Nach unserem Ausflug zum Himakånå Felsen und einer ruhigen Nacht am See ging es ans Meer. Leider fanden wir hier keinen geeigneten (freien) Parkplatz, von wo aus wir hätten an den Strand gehen können. Wir fuhren also immer weiter in den Norden und wurden dann aber doch noch fündig und hier konnte man sogar übernachten.
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Nordosten, also wieder ins Landesinnere zum Gletscher Buarbreen oberhalb des schönen Städtchens Odda. Das Wetter war zu dem Zeitpunkt einfach herrlich, auch wenn es anders kommen sollte und wir am eigenen Leibe erfuhren mussten, wie schnell das Wetter in Norwegen umschlagen kann.
>>> Hier geht es zum ersten Teil unseres Roadtrips durch Norwegen. <<<
Die Stationen dieser Etappe
Zum Gletscher Buarbreen

Oben am Einstiegspunkt zur Wanderung befindet sich ein alter Hof und dort kann man für 150 NOK parken und das auch über Nacht. Für Wohnmobile und Bullis gibt es einen separaten Bereich mit Toiletten, Wasserbecken, Bänken, Tischen und alles ist wunderbar angelegt.
Wir packten unsere Rucksäcke (ohne Regenjacken) und machten uns bei Sonnenschein auf den Weg zum Buarbreen. Nach ca. 20 Minuten kam uns ein Mann entgegen und meinte, es würde gleich anfangen zu regnen und die Wege würden innerhalb von wenigen Minuten nahezu überschwemmt sein. Der Himmel sah zu dem Zeitpunkt nun wirklich nicht danach aus und weil man hier oben keinerlei Handyempfang, geschweige denn Internet hat, konnten wir keine Wetterdaten abrufen. Wir beschlossen noch ein paar Minuten zu gehen und die Wolken zu beobachten, bis wir an die Brücke gekommen sind.



Erst kurz vor der Brücke fing es an zu donnern und es zogen dunkle Wolken auf und das alles innerhalb von 2-3 Minuten. Als es dann anfing zu regnen, beschlossen wir noch ein paar Minuten zu warten, in der Hoffnung es würde sich wieder legen. Dann wurde der Regen aber immer stärker und wir wollten umkehren. Der Pfad, also dort, wo vorher ein kleines Rinnsal zu sehen war, verwandelte sich allmählich in einen immer größer werdenden Bach.




Es dauerte alles keine 10 Minuten und wir waren bereits bis auf die Unterwäsche durchnässt.
Also auf zurück zum Camper und raus aus den triefenden Klamotten, eine heiße Dusche und abwarten. Es hörte aber einfach nicht mehr auf zu regnen und so war der Tag halt gelaufen, also war Gammeln im Wohnmobil angesagt und auf besseres Wetter zu hoffen.
Es regnete die ganze Nacht durch und als wir am nächsten Morgen aufwachten, regnete es immer noch. Nach dem Frühstück sah es schon langsam besser aus und um 11:00 war es trocken und wir machten uns auf den Weg.





Der Aufstieg war wegen der nassen Steine gar nicht so einfach. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir am Ende der Zunge vom Buarbreen angekommen. Die Größe des Gletschers kann man von dort unten gar nicht erfassen. Selbst als ich die Drohne 500 Meter in die Höhe steigen ließ, gab es nur ein Teil des Gletschers zu erkennen.










Man kommt sich hier so klein vor und die Natur so unheimlich groß. Beeindruckende Momente, von denen wir sicherlich noch lange berichten werden. Der Abstieg war wegen der nassen Felsen sogar anstrengender als der Aufstieg, aber nach ca. 1,5 Stunden hatten wir auch diesen gemeistert und kamen erschöpft, aber sehr glücklich am Camper an. Wir verließen den schönen Platz am Buarbreen und fuhren weiter zum Vøringsfossen.
Vom Gletscher Buarbreen ging unsere Reise weiter zum 182 Metern hohen Wasserfall Vøringsfossen. Als Erstes aber mal runter ins kleine und wirklich schöne Örtchen Odda und dort einmal am Hafen ablassen und auftanken. Jetzt kann die Reise weitergehen und auf dem Weg tanken wir auch eine unserer LPG Tankflaschen auf. Der Vøringsfossen ist wirklich sehr beeindruckend und es lässt sich wie so oft mit Bildern nicht wiedergeben, was man hier mit den eigenen Augen erleben darf.
Der Vøringsfossen





Weiter ging unsere Fahrt zum Hardangervidda, einem Plateaufjell und der größten Hochebene Europas. Hier fuhren wir ein paar Kilometer in diese beeindruckende Natur hinein. Soweit man blicken kann, ist weit und breit nichts als Steppe zu sehen und man findet eine absolute Stille vor.






Von diesem wunderbaren Fleckchen Erde sind wir wieder weiter in den Norden vorgedrungen. Unser Ziel ist der Gjendesee, welcher zwischen steilen Berghängen liegt und einen Teil der Strecke bewältigen wir einem Boot und die Tickets haben wir für 07:00 am nächsten Morgen online im Voraus gebucht.
Beitostølen – Wie in der Karibik

Auf dem Parkplatz vom Bootsanleger darf man nicht übernachten und daher haben wir ca. 20 Fahrtminuten vorher in Beitostølen einen Platz bezogen. Man kann definitiv schlechter übernachten.







Kurz bevor ich für heute Schluss machen wollte, hörte Sonja ein komisches Geräusch hinter unserm Camper und es kam von durchdrehenden Rädern. Ein Wohnmobil aus Norwegen hatte sich hier im Sand festgefahren und kam weder vor noch zurück. Aus eigener Erfahrung auf Rømø wussten wir genau, wie unangenehm das ist.
Als der gute Mann etwas verzweifelt versuchte, mit einer kleinen Schaufel der Situation Herr zu werden, kam ich ihm schnell mit unseren beiden Anfahrmatten zu Hilfe. Zack, die beiden Anfahrhilfen * unter die Räder gelegt und schon war der Kollege wieder frei. Er bzw. seine Frau verstanden kein Wort Englisch und ich ja leider keines Norwegisch, aber eine feste Umarmung Ihrerseits sagte ohnehin mehr als tausend Worte. Na ja, dann mal Takk und liker å skje.
Wanderung über den Gebirgsrücken Besseggen
Um 05:00 klingelte unser Wecker und wir fuhren vom herrlichen Platz in Beitostølen, zum Fähranleger am See Gjende. Heute stand die Wanderung über den 1700 Meter hohen Gebirgsrücken Besseggen an. Nach ca. 20 Minuten Fahrt waren wir am großen Parkplatz angekommen, auf welchem das Übernachten leider verboten ist und das trotz stolzen 250 NOK Parkgebühr. Vom Parkplatz aus sind es noch etwa 2 Kilometer bis zum Fähranleger und hierfür steht ein Shuttlebus zur Verfügung, was recht praktisch ist, denn man hat später noch genügend Kilometer zu laufen.
Pünktlich um 07:00 ging unsere im Vorfeld online gebuchte Personenfähre von Gjendesheim nach Memurubu. Die Tickets sollte man auf jeden Fall im Vorfeld buchen und für 2 Erwachsene, 2 Kinder und einen Hund, sind 510 norwegische Krönchen fällig. Man kann den Besseggen entweder von Gjendesheim nach Memurubu (mit dem Schiff zurück) oder von Memurubu nach Gjendesheim laufen (erst mit dem Schiff nach Memurubu). Natürlich sind auch Hin- und Rückweg zu Fuß möglich, aber das wird man an einem Tag kaum schaffen können.
Wir entschieden uns für die Hinfahrt mit dem Schiff, denn so hat man keinen Zeitdruck um maximal 17:00 in Memurubu ankommen zu müssen, weil dann fährt nämlich die letzte Fähre. Davon abgesehen ist das Herunterklettern der engen Passage vom Berg Veslfjellet aus unserer Sicht noch schwerer ist, als es hinauf schon der Fall ist, aber dazu später mehr.
Die Fahrt mit der Fähre dauert ca. 20 Minuten und von dem Oberdeck aus, kann man die herrliche Landschaft genießen und schon mal einen Blick auf den Besseggen werfen, auf dem man gleich wandern wird.





Wir starten also in Memurubu auf 1008 Metern und als Erstes gilt es einen recht steilen Anstieg zu bewältigen. Ziel ist dann nach einigem rauf und runter die Spitze vom Berg Veslfjellet auf 1743 Metern und wir werden insgesamt eine Strecke von ca. 14 Kilometern und 1200 Höhenmetern bewältigen.
Auch wenn die erste Passage schon recht anstrengend ist, haben wir dank des super Wetters, immer wieder einen herrlichen Blick auf das Jotunheimen. Es handelt sich hierbei um das höchste Gebirge Skandinaviens und der Name bedeutet übersetzt „Heim der Riesen“.









Wir mussten nicht nur wegen der Steigung alle paar Minuten kurz anhalten, sondern man muss sich einfach umdrehen und die wunderbare Aussicht genießen, welche sich immer wieder verändert, je höher man kommt. Nachdem wir die ersten 500 Höhenmeter absolviert hatten, machen wir eine kleine Pause und schossen noch ein paar Fotos von diesem super Ausblick auf das Jotunheimen.
Der Weg war bis hierher recht steil, ließ sich aber insgesamt gut laufen. Auf dem Bergrücken geht es dann immer wieder rauf und runter und man hat einen tollen Blick auf den Gjende mit seinem Türkisen Wasser.
Bevor der letzte und auch schwerste Aufstieg (250 Höhenmeter) auf den Veslfjellet (1743 Metern) kommt, liegt zur einen Seite der See Bessvatnet (Dunkelblau) und auf der anderen der Gjende (Türkis).







Auf dem schmalen Grat kommt man teilweise nur auf allen vieren vorwärts und man muss sich gut festhalten und auch auf Gegenverkehr achten. Den Besseggen kann man auch von der anderen Seite aus besteigen. Zusätzlich geht es auf beiden Seiten steil in die Tiefe, sodass man sich hier gut konzentrieren muss.
Mancher Wanderer hat sich hier auch ein wenig überschätzt, so sahen wir teilweise (vor Höhenangst) leicht zitternde Leute und auch einen Jungen, welcher sich vollkommen verkrampft hatte und an einer sehr ungünstigen Stelle nicht mehr weitergehen wollte bzw. konnte. Es dauerte einige Zeit und es staute sich an dieser Stelle. Dann kam auch noch eine Reisegruppe älter Griechen entgegen und die mussten wir erst mal alle vorbeilassen, bevor es weitergehen konnte.
Vom Gipfel aus geht es dann über einen steinigen Weg immer weiter ins Tal zum Fähranleger in Gjendesheim, wo einen der Shuttlebus dann wieder zum Parkplatz bringt. Von hier aus sind wir dann wieder etwas weiter in den Süden gefahren und als Nächstes steht bei uns nach einer kleinen Ruhephase am Soneren bei Eidal, die Besteigung des Gaustatoppen auf dem Programm.
Nach der Wanderung über den Bergrücken Besseggen genossen wir eine Pause und blieben 2 Nächte am See Soneren. Von dort aus fuhren wir zum 1883 Meter hohen Gaustatoppen. In Stavsfro auf 1170 Metern stellten wir den Camper ab und machten uns auf den Weg. Der Gaustatoppen wird von vielen als der schönste Berg Norwegens bezeichnet und vom Gipfel aus hat man bei gutem Wetter einen Blick über ein Sechstel Norwegens.
Hinauf zum Gaustatoppen
Für den Aufstieg zum Gipfel muss man 4,9 Kilometer und 713 Höhenmetern bewältigen. Hierfür kann man ca. 2 Stunden einplanen und kurz vor dem Gipfel kann (muss) man in die über 100 Jahre alte Steinhütte des Wandervereins gehen und sich frische Waffeln holen. Dem leckeren Geruch der frischen Waffeln konnten wir auf jeden Fall nicht widerstehen und sie schmeckten so gut, wie sie gerochen haben. Das Wetter spielte an dem Tag leider nicht so mit und daher war unser Panoramablick vom Gipfel aus etwas eingeschränkt. Den Gaustatoppen fanden wir weder als Berg selbst, noch als Wanderweg wirklich toll, aber das ist ja wie so oft Geschmacksache.








Wieder unten an unserem Camper angekommen, fuhren wir ein Stückchen in Richtung Süden und fanden einen netten Platz am Byrtevatn. Diesmal haben wir uns vor der Wanderung um die Ver- und Entsorgung gekümmert, das war die letzten male nicht immer der Fall und das muss in Zukunft einfach funktionieren.


Das Grillen der Hamburger klappte noch so gerade, aber an ein gemütliches draußen Sitzen war nicht zu denken. Hier schien nämlich die Brutstätte der gemeinen Nematocera zu sein, welche auch im Volksmund unter dem Namen „Mücke“ bekannt ist.
Keine Ahnung, wie es so viele der verdammten Biester in den Camper geschafft haben, aber die Nacht war leider nicht so toll. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in das Setesdal. Es regnete schon die ganze Zeit wie aus Eimern und so stoppten wir auf dem Weg an einem ruhigen Platz und gönnten uns einen Mittagsschlaf. Was soll man bei dem Mistwetter auch sonst machen? Die Fahrt ging dann immer am Fluss Otra entlang und als der Regen endlich mal aufhörte, hielten wir an einem sehr netten Platz und bei ein paar mehr Grad auf dem Thermometer, wären wir sicherlich noch schwimmen gegangen.




Wir verließen kurz die Setesdalstraße (Nr. 9), um unser Nachtlager am etwas höhergelegenen See Fisstøylsåni aufzusuchen. Der Regen hatte aufgehört und somit wurde der Grill aufgebaut und es gab leckere Garnelen, die man hier in Norwegen im Verhältnis zu vielen anderen recht günstig kaufen kann.




Zwischenstopp am Bygland Museum
Am nächsten Morgen ging es dann weiter durchs Setesdal und wir machten einen Stopp am Bygland Museum. Hier kann man kostenlos Gebäude aus dem 16. Jahrhundert besichtigen und es gibt einen schönen Sandbadestrand.





Weiter ging die Fahrt durch das Setesdal zu TrollAktiv bei der kleinen Stadt Evje. Hier werden eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten wie Rafting, SUP (Stand-up-Paddling), Klettern, Riverboard, Kajak- und Kanufahren angeboten.
Im Water Park von Troll Aktiv
Unser Urlaub neigt sich so langsam dem Ende und bei unserer Fahrt durch das schöne Setesdal, machten wir halt bei TrollAktiv nahe der kleinen Stadt Evje. Hier werden eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten wie Rafting, SUP (Stand-up-Paddling), Klettern, Riverboard, Kajak- und Kanufahren usw. angeboten.
Für das Rafting muss man jedoch mindestens 140 cm groß sein und das erfüllte ein Reiseteilnehmer leider noch nicht. Dafür gäbe es zwar ein Familien Rafting, aber das war uns dann doch etwas zu langweilig. Auch weitere Angebote von Troll Aktiv, kommen auf unserer „machen wir nächstes Mal“ Liste und so entschieden wir uns für eine Stunde im Water Park, was auch Mega Spaß gemacht hat.
Hier liegen große Plattformen mit Trampolin, Rutschen und Liane im Wasser und man bekommt neben Neoprenanzug auch Schwimmweste und einen Helm. Damit geht es dann los ins recht kühle Nass und wie bei nahezu allen Aktivitäten von TrollAktiv, ist auch hier immer ein Guide dabei und passt auf, dass keinem etwas passiert.




Man erreicht den Water Park vom Ufer aus, indem man hinschwimmt, oder per Landweg über ein paar Felsen. Das Wasser des Flusses Otra ist nicht gerade warm, so waren wir froh über die Neoprenanzüge.
Nach dem Spaß im Wasser ging die Reise weiter zum kleinen Campingplatz Oddestemmen Steinsliperi , auf dem wir uns für 2 Nächte einbuchten. Das Wetter ließ leider ohnehin kaum große Aktivitäten draußen zu und so machten wir hier eine kleine Ruhepause.
Lesen, spielen, dösen und auch mal ein gründlicher Hausputz stand auf dem Programm. Vom hier aus sind es nur ca. 65 km bis nach Kristiansand und dort geht am Freitagabend unsere Fähre nach Dänemark. Hier ist Platz für ca. 20 Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile. Stromanschlüsse sind überall auf dem Platz zugänglich und es gibt ein älteres, aber sauberes Sanitärgebäude mit warmen Duschen, ein separates Küchengebäude und kostenloses WiFi.
Für unseren Camper und 4 Personen haben wir 220 NOK pro Nacht bezahlt, was für Norwegen echt günstig ist. Der Platz ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert und sei es nur für die Durchreise in den Norden oder wie bei uns im Süden. Der niederländische Eigentümer ist super nett und spricht fließend Deutsch, Englisch, Norwegisch und natürlich auch Niederländisch. Er ist vor 25 Jahren nach Norwegen gezogen und betreibt auf dem Platz zusätzlich die einzige kommerzielle Schmucksteinschleiferrei in ganz Norwegen.
Evje Mineralsti



Um die Ecke liegt der Evje Mineralsti. Hierbei handelt es sich um einen Mineralienpfad, welcher aus insgesamt 5 Gruben besteht. Landsverk 1 war die größte und mineralienreichste Grube und man konnte hier ca. 50 verschiedene Mineralien wie Quarz, Fluorit, Pyrit und auch den grünen Amazonit finden. Die besten Jahre sind aber sicherlich vorbei und wo früher mal Kindern Wissen, über die verschiedenen Mineralien vermittelt wurde, ist nur noch eine Ruine übrig geblieben. Dennoch findet man hier noch so einiges an schönen Steinchen.





Von hier aus kann man auch eine Wanderung durch das historische Mineral-Grubengebiet unternehmen. Dazu klettert man als Erstes auf den Gipfel vom 512 Meter hohen Mykleåsen und von dort aus geht es weiter zur Flaat Nikkelgruve. Insgesamt beträgt der Rundweg dann angenehme 4,3 Kilometer. Von der Flaat Nikkelgruve, welche von 1844 bis 1946 in Betrieb und einst die größte Nickelgrube Europas war, sind nur noch Ruinen übrig. Etwa vom Grob-Zertrümmerer aus dem Jahre 1929, welcher in der Lage war, einen 7 Tonnen schweren Gesteinsbrocken zu zerkleinern.
Der senkrechte Schacht aus dem Jahre 1914-1916 war 422 Meter tief und der Grund der Grube liegt unter dem Meeresspiegel. Der Förderturm war 18 Meter hoch und das Rad am oberen Ende wurde über ein 1666 Meter langes Stahlseil angetrieben, welches mit einem Wasserrad unter dem Wasserfall von Odda verbunden war. Die Grube besaß eine doppelte Schienenanlage, sodass wechselweise immer ein Wagen hinauf und einer herunter konnte.







Am nächsten Tag verließen wir den kleinen Campingplatz in Evje und fuhren nach Eikje, welches am Meer kurz vor Kristiansand liegt. Hier verbringen wir bei herrlichem Wetter noch ein paar nette Stunden auf einem kleinen Platz, bevor es dann um 20:00 auf die Fähre geht, welche uns nach Hirtshals in Dänemark bringt.


Unser Urlaub in Norwegen ist nun nach wunderschönen 3 Wochen vorbei und wir werden uns die nächsten Wochen und Monate an den Erinnerungen erfreuen. Das ein oder andere Foto wird sicherlich wieder als Hexxa unsere Wohnzimmerwand verschönern und sich zu denen von unserer Reise zu Nordkap gesellen.