Wenn wir schon in Norwegen sind, dann wollen wir natürlich auch der Stadt Bergen einen kurzen Besuch abstatten. Wir haben riesengroßes Glück mit dem Wetter, denn es regnet hier mal nicht, was in Bergen bei 248 Regentagen im Jahr schon etwas Besonderes ist. Parken ist mit einem Camper wie in den meisten größeren Städten nicht ganz so einfach. Es gibt aber dort einen Stellplatz am Stadtrand. Dieser ist aber überfüllt und auf einem Schild wird auf einen weiteren Platz in nur 400 Meter Entfernung hingewiesen.
Wer keinen Strom benötigt, sollte den anderen Platz sogar bevorzugt anfahren. Hier hat man deutlich mehr Platz als in dem Hühnerstall. Pro Stunde zahlt man hier 10 NOK am Automaten und 24 Stunden kosten 150 NOK. Ver- und Entsorgung sind hier vorhanden. Wir ziehen uns ein Ticket für 6 Stunden. Das sollte für den gemütlichen Stadtbummel und Abendessen am Camper reichen. Hier die Nacht verbringen wollen wir nämlich nicht.
Mit der nahegelegenen Straßenbahn ist man in ca. 15 Minuten in der Stadt. Die Gruppenkarte (4 Personen) kostet für den ganzen Tag auch nur 120 NOK. In der Bahn gibt es sogar kostenloses Wi-Fi. Bergen ist wirklich schön anzusehen, aber natürlich teilt man sich den Platz mit vielen Touristen, die in Scharen von den Kreuzfahrtschiffen in die Stadt strömen.
>>> Hier geht es zum ersten Teil unserer Reise zum Nordkap. <<<










Nachdem wir uns im wirklich schönen Viertel Bryggen, die bunten Holzhäuser an der alten Landungsbrücke am Hafen angeschaut haben, gönnen wir uns für 240 NOK die Hin- und Rückfahrt als Familie mit der Floibahn (Bergbahn). Gestern sind wir schließlich bis zur Trolltunga echt genug gelaufen.

Von hier oben hat man einen wirklich wunderschönen Blick über die Stadt und wie zuvor erwähnt, bei 248 Regentagen im Jahr haben wir echt Glück mit dem Wetter. Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein und grillen uns am Camper leckere Garnelen. Nach dem Essen geht es wieder entspannt weiter in Richtung Norden.