder mal mit etwas neu angefangen hat und nicht jedem wird es von klein an in die Wiege gelegt. Beste Grüße aus dem Norden und bleibt gesund. Marc