Nach insgesamt 40 Tagen und 8356 gefahrenen Kilometern, sind wir wieder Zuhause angekommen. Was für eine fantastische Reise wir doch erleben durften und an welche wir uns sicher noch sehr lange erinnern werden. Ein Foto von über 1000 Stück für diesen Artikel auszusuchen, welches unsere Reise darstellen soll, ist unmöglich. Daher ist es für das Artikelbild eine kleine Collage geworden, die immer noch nicht alle Highlights unserer Reise zum Nordkap zeigt, aber die Highlights findet ihr in diesem Artikel.
Vorbereitungen
Als wir letztes Jahr nach dem 3-wöchigen Urlaub in Schweden den Wunsch hegten, doch einmal die gesamten Sommerferien freizunehmen und dann zum Nordkap zu fahren, hätten wir auch nicht gedacht, dass es so schnell Realität wurde. Am 07.12.2017 buchten wir die Fähre (Hin- und Rückfahrt) Travemünde -> Trelleborg und begannen ganz langsam mit den Reisevorbereitungen. Die Vorfreude ist ja manchmal doch die schönste Freude.
Ich durchforstete das Internet und Sonja stöberte in diversen Reiseführern und wir trugen unsere Ergebnisse dann in eine eigene Google Maps Karte ein. Digitale und analoge Medien sind unserer Meinung nach die beste Kombination und dieses nicht nur für die Reisevorbereitungen, sondern auch für die Reise selbst.
Am 27.06.2018 setzten wir uns in Bewegung und fuhren nach Travemünde, wo uns am nächsten Morgen die Fähre Nils Holgersson nach Trelleborg in Schweden brachte und unsere 40-tägige Reise zum Nordkap begann.
Eckdaten zu dieser Reise
Damit wir nicht ganz planlos durch die Lande ziehen, hatten wir uns eine grobe Route ausgearbeitet. Als Erstes wollten wir mit der Fähre nach Schweden übersetzen und von dort aus sollte es recht zügig nach Norwegen gehen. Durch Norwegen wollten wir dann immer weiter in Richtung Norden, bis zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Von dort aus wollten wir ein kurzes Stück durch Finnland und danach durch Schweden wieder zurück nach Trelleborg auf die Fähre Peter Pan, welche uns abermals nach Deutschland bringen sollte.
Eine so lange Strecke zu fahren trauten wir zwar zu, jedoch hatten wir außer der Hin- und Rückfahrt mit der Fähre, keinerlei Verpflichtungen. Natürlich wollten wir das Nordkap erreichen, aber wenn es uns zu anstrengend geworden wäre, hätten wir unsere Reise auch jederzeit anpassen können. Die Flexibilität beim Reisen mit einem Wohnmobil ist für uns immer noch das größte Geschenk.
Die einzelnen Stationen auf einer Karte
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Mehr InformationenNorwegen hatten bis dato mit dem Wohnmobil noch nicht bereist und ein so lange Strecke, haben wir auch noch nicht absolviert und davor hatten wir etwas Respekt. Auf unserer Reise zum Nordkap, haben wir einige der Highlights von Norwegen besuchen können. Dazu zählen etwa der Zwillingswasserfall Låtefossen, die Trolltunga, die Stadt Bergen, der Aurlandsfjord, der Geirangerfjord, die Trollstigen, der Gletscher Svartisen, der Polarkreis, die Lofoten, das Nordkap und viele mehr. Auch wenn man es mit Bildern kaum wiedergeben kann, was man mit den eigenen Augen erlebt hat, habe ich euch mal unsere Highlights von über 1000 Fotos herausgesucht.
Nach 18 Tagen und 4645 Kilometern hatten wir das Nordkap erreicht. Im Nachhinein hätten wir uns für den Weg bis dorthin, also in Norwegen noch etwas mehr Zeit nehmen können. Es war nicht stressig, aber die in Norwegen gesammelten Eindrücke, müssen auch verarbeitet werden. Was für ein fantastisches Land und wir kommen wieder, das steht außer Frage, denn alles gesehen, haben wir noch lange nicht.
Schweden ist und bleibt auch ein wunderschönes Land und die folgenden Worte, tun diesem herrlichen Reiseland mit Sicherheit unrecht, aber Norwegen hat uns einfach umgehauen. Hinter fast jeder Kurve hat man das Bedürfnis anzuhalten und ein Foto zu machen. Die Fjorde, die Berge und das Licht, macht etwas ganz Besonderes mit einem und ist in Worten kaum zu beschreiben.
Man könnte es so vergleichen, Schweden ist das wunderschöne antike Kinderkarussell, welches man in vollen Zügen genießt. Norwegen ist ein ganzer Freizeitpark, mit all seinen Attraktionen. Ich tue mit diesem Vergleich sicherlich Schweden unrecht, aber ich habe es auf der Reise in etwa so erlebt.
Tipps für eine solche Reise
Falls Ihr auch eine solche Reise plant, gebe ich euch gerne folgende Informationen mit auf den Weg und wenn ihr mehr wissen wollt, oder selber Tipps habt, hinterlasst einfach einen Kommentar.
Grundsätzlich unterscheiden sich die skandinavischen Länder ja nicht viel von Deutschland. Tolle Infrastrukturen und man bekommt nahezu alles dort besorgt, was man hier auch bekommt. Es ist ja keine Reise in die entlegensten Gegenden der Welt, aber dennoch sind ein paar Sachen zu beachten.
Reisedauer
Was die Reisedauer angeht, so will man ja in der Regel will nicht nur einfach zum Nordkap hochbrettern, sondern auf der Reise etwas erleben und sich dabei am besten ja auch noch erholen. Ich lese immer wieder, dass Leute eine ähnliche Route herausgesucht haben und wollen diese in 2 Wochen absolvieren. Hin- und Rückfahrt wohlgemerkt. Hier kann ich nur sagen, macht das bloß nicht, sondern nehmt euch mehr Zeit, sonst wird einfach zu stressig.
Reisekosten
Die Reisekosten sind natürlich sehr unterschiedlich und die Kosten für das eigentliche Fahrzeug rechne ich mal nicht mit, denn hier ist die Ausgangslage ja immer eine andere. Wir haben uns für ein paar Tage Verpflegung bzw. größere Mengen an Nudeln usw. mitgenommen, weil in Skandinavien sind Lebensmittel deutlich teurer als bei uns. Also deckt euch etwas ein, aber probiert natürlich auch die regionalen Produkte. Wir haben am Ende mehr Geld für Lebensmittel, als für Diesel ausgegeben und der ist dort oben auch rund 35 Cent teurer als bei uns.
Ohne Kreditkarte geht es kaum
Natürlich kann man in Skandinavien auch in bar bezahlen, aber das meiste läuft bis auf sehr wenige Ausnahmen per Kreditkarte. Lediglich bei den sehr zu empfehlenden kleinen Hofläden in Form von Kästen, oder einer kleinen Bude, zahlt man in bar. Hier sollten auch kleine Scheine bzw. Münzen vorhanden sein, weil hier wirft man das Geld einfach in eine Kiste, etwa eine Milchkanne und die gibt kein Wechselgeld raus.
An Tankstellen findet man in den meisten Fällen Automaten vor und die nehmen kein Bargeld. Es ist auch vollkommen selbstverständlich, dass man eine Kugel Eis per Kreditkarte bezahlt, was in Deutschland undenkbar wäre. Hier sollte man nur die Transaktionsgebühren im Auge behalten, weil es sich bei Dänemark, Norwegen und Schweden um nicht Euro Länder handelt.Bei meiner Hausbank fallen 1,75% Wechselgebühr auf den Betrag in Euro an und bei einer Barabhebung kommen dann ggf. Gebühren des Geldautomatenbetreibers bzw. der Bank hinzu. Um diese „unnötigen“ Kosten zu vermeiden, haben wir uns eine kostenlose Visa Kreditkarte der Santander zugelegt, bei der weltweit keine Gebühren anfallen.
Wir haben auf das Konto der Kreditkarte vor dem Urlaub Geld überwiesen und hatten somit auch direkt eine Urlaubskasse. Mit einer passenden App hatten wir alle Transaktionen und das Restguthaben immer im Blick. Hat alles super geklappt, man sollte nur das Tageslimit von 300,00 € im Hinterkopf behalten. Hier musste ich einmal zur Kreditkarte der Hausbank greifen, weil wir vor dem Tankvorgang noch einen größeren Einkauf getätigt hatten.
Lebensmittel
Wie schon gesagt, sind Lebensmittel um einiges teuer als bei uns in Deutschland und dazu zählt demnach auch ein Besuch im Restaurant. Auswärts Essen waren wir nie, was mit Kindern eh nicht so entspannt ist, aber wir haben uns öfter sehr leckeren geräucherten Lachs gegönnt und gemütlich am Camper, vor meistens traumhaften Kulissen gespeist.
Man bekommt in den Supermärkten nahezu (bis auf Alkohol) dasselbe reichhaltige Angebot wie bei uns, nur muss man sich auf höhere Preise, wie etwa umgerechnet 3 Euro für eine Gurke einstellen. Ich würde daher empfehlen, einiges auf Vorrat an nicht verderblichen Waren mitzunehmen, sofern es den Zollbestimmungen entspricht.Internet
Der Mobilfunkempfang ist ein absoluter Traum. Wir hatten nicht nur zu 99% immer eine stabile Mobilfunkverbindung, sondern zu 95% eine LTE Datenverbindung. Hier surft man in der tiefsten Wildnis schneller als die meisten per DSL in Deutschland. Dank der aktuellen EU Roaming Regelung, können die meisten Ihr Smartphone im Ausland genau so nutzen, wie Zuhause. Wem das Datenvolumen seines heimischen Vertrages nicht reicht, oder wer es Dank Hintertürchen (Fair-Use-Policy) der Provider nicht im vollen Umfang im Ausland nutzen kann, der besorgt sich einfach dort eine Prepaidkarte für Norwegen oder Schweden. Wie das im Detail funktioniert, könnt ihr in dem passenden Artikel nachlesen.
Unser Fazit
Diese Reise ist bis jetzt die sicherlich die beeindruckendste, welche wir mit unserem Camper erlebt haben. Fantastische Landschaften, tolle Wanderungen, einsame Orte und ein absolutes Gefühl von Freiheit, wie man es mit keiner anderen Art zu Reisen erleben kann. Während dieser 40 Tage durch Skandinavien, habe ich auch immer wieder Artikel zu den einzelnen Passagen veröffentlicht und diese sind hier chronologischer Reihenfolge verlinkt und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Tolle Zusammenfassung – Vielen Dank !!
Freut mich das es dir gefällt. Beste Grüße vom Caravan Salon
Vielen Dank für Euren Beitrag. Der ist Klasse,informativ und sehr gut geschrieben. Wir planen nächstes Jahr auch so eine Reise durch Norwegen, ca. 6 Wochen. Über Tipps oder Anregungen würde ich mich freuen. Ich werde mir bestimmt sehr viel abschreiben. Meine E Mail ist ja bekannt. Danke nochmals und Gruß Hermann.
Hallo Hermann, vielen Dank! Wenn Du noch Fragen haben solltest, versuche ich diese gerne zu beantworten. Viele Grüße Marc
Hallo Marc. Danke für Deine Nachricht. Frage: Gibt es noch etwas zu ergänzen an den Beitrag? Wenn ja würde ich es gerne wissen. Aber der Beitrag ist ja schon sehr ausführlich.
Gruß Hermann.
Von meiner Seite aus nicht, aber evtl hast du ja nich Fragen, die dich den Bericht nicht beantwortet wurden und dann kannst Du die gerne stellen. Beste Grüße Marc
Hallo, wirklich tolle Beschreibung: Wir planen demnächst eine ähnliche Tour und sind grad dabei ein Wohnmobil zu kaufen. Ich habe eine Frage zur Größe des Womo: Ist es problematisch mit einem Fahrzeug von 7,50 m Länge diese Tour zu machen (Straßen, Fähren, Stellplätze etc.)
Gruß Ritchie
Hallo Ritchie, nein eigentlich nicht. Die Fähren gehen vom Preis her meistens bis 8 Meter und mit 7-8 Metern kommst Du auch ohne Probleme auf den Straßen vorwärts. Das gilt auch für Plätze usw. Ihr solltet aber auf Solar und genügend Batterie Kapazität achten bzw. die nachrüsten lassen. Dann habt ihr einfach deutlich mehr Flexibilität. Grüße Marc
Hallo Marc, hast Du bei der Santander Bank ein Konto eröffnet, oder nur eine Kreditkarte geordert ? Gruß Hermann.
Hallo Hermann, nein kein Konto. Nur die Kreditkarte. Klappt super und ist gerade in Norwegen wieder im Einsatz. Grüße Marc
Vielen dank Marc für Deine Nachricht. Ich habe die Karte schon beantragt. Falls ich noch Fragen habe, melde ich mich wieder. Denn ich bin sehr begeistert von Eurer Reise.
Gruß Hermann.
Hallo,ganz toller Bericht. Ich gebe zu das ich mit dem Wohnmobil noch ein ziemlicher Neuling bin. Ich möchte im nächsten Jahr auch eine Reise ähnlich eurer nach Norwegen unternehmen und fange gerade mi der Planung an. Leider tue ich mir da etwas schwer. Meine Frage: Habt ihr eure Planungsunterlagen noch gespeichert und würdet ihr mir diese eventuell als Unterstützung zukommen lassen, das würde mir helfen, allein als Grundlage und Planungshilfe.
Vielen Dank
Dietmar
Hallo Dietmar, sorry aber wir haben keine Planungsunterlagen. Wir haben uns im Vorfeld natürlich ein paar Dinge rausgesucht, die wir auf dem Weg nach oben anfahren wollen und haben diese in einer Google Maps Karte (Bericht für die eigene Google Maps Karte) eingetragen. Daran haben wir uns dann orientiert. Mehr Planung gab es nicht und ist auch nicht wirklich nötig. Genieße einfach die Zeit und mach dir weniger Gedanken. aber aber als „Neuling“ vollkommen normal (aber aus Erfahrung unnötig) ist. Viele Grüße Marc
huhu, cooler Block!
mit welchen Mitteln hast du denn vor deiner Reise recherchiert?
LG
Mit allen verfügbaren Mitteln. Reiseführern in Papierform und Digital. Reiseberichte in Foren usw. Viele Grüße Marc
Tolle Reise und super Reisebericht. Hat Spaß gemacht, alles zu lesen und war sehr informativ. Bin auf euren Bericht gestoßen, weil wir eine gleiche Tour planen. Allerdings wollen wir uns rund doppelt so viel Zeit nehmen und z.B. auf den Lofoten viel Zeit verbringen. Dank der Tatsache, dass wir seit kurzer Zeit im Ruhestand sind, können wir uns mehr Zeit nehmen. Zudem haben wir aus der Schweiz einen längeren Anfahrts- und Heimweg. Wir kennen Norwegen und Schweden schon etwas von zwei dreiwöchigen Trips. Zudem haben wir die Strecke Bergen – Kirkenes schon mit dem Hurtigruten–Schiff gemacht. Aus Deinem Bericht werden wir viele Tipps mitnehmen. Eine einzige kleine Frage: Ich plane die Reise in der umgekehrten Richtung, also über Schweden Richtung Norden und der norwegischen Küste entlang südwärts. Gefühlt würden wir dann mehr auf der „Wasserseite“ der Straße fahren. Was meinst Du dazu bzw. was waren Deine Überlegungen zur Richtung? Beste Reisegrüsse!
Hallo, durch Schweden kannst du halt sehr gut „Strecke machen“. Ob ihr nun erst du Schweden und dann länger durch Norwegen zurück fahrt, ist eigentlich egal. Hier kannst du fast eine Münze werfen. Beides wunderschöne Länder wie ihr ja schon wisst. Wenn Schweden als hauptsächlich als Transitland verwendet wird, dann ist es wie gesagt fast egal. Zeit habt ihr ja und die solltet ihr euch nehmen. Viele Grüße Marc
Hallo Marc, ich möchte mich auch nochmal melden. Bis jetzt konnten wir nicht fahren. 2019 haben Sie unser neues Womo geklaut und wir haben uns 2020 ein neues Womo gekauft. Wollten 2021 nach Norwegen, aber leider Corona. Jetzt der 3 Versuch, am 18.05. dieses Jahres. Ich hatte von Dir ja viel abgeschaut und wir freuen uns, endlich zu fahren. Ich bin im Fjord-Club eingetreten, damit kann ich mit den Fähren etwas Geld sparen. Auch habe ich mir einen Bro-.Pass angeschafft, für die Öresundbrücke. Falls Du mir spontan noch Tipps geben kannst, oder ich noch Fragen habe würde ich mich noch melden. Vorab alles Gute und bleibt alles gesund.
Gruß Hermann.
Hallo Hermann, wenn du noch fragen hast, dann immer her damit. Bis jetzt liest sich das aber alles gut. mit fjord club meinst du sicher autopass für die fähre. Viele Grüsse Marc
Hallo Marc, ja für die Fähren habe ich mich angemeldet bei Fjordline. Wenn ich noch ne Frage habe, melde ich mich. Danke und Gruß Hermann.
Hallo Hermann, wenn Du in Norwegen Maut und Kosten für die innerländischen Fähren sparen willst, dann solltest Du Dich bei AutoPass und AutoPASS for ferje anmelden. Den dadurch entstehenden Vetrag kannst Du dann mit deinem BroPass Transponder verknüpfen. Die Details findest Du in meinem passenden Artikel. Viele Grüße Marc
Danke.
Hallo Marc, nochmal ne Frage. Benötigt man eventuell eine trocken Toilette, da wir kein großes Geschäft auf unsere Toilette machen. Wie ist es mit Tanken, sind genug Tankstellen an den Hauptstraßen?
Hallo Hermann, also eine Trocken-Trenntoilette ist sehr von Vorteil und wir wollen unsere nicht mehr missen. Was Tankstellen angeht, so hängt es stark von der Gegend ab. Man sollte auf jeden Fall immer früh genug tanken, wenn man nicht dauernd auf der Route im Vorfeld gucken möchte. Wir haben uns in Skandinavien angewöhnt, wenn der Tank halb leer/voll ist, dann wird die nächste Tankstelle angefahren, die man auf dem Weg trifft.
Hallo Marc, das ist nett, dass Du mir geschrieben hast. Das bringt mich weiter. Danke. Gruß Hermann