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Mit dem Wohnmobil nach Südnorwegen Teil 1

Veröffentlicht am 9. August 201928. April 2025 von Marc Broch

Die Sommerferien sind für uns als Familie immer etwas ganz Besonderes. Auch wenn wir in den Oster– und oder Herbstferien ebenfalls mit dem Camper unterwegs sind, im Sommer haben wir einfach länger Zeit zum Reisen. Im letzten Jahr auf unserer Tour zum Nordkap hat uns Norwegen sehr begeistert und somit stand das Reiseziel für 2019 schnell fest. Silvester 18/19 haben wir die Tickets für die Fähre von Hirtshals nach Kristiansand gebucht.

Freitag ging die Reise los und gegen 22:00 erreichten wir in Dänemark einen ruhigen Platz in der Nähe Aarhus, und zwar direkt am Meer. Hier waren die Ladys am nächsten Morgen auch noch eine kleine Runde schwimmen, bevor die Fahrt in Richtung Hirtshals weiterging. Die letzten 200 Kilometer gingen, wie davor in Dänemark auch, sehr entspannt über die Bühne. Nicht zu vergleichen mit der stressigen deutschen Autobahn und ihren Baustellen. Wir steuerten einen Platz in der Nähe vom Leuchtturm Hanstholm Fyr an.

Die Stationen dieser Etappe

Inhaltsverzeichnis

  • Der Leuchtturm Hanstholm Fyr
  • Kap Lindesnes
  • Der Leuchtturm Oddan
  • Die ausgewaschenen Höhlen Brufjellhålene
  • Die Helleren
  • Ein Abstecher nach Sogndalstrand
  • Oberhalb vom Lysefjord
  • Wanderung zum Preikestolen
    • Übernachtung oberhalb vom Preikestolen
    • Sonnenaufgang am Preikestolen
  • Die kleine Trollzunge Himakånå 

Der Leuchtturm Hanstholm Fyr

Hier steht man direkt an der Klippe und kann angenehm zum Leuchtturm aus dem Jahre 1843 wandern. Hierbei handelt es sich um das erste rotierende Linsenleuchtfeuer Dänemarks, bei dem das Licht mithilfe von Linsen gebrochen und in Strahlenbündeln gesammelt wurde.

Das Kap Lindesnes

Am nächsten Morgen ging es dann die letzten paar Kilometer nach Hirtshals auf die Fjord Cat, eine als Katamaran gebaute Schnellfähre der norwegischen Reederei Fjord Line. In diese muss man übrigens rückwärts einfahren, was manchem Reisemobil nicht ganz so einfach gefallen ist.

Nach etwa 2 Stunden sind wir in Norwegen, genauer gesagt in Kristiansand angekommen und haben uns auf zum Kap Lindesnes, dem südlichsten Festlandpunkt Norwegens gemacht.

Der Leuchtturm Lindesnes ist Norwegens ältestes Leuchtfeuer (1656). Hier gibt es auch einen großen Stellplatz, aber der ist nicht so nach unserem Geschmack und es zog uns weiter nach Korshamn. Hier suchten wir ein ruhiges Plätzchen am Hafen und verbrachten hier die erste Nacht in Norwegen.

Der Montag war bereits als Regentag angekündigt und so machten wir somit das Beste daraus und fuhren gegen Mittag in die Nähe von Karteidveien. Hier wollten wir einen entspannten Lümmeltag im Camper verbringen.

Am nächsten Tag sollte es mit dem Wetter wieder besser aussehen und wir wollten dann zu den Brufjell Potholes wandern.

Der Leuchtturm Oddan

Der Wetterbericht war zuverlässig und schon am nächsten Morgen sah es wieder besser und vor allem trocken aus. Wir machten uns auf den Weg nach Roligheten und parkten dort den Camper, um zum Berg Brufjell zu wandern. Als Erstes ging es zum kleinen Leuchtturm Oddan, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Meer hat.

Weiter ging es zum kleinen Strand namens Sandviga und weiter sollte es zu den vom Wasser ausgewaschenen Höhlen Brufjellhålene gehen. Der Weg dort hin ist aber extrem steil und nicht um sonst als schwer (schwarz) gekennzeichnet, was bei nassen Wegen und vor allem Steinen, eine noch höhere Bedeutung bekommt. Um in die Schlucht hinabzusteigen, muss man sich an kleinen Eisengriffen festhalten bzw. diese als Trittmöglichkeit benutzen, was gar nicht so einfach ist.

Die ausgewaschenen Höhlen Brufjellhålene

Ich bin mit Lilly vorangegangen und sie hat die Strecke auch sehr gut gemeistert. An einer Stelle hatte sie jedoch keinen sicheren Halt unter den Füßen und ist auf dem nassen Stein ausgerutscht. Ich stand wie immer vor ihr, um einen bestmöglichen Schutz zu bieten, aber konnte mich selbst gerade nirgendwo festhalten. So kam es wie es kommen musste und wir sind gestürzt. Ein paar Meter weiter kamen wir bzw. ich zum Stehen, denn Lilly lag Gott sei Dank auf mir drauf und nutzte mich als Kissen und somit ist ihr nichts passiert. Mein Ellbogen blutete recht stark und einige andere dann kleinere Wunden ebenfalls. Auch wenn es nicht mehr weit war, haben wir die Tour zu den Brufjellhålene dann abgebrochen, denn Sicherheit geht immer vor. Auf dem letzten Foto seht ihr die Brufjellhålene von Wikimedia , welche wir uns ein anderes Mal genauer anschauen wollen.

Nach dem Schock und einer Erstversorgung meiner Wunden ging es noch auf den 193 Meter hohen Brufjell und von dort aus wieder zurück zum Camper. Hier wurde dann alles desinfiziert, geklammert und verbunden. Es ist nun mal von Vorteil, wenn man seine Ärztin mit dabei hat.

Die Helleren

Von hier aus ging die Reise dann weiter zu den Helleren. Zwei noch ausgezeichnet erhaltene Häuschen einer alten Siedlung stehen unter dem 60 m langen und 15 m tiefen Felsen seit dem 19. Jahrhundert und waren bis 1920 noch bewohnt. Teile der Gebäude können jedoch erheblich älter sein, weil es vermutlich seit dem 16. Jahrhundert eine dauerhafte Besiedlung unter den Helleren gegeben hat.

Ein Abstecher nach Sogndalstrand

Die Reise ging dann weiter nach Sogndalstrand, einem wirklich wunderschönen Hafendorf, welches an der Mündung des Flusses Sokno liegt.

Nach einem kleinen Spaziergang durch das schöne Örtchen fuhren wir weiter und suchten uns einen ruhigen Platz für die Nacht und am nächsten Tag sollte es in Richtung Preikestolen gehen.

Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir die meiste Zeit gemütlich am Meer entlang in Richtung Preikestolen und hielten für einen Spaziergang am Meer an. Norwegen hat auch wunderschöne Sandstrände und besteht nicht nur aus Bergen und Fjorden.

Die nächsten beiden Tage wollten wir an einem Platz bleiben und etwas entspannen und danach auf den Preikestolen wandern. Somit fuhren wir auf die gegenüberliegende Seite vom Lysefjord und suchten nach einem geeigneten Plätzchen. Die meisten kleinen Plätze direkt am Fjord waren belegt, aber an einem alten Anleger war noch genug Platz frei. Es gab keinerlei Kennzeichnung, dass man hier nicht stehen dürfte und der Anleger sah auch nicht mehr so aus, als wenn er in Betrieb wäre.

Die nächsten beiden Tage wollten wir an einem Platz bleiben und etwas entspannen und danach auf den Preikestolen wandern. Somit fuhren wir auf die gegenüberliegende Seite vom Lysefjord und suchten nach einem geeigneten Plätzchen. Die meisten kleinen Plätze direkt am Fjord waren belegt, aber an einem alten Anleger war noch genug Platz frei. Es gab keinerlei Kennzeichnung, dass man hier nicht stehen dürfte und der Anleger sah auch nicht mehr so aus, als wenn er in Betrieb wäre.

Oberhalb vom Lysefjord

Da wir hier aber nicht nur eine Nacht bleiben und auch grillen wollten, war uns das etwas unwohl und weiter oben gab es noch einen Wanderparkplatz mit Blick auf den Lysefjord und den Preikestolen, welcher dann direkt gegenüberliegt. Wir fuhren also die recht enge Straße nach oben und hofften nur, dass uns hier kein großes Fahrzeug entgegenkommt und natürlich oben noch ein Platz frei ist. Es kam und nichts entgegen und in der ersten Reihe war noch ein Platz frei. Was will man mehr!

Nach dem Mittag machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung auf den 561 Meter hohen Sollifjell. Auf dem Weg kommt man an einem See vorbei, welcher sich spätestens auf dem Rückweg perfekt für eine Abkühlung eignet. Die Wanderung von insgesamt ca. 6 Kilometern ist insgesamt recht entspannt zu laufen und man wird jederzeit mit einem herrlichen Ausblick belohnt.

Als wir wieder am Camper ankamen, haben wir eine Runde gedöst und im späteren Verlauf des Abends lecker gegrillt. Den nächsten Tag gingen wir ganz locker an, denn am Nachmittag wollten wir, mit Zelt, Schlafsäcken usw. bepackt, auf den Preikestolen wandern, um dort am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu genießen.

Wir haben zwei Nächte gegenüber vom Preikestolen verbracht und waren dort ein wenig wandern. Von dort aus sind wir dann zum Preikestolen aufgebrochen, um die dortige Besteigung mit Übernachtung zu beginnen. Am Einstiegspunkt gibt es einen Parkplatz für 200 NOK, aber leider darf man auf diesem nicht zwischen 24:00 und 06:00 parken. Bringt uns also nichts für diese Tour, bei der wir mit dem Zelt in der Natur übernachten wollen.

Wanderung zum Preikestolen

Auf einem etwas unterhalb gelegenen Parkplatz sah es aber identisch aus, was das Parken während der Nacht angeht. Es blieb also nur noch der deutlich weiter unten liegende Campingplatz als Abstellort für unseren Camper übrig. Von dem Platz gibt es auch einen Shuttlebus, weil man die Strecke auf keinen Fall laufen möchte. Der Campingplatz war mit 29,00 € übrigens günstiger als die Hin- und Rückfahrt mit dem Shuttlebus in Höhe von 35,00 €.

Um 17:30 kamen wir am Einstiegspunkt an und es waren immer noch 30° Grad im Schatten und die schweren Rucksäcke spürten wir ganz schön bei unserem Anstieg. Es sind eigentlich „nur“ 3,8 Kilometer (pro Stecke), für die man ca. 2 Stunden benötigt. Unterschätzen sollte man das aber nicht, denn es sind immerhin 604 Höhenmeter zu bewältigen, oder in unserem Falle noch ein paar Meter mehr. Man sollte auf jeden Fall ausreichend Wasser mitnehmen. Auf etwa der Hälfte der Strecke kann und sollte man seine Flaschen noch mal an einem Bach auffüllen.

Auf dem Weg hat man immer wieder einen schönen Blick auf die Landschaft und nach ca. 2,5 Kilometer erreicht man einen See, an dem wir eine Pause machten und eine Kleinigkeit gegessen haben. Dann ging es weiter und bald kam auch schon der Lysefjord zum Vorschein und ab dann ist es zum Preikestolen auch nicht mehr weit.

Die letzten Meter bis zur Kanzel sollte man auf seine Schritte achten, denn einerseits geht es unverzeihliche 600 Meter in die Tiefe. Selbst abends um 20:00 war hier auf dem Preikestolen noch gut was los. Hier und auf den etwa letzten 100 Metern vor der Kanzel ist das Campen und das Fliegen von Drohnen nachvollziehbarerweise natürlich verboten. Ansonsten würde hier das reinste Chaos herrschen.

Übernachtung oberhalb vom Preikestolen

Hier war es uns zum einen zu voll, die Sonne ohnehin fast weg und wir wollten ja auch noch ein Stück weiter nach oben klettern, um dort unser Nachtlager aufzuschlagen. Also kletterten wir noch ca. 30 Minuten weiter und fanden einen wunderbaren Platz, von wo aus wir einen tollen Blick über den Fjord und zur anderen Seite auf das Meer hatten.

Jetzt sind wir keine großen Outdoorcamper und hatten somit auch hierfür bis dato kaum Equipment für einen solchen Trip. Das Zelt haben wir uns von Freunden geliehen, die gerade auf Island unterwegs sind (danke ihr Lieben!) und Schlafsäcke und passende Isomatten haben wir im Vorfeld getestet (Testbericht) und für gut befunden. Was, aber uns noch fehlte, war etwas zum Kochen und auch hier wurden wir für kleines Geld fündig.

Ein kleiner faltbarer Campingkocher * und ein 4-Teiliges Kochtopf Set * reichten vollkommen aus, um ein paar Suppen aufzuwärmen und einen leckeren und warmen Tee zuzubereiten. Beides kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen und bei der Aussicht schmecken uns sogar die Tütensuppen.

Hier oben war es aber schon recht windig und wir mussten das Zelt noch einmal kurz umsetzen, aber das war schnell erledigt. Der Platz bot auf jeden Fall eine sehr tolle Aussicht.

Ab dann konnten wir uns ganz dem Sonnenuntergang hingeben, welchen man weder in Worten beschreiben, noch wirklich mit Bildern festhalten kann, sondern selbst erlebt haben muss.

Man sitzt einfach nur dort und kann es kaum glauben, was die Sonne für Farben zaubern kann. Das Ganze zieht sich über 3 Stunden und ist einfach unglaublich. Gegen Mitternacht war die Sonne dann verschwunden, wobei hier immer ein gewisses Restleuchten vorhanden ist, also so richtig dunkel wird es hier nicht. Ich bin dann auch ins Zelt gekrabbelt und habe versucht, eine Runde zu schlafen.

Die Kids haben trotz des recht starken Windes vor lauter Aufregung sogar gut im Zelt geschlafen. Sonja und ich haben kaum ein Auge zugetan. Es geht eben einfach nichts über den Schlafkomfort in unserem Camper. Wer länger mit einem Zelt unterwegs ist, der muss das schon mögen. So ganz unseres ist das zumindest dauerhaft nicht.

Sonnenaufgang am Preikestolen

Wir hatten uns für 04:00 den Wecker gestellt, weil die Sonne gegen 05:20 aufgehen sollte und dann wollten wir natürlich parat sein, um uns das Farbenspiel zu genießen. Das Zusammenpacken all unserer Sachen inkl. dem Zelt ging relativ schnell und wir waren früh genug zur Stelle, um uns einen guten Platz am Fjord zu sichern.

Auch zu dieser frühen Uhrzeit versammelten sich einige Sonnenanbeter auf der Kanzel, sodass wir uns einen schönen Platz oberhalb des Preikestolen ausgesucht haben, von dem man ohnehin eine bessere Sicht auf das gesamte Geschehen hat. Wir kochten uns noch einen warmen Tee, kuschelten uns in die Schlafsäcke und bereiteten uns auf den Moment vor. Natürlich kommt auch dieser Moment auf Fotos und Videos nicht gebührend rüber.

Ganz langsam kam die Sonne über dem Fjord hervor und tauchte vorwiegend den Preikestolen in ein sehr warmes Licht. Irgendwie ein magischer Moment und schwer in Worte zu fassen.

Kurz nach 06:00 traten wir unsere Rückreise an und der Abstieg dauerte etwa 2 Stunden. Auch wenn die Temperaturen natürlich noch deutlich angenehmer waren, schmerzte der Weg ganz schön und vor allem in den Knien. Dass wir die Nacht kaum ein Auge zu getan haben, kam natürlich noch dazu.

Gegen 07.30 schaltete ich per Truma iNet vom iPhone aus das Warmwasser im Camper ein, warum auch nicht, wenn man schon so einen geilen Kram verbaut hat. Pünktlich um 08:00 kam der Shuttlebus und 20 Minuten später standen wir in unserem Camper unter der heißen und wohlverdienten Dusche.

Was für ein geiler Trip! Oder um es mit Mias Worten danach zu sagen „Danke Mama und Papa, dass wir so tolle Sachen mit euch erleben dürfen“. Sehr gerne, mein Schatz!

Bis 11:00 mussten wir den Campingplatz verlassen. Das passte locker und wir nutzten noch kurz die Ver- und Entsorgungsmöglichkeit und machten uns auf den Weg zu einem ruhigen Stellplatz in den Bergen. Es war erst mal Schlafen angesagt. 

Die Wanderung zum Preikestolen war schon ein sehr tolles Erlebnis, auch wenn nicht ganz so beeindruckend wie letztes Jahr die Wanderung zur Trolltunga. Dafür hat uns damals die Erfahrung von einer Übernachtung mit dem Zelt in der freien Natur gefehlt, was uns insgesamt schon beeindruckt hat und sicherlich nicht die Letzte war.

Wir sind dann vom Campingplatz am Preikestolen weitergezogen und zum Ausschlafen in die Berge gefahren. Ursprünglich hatten wir einen Platz am Wasser auf dem Plan, aber der war leider schon voll. Der Platz in den Bergen lag aber an einem Bach und hier haben wir erst mal schön ausgespannt, bis es dann am nächsten Tag wieder in Richtung Küste gehen sollte.

Auf der Fahrt genossen wir wie so oft die herrliche Natur Norwegens und diese entschädigt das dann doch oftmals lange Fahren auf engen und nicht immer so „guten“ Straßen. Es gibt hier kaum Strecken auf denen man schneller als 80 fahren darf oder auch möchte. Aber grundsätzlich ist man ja nicht auf der Flucht, außer vor dem Alltag von Zuhause, aber den hat man eigentlich nach 24 Stunden in Norwegen vollkommen vergessen.

Wir haben in diesem Jahr neben den ansonsten schon recht vielen „normalen“ Campern auch viele Mietfahrzeuge gesehen. Es wird also langsam voller und die schönen Plätze am Wasser aus dem Reiseführer sind dementsprechend auch schon oft frühzeitig belegt. Machen wir uns nichts vor, vom großen schönen Campingkuchen möchten viele etwas abhaben und es wird jedes Jahr mehr.

Benehmt euch, wie es Gäste es tun sollten und wir dürfen sicher alle wiederkommen. Die Norweger sind so freundliche Menschen und so super gastfreundlich, was man von Zuhause so leider kaum kennt.

Die kleine Trollzunge Himakånå 

Unsere Fahrt zur kleinen Trollzunge Himakånå endete erst gegen 17:00 und es zog langsam nicht mehr so schönes Katalogwetter auf. Aber auch so ist Norwegen und es gibt eigentlich hier kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung, gefolgt von einer schlechten Einstellung……sagte mal so ein Typ aus dem Outdoorladen.

Wir parkten also am Ausgangspunkt vom Supermarkt Joker, bezahlten brav per Internet  und Kreditkarte unsere 100 NOK-Parkgebühren und machten uns auf den Weg. Etwa 700 Meter geht es die Straße entlang und dann steil den Berg hinauf und die Regenjacken hatten wir natürlich im Gepäck. Nach etwa 30 Minuten wurde durch ein Grollen und Donnern bereits angekündigt, was uns bald ereilen sollte. Über dem Meer zog sich etwas zusammen und ja es kam auf uns zu.

Es schüttete innerhalb von wenigen Minuten wie aus Kübeln. Die Regentropfen schienen erst wie Hagelkörner, waren aber einfach „nur“ sehr dicke Tropfen. Innerhalb weniger Sekunden war man bereits klatschnass und die Regenjacken konnte man so schnell kaum anziehen.

Wir liefen den Weg einen Teil zurück und stellten uns bei einem Baum ein paar Minuten unter. Der Regen legte sich und es waren nur noch 15-20 Minuten bis zum Himakånå. Als wir oben angekommen sind, schien jetzt nicht die Sonne wie bei einem Zeichen Gottes, aber es war zumindest für wenige Minuten trocken um Fotos zu machen.

Auf dem Rückweg vom Himakånå Felsen erfreute ich mich wieder der Truma iNet Funktion und schmiss den Warmwasserboiler an. Als wir dann vollkommen durchnässt aber glücklich am Camper ankamen, nahmen wir direkt eine heiße Dusche und fuhren danach weiter zu einem ruhigen Stellplatz. Hier hatten wir Glück, denn der Platz war noch frei und wir genossen die Ruhe und der Regen hörte auch auf. Es wurden Cheeseburger zubereitet und danach noch ein paar Runden gekniffelt.

Am nächsten Morgen wollten die Ladys eine Runde schwimmen gehen und ich ließ mal das Dröhnchen steigen und im Anschluss setzten wir uns wieder in Bewegung.

Zum nächsten Teil der Reise

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