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Mit dem Wohnmobil im Sommer nach Schweden Teil 2

Veröffentlicht am 24. August 202028. April 2025 von Marc Broch

Vom Ristafallsrundan sind wir das kurze Stück ins Naturreservats Vålådalens gefahren. Dort sind wir zu dem alten Samenlager Grönvallen gewandert. Wir wurden auf dem Weg leider von tausenden Nematoceras aus der Familie der Culicidae angegriffen. Besser bekannt als die hinterlistige gemeine Stechmücke.

>>> Hier geht es zum ersten Teil unseres Roadtrips durch Schweden. <<<

Die Stationen dieser Etappe

Inhaltsverzeichnis

  • Die Stationen dieser Etappe
  • Das Samenlager Grönvallen
  • Der mächtige Wasserfall Tännforsen
  • Nach Åre in Nordeuropas größtes Skigebiet
  • Wanderung auf den Åreskutan
  • Zum See Storsjön
  • Besuch einer Elchfarm
  • Ein schöner Platz am Norrsjön
  • Der Gänsen in Dala-Järna
  • Campingplatz Bolmes Camping
  • Ein letzter Abend in Schweden

Das Samenlager Grönvallen

Natürlich hatten wir genau an dem Tag unser Anti Mückenspray vergessen und wurden schmerzhaft dafür bestraft. Aber das ist man ja auch selber schuld, wenn man unbewaffnet in feindliches Territorium vordringt. Die Wanderung hat sich aber dennoch gelohnt.

Der mächtige Wasserfall Tännforsen

Nach der Rückkehr von der Wanderung sind wir dann zum Wasserfall Tännforsen gefahren. Dies ist einer der mächtigsten Wasserfälle Schwedens. Er liegt in der Nähe der Ortschaft Åre. Der See Tännsjön ergießt sich über den Tännfors in den 37 Meter tiefer gelegenen See Östra Noren.

Unten am Wasserfall angekommen zog es sich bereits zu und die dunklen Wolken kündigten das vorausgesagte Gewitter an. Wir mussten ganz schön sprinten und bekamen noch vor Ankunft am Camper eine schöne kalte Dusche von oben.

Nach Åre in Nordeuropas größtes Skigebiet

Weiter ging die Fahrt durch Åre wo wir die Seilbahnen in Nordeuropas größtem Skigebiet gesehen haben. Die meisten Bahnen waren auch in Betrieb und brachten Mountainbiker nach oben. Das Gebiet wird nämlich praktischerweise im Sommer nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Mountainbiken verwendet.

Wanderung auf den Åreskutan

Wir fuhren dann erst einmal bis kurz (250 Meter) vor der norwegischen Grenze an einen kleinen Bach. Die Temperatur fiel auf um die 10 Grad und es gab immer wieder etwas Nieselregen. Egal, so ist das halt in Skandinavien und somit gab es trotzdem Pizza vom Grill. An dem kleinen Bach haben wir eine ruhige Nacht verbracht und am nächsten Tag stand noch eine größere Wanderung von Åre aus auf den Åreskutan an. Nach dem Frühstück sind wir dann wieder zurück nach Åre gefahren und haben den Camper an der Seilbahnstation geparkt.

Die Tour sollte uns von der Station in Åre, auf 421 Metern gelegen, auf den Gipfel vom Åreskutan (1420 Meter) führen. Es sind also 1000 Höhenmeter zu bewältigen.

Wir wollten auf den Gipfel wandern und für den Rückweg die Kabinenbahn nehmen, welche auf 1274 Metern ihre letzte Station hat. Auf dem Gipfel befindet sich übrigens das höchstgelegene Café Schwedens.

Als wir unten losgegangen sind, lag die Temperatur bei etwa 17 Grad und je höher wir gekommen sind, sank sie merklich ab. Irgendwie waren wir darauf nicht vorbereitet und haben am Ende bei 6 Grad wirklich gefroren. An der letzten Station, also kurz vor dem Gipfel, kann man sich aber aufwärmen und etwas (auch mitgebrachtes) essen.

Um kurz vor drei sind wir dann los auf die letzte Etappe und mussten uns etwas beeilen, weil die letzte Gondel um 16:00 fährt. Wir erreichten ziemlich erschöpft, aber unheimlich glücklich den Gipfel, machten ein paar Fotos und stiegen zügig zur Seilstation ab.

Unten angekommen setzten wir uns wieder in Bewegung in Richtung Östersund und haben nach einem kleinen Einkauf Halt auf der Halbinsel Andersön am See Storsjön gemacht. Der Platz liegt direkt am Wasser und hier gab es dann die von uns so geliebten Garnelen vom Grill. Nach dem Essen fielen wir alle völlig erschöpft, aber sehr glücklich ins Bett und ich lauschte noch etwas den Wellen und schrieb diese Zeilen.

Zum See Storsjön

Auf der Halbinsel Andersön am See Storsjön wollten wir ursprünglich etwas länger bleiben. Hier waren aber leider sehr viele Mücken, sodass ein draußen Sitzen kaum zu denken war. Zusätzlich ist das Gebiet bei Tagesausflüglern sehr beliebt, sodass hier recht viel PKW Verkehr herrschte. Daher haben wir uns beschlossen, weiterzufahren.

Wir sind dann nicht weit zu einem Platz direkt am Alsensjön gefahren. Hier standen wir direkt am Wasser und haben den Tag entspannt in der Sonne verbracht und gelesen.

Der See war uns einfach zu kalt, um hier mit dem SUP zu fahren, geschweige denn im See zu schwimmen. Daher haben wir am nächsten Tag die Weiterreise angetreten und sind nach Åsele an den See Söråselsjön gefahren und der Platz hier war ein Traum.

Wiese, Sandstrand, Volleyballfeld, Dusche und Toilette (also auch Frischwasser) und einen Steg ins Wasser. Wir standen die meiste Zeit hier allein und hatten auch noch Glück mit dem Wetter. Hier haben wir 2 entspannte Tage verbracht, bevor die Fahrt weiter in Richtung Örnsköldsvik zu einer Elchfarm gehen sollte.

Besuch einer Elchfarm

Vom See Söråselsjön aus ging es für ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk nach Bjurholm ins Älgens Hus. Hierbei handelt es sich um eine kleine, aber wunderbar gemachte Elchfarm. In den Gehegen kann man die Elche nicht nur von nächster Nähe aus sehen, sondern auch streicheln. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.

Nach dem Besuch der Farm fuhren wir über einsame Landstraßen in Richtung Örnsköldsvik, um dort dem Outlet Store von Fjällräven einen Besuch abzustatten und haben im Anschluss einen kleinen Platz direkt am Meer bezogen und dort die Nacht verbracht.

Ein schöner Platz am Norrsjön

Am nächsten Tag ging es an einen traumhaften Platz am Norrsjön in Edebosjön. Hier stehen wir bereits zwei Tage bei herrlichem Wetter und fahren erst weiter, wenn unsere Vorräte aufgebraucht sind.

Apropos Kapazitäten des Campers, in den letzten Jahren ist bei uns (meistens im/nach dem Urlaub) der Gedanke gekommen, mal ein größeres Update zu wagen. In Richtung 4×4 Fahrzeug, mit größeren Tanks, mehr Bodenfreiheit und was man sonst von einem Fernreisemobil so erwartet. Somit wurden die letzten Tage mal Informationen eingeholt und Preislisten studiert.

Wir hatten eine schöne Zeit an dem traumhaften Plätzchen am Norrsjön in Edebosjön. Am Sonntag waren hier verständlicherweise recht viele Einheimische zum Sonnenbaden und da wir uns noch recht hoch im Norden befanden, haben wir beschlossen, den Tag zu nutzen, um weiter in den Süden vorzudringen.

Der Gänsen in Dala-Järna

Ein Platz am Gänsen in Dala-Järna wurde als Ziel auserkoren und auf dem Weg haben wir unser Grauwasser entleert, Frischwasser wieder aufgetankt und was man sonst so alles machen muss. Am Abend erreichten wir diesen herrlichen Fleck Erde und waren nahezu alleine am See. Das Wasser war noch angenehm warm und somit wurde noch schnell das SUP aufgeblasen und die Ladys haben ein paar Runden auf dem See gedreht, während ich versucht habe, das wunderschöne Abendlicht einzufangen.

Auch der nächste Tag war vom Wetter her einfach super. Es gesellten sich immer wieder ein paar Leute an den See, aber voll war es eigentlich nie. Da wir aber mit dem Camper in erster Reihe standen, wäre das ohnehin egal und am Abend hat man den See dann ohnehin fast wieder für sich alleine. Hier lässt es sich auf jeden Fall optimal aushalten.

Es sind bis Trelleborg aber von hier aus noch knapp 600 Kilometer ohne Umwege und was in Skandinavien die Berechnung der Fahrzeit angeht, so muss man hier immer etwas mehr Zeit einplanen als in Deutschland. Abstecher über Rumpelstraßen zu einsamen Plätzen am See natürlich nicht einberechnet.

Die Straßenverhältnisse und die Geschwindigkeitsbegrenzung tun bei der Planung immer ihren Teil dazu. Wir benötigen morgens aber auch immer recht lange und das ist auch gut so. Bis wir mit dem Frühstück fertig sind und ohne „Stress“ abfahrbereit sind, essen andere bereits wieder zu Mittag. Aber wir sind ja im Urlaub und genießen es halt, keine Verbindlichkeiten zu haben und nicht von festen Terminen geplagt zu sein.

Jeden Tag ein „kleines“ Stück, oder einen Tag länger zu fahren, stehen somit als Option zur Auswahl. Letzteres gefällt uns nach einigen Versuchen besser, weil, selbst wenn man „nur“ 200 Kilometer inkl. Ver- und Entsorgung fahren möchte, kann man hierfür teilweise 3-4 Stunden einplanen. Somit haben wir uns angewöhnt, lieber ein paar Kilometer mehr zu fahren und erst am Abend an einem Platz anzukommen und dort dann aber die nächsten 2 oder 3 Tage zu bleiben.

Dank des Campers sind wir ja sehr flexibel. Wenn es uns gefällt, dann bleiben wir länger, wenn uns aber Mücken, Wetter oder sonst was zu sehr stören, fahren wir einfach weiter. Ein „fester“ Platz auf einem Campingplatz, oder gar ein fest gebuchtes Ferienhaus, sind einfach nichts für uns. Die Flexibilität mit einem Camper wollen wir für den Urlaub einfach nicht mehr missen.

Lediglich die begrenzten Kapazitäten unseres Frischwassers, des Abwassertanks oder natürlich den drei Kassettentoiletten schränken unsere Flexibilität ein. Das Beschaffen von Frischwasser, das Entsorgen von Grauwasser oder den Toiletten kostet leider immer kostbare Zeit. Hier bleiben für die Zukunft nur Veränderungen am bzw. des Fahrzeugs übrig. Größere Tanks und eine sogenannte Trenntoilette, welche auf wundersame Weise ohne Wasser auskommt, würden uns noch mehr Flexibilität bzw. freie Urlaubszeit ermöglichen.

Eigentlich hatten wir gestern Mittag beschlossen, am heutigen Tage die ca. 6 Stunden bis zum Bolmen auf einen kleinen Campingplatz zu fahren. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Trelleborg. Am Abend sagte uns aber die Wettervorhersage, dass es am nächsten Tag noch einmal sehr schön werden soll und am Tag darauf mit Regen und fallenden Temperaturen zu rechnen ist. Warum also einen Sonnentag im Auto verschwenden? Bleiben wir einfach noch einen Tag länger an diesem wunderschönen Fleck Erde und schauen morgen, wie es aussieht. Das ist es, was wir an der Flexibilität mit unserem Camper so sehr lieben.

Campingplatz Bolmes Camping

An dem schönen Platz am Gänsen in der Nähe von Dala-Järna konnte man es wirklich ausgezeichnet aushalten, aber auch den mussten wir halt irgendwann wieder verlassen. So fuhren wir ein gutes Stück bis runter an den Bolmen und haben uns dort auf dem Campingplatz Bolmes Camping für zwei Nächte eingebucht.

Der Platz ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber hat eine wunderbare Lage direkt bzw. weniger Meter über dem Bolmen. Es gibt einen kleinen Sandstrand und die Ladys haben ein paar Runden mit dem SUP gedreht. Das Wetter wurde leider schlechter und es war öfter bewölkt und hat leider auch immer mal ein wenig geregnet. Zwischendurch ließ sich aber auch die Sonne blicken und so hatten wir einen schönen Blick auf den See.

Freitag sind wir dann nach dem Frühstück bis nach Trelleborg gefahren und haben am Stadtrand (wie immer) den kleinen Platz direkt am Meer angefahren. Am Nachmittag hat es dann immer mal wieder geregnet, sodass wir die Situation genutzt haben, um den Camper bereits gründlich zu reinigen und aufzuräumen. Am Abend hatten wir dann aber mit dem Wetter nochmals Glück und als die Sonne herauskam, ging es noch eine Runde ins Meer.

Ein letzter Abend in Schweden

So konnten wir auch an unserem letzten Abend noch mal frischen Lachs mit Gemüse vom Grill genießen. Das schmeckt uns hier besonders gut und mit ein paar Gläschen Wein ließen wir den Abend ausklingen. Am nächsten Morgen ging es zeitig zum Fähranleger und dann auf die Peter Pan in Richtung Travemünde.

Erst auf der Fähre wurden wir darüber informiert, dass die Peter Pan auch noch einen Abstecher nach Rostock machen wird, wodurch sich dann die Ankunftszeit um zwei Stunden auf 19:45 nach hinten verlagerte. Als wenn das nicht schon ärgerlich genug wäre, kam dann kurz vor Travemünde auch noch die Durchsage, dass wir wegen zu hohem Verkehrsaufkommen im Hafen erst nach 20:00 anlegen könnten. Na vielen Dank auch!

Die Fähren Peter Pan und Nils Holgersson der TT-Line, sind schon echt in die Jahre gekommen, was einem u.a. bei den Kabinen auffällt. Auch die Sauberkeit ließ dieses Jahr zu wünschen übrig. Dennoch ist aus unserer Sicht die Fähre nach Trelleborg vom Preis-Leistungs-Verhältnis schwer zu schlagen. Hin- und Rückfahrt für ein Wohnmobil von 7 Metern, 4 Personen, Hund und eine Kabine für knapp 250,00 € sind schon eine Ansage. Warum TT-Line eine per E-Mail 48 Stunden vor Abfahrt zum bequemen Online-Check-in auffordert, aber einen Abstecher nach Roststock und somit eine deutlich spätere Ankunftszeit nicht besser und vor allem frühzeitiger kommunizieren kann, ist mir definitiv ein Rätsel.

Von Travemünde aus sind wir wieder dann gegen 20:30 nach Oldenburg gefahren. Es waren drei sehr schöne Wochen, welche aber wie immer viel zu schnell vorbeigegangen sind. Skandinavien wir kommen wieder und evtl. nächstes Jahr dann mal im Winter. Es bleibt wie immer spannend!

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