Nordkap 2018 – Von Trondheim zum Torghatten und weiter nach Leland

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Von der Atlantikstraße, welche wir nicht so überragend fanden, ging es weiter in den Norden. Zwar sind wir keine besonderen Stadtfreunde, aber wenn so ein nettes Städtchen auf dem Wege liegt, dann kann man ihm einen Besuch abstatten. In diesem Falle geht es um die Trondheim, welche am Trondheimer Fjord in Mittelnorwegen liegt.

Mit 193.000 Einwohnern ist Trondheim, verglichen mit anderen europäischen Städten, eher klein. Für norwegische Verhältnisse ist sie jedoch groß. Trondheim ist die drittgrößte Stadt Norwegens. Vom zentral gelegenen Stellplatz geht an am Nidarosdom vorbei zur alten Stadtbrücke “Gamle Bybrua” und in die schöne Altstadt Bakklandet.

Nach zwei Stunden machten wir uns auch schon wieder auf die Reise und übernachteten an einem ruhigen Plätzchen. Am nächsten Tag erreichten wir am Nachmittag den Berg Torghatten in der Nähe von Brønnøysund. Torghatten ist ein Berg mit einer besonderen geologischen Form. In seiner Mitte hat er ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes Loch. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung während der immer noch andauernden postglazialen Landhebung nach Abschmelzen der Gletscher aus der letzten Kaltzeit.

Der Torghatten liegt auf der Insel Torget, der größten Insel der Kommune Brønnøy. Von seinem Fuße kann man das Loch in einer circa 30-minütigen Wanderung erreichen und hat einen tollen Ausblick auf die norwegische Schärenlandschaft. Leider war es sehr windig, so das ich die Drohne nicht so weit weg fliegen lassen konnte, um dieses Loch besser erfassen zu können.

Wir fahren weiter in Richtung Norden und einen Schlafplatz finden wir in Leland an einem alten Fähranleger. Wenn man im Netz nach dem Örtchen sucht, findet man „In Leland sind die Sommer kurz, kühl und größtenteils bewölkt; die Winter sind lang, eiskalt, windig und bedeckt, und es ist das ganze Jahr über nass“

Ja, das Thermometer ist auf 11° Grad gesunken und geregnet hat es hier auch, aber so ist das halt im Norden unseres Planeten. Wir fühlen uns hier auf jeden Fall sehr wohl und morgen gehts weiter.

Weiter geht es im nächsten Teil der Reise
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