Die meisten Besitzer von Wohnmobilen und Wohnwagen, haben mit geringen Zuladungsreserven zu kämpfen. Vor allem freies Gewicht ist hier leider oft Mangelware. Daher freut man sich als Camper immer über Produkte, die nicht viel Platz und Gewicht in Anspruch nehmen. So ist es auch bei dem E-Scooter Citee vom Hersteller ARCHOS.
Mal eben schnell zum nächsten Supermarkt, oder beim Bäcker frische Brötchen hohlen ist alles mit dem super wendigen E-Scooter kein Problem. Über eine Gesamtstrecke von bis zu 12 Kilometern, kann man sich vom Elektromotor unterstützen lassen und natürlich lässt sich der Roller mit seinen 8 Zoll Reifen auch ohne Elektroantrieb verwenden. Wenn man also die eigene Tretkraft und die Motorunterstützung kombiniert, wird das ganze auch über längere Strecken zu einer sehr entspannten Fahrt.
Angetrieben wird der 250 W Motor des Citee, von einem in der Lenkstange integrierten Li-Ion-Akku mit 5,2 Ah bzw. 36 V. Ein mitgeliefertes 42-Volt-Netzeil lädt den Cruiser innerhalb von 4 bis 5 Stunden einmal komplett auf. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h und duales Bremssystem, welches per Hinterrad- und Motorbremse eine sichere und präzise Reaktion ermöglicht und für ausreichend Sicherheit sorgt.
Am Heck ist ein roter Reflektor angebracht, seitlich neben dem Hinterrad reflektieren grüne Flächen. Ein LED-Display am Lenker zeigt die jeweils eingestellte Geschwindigkeitsstufe, den Ladestatus, die gefahrene Strecke und die aktuelle Geschwindigkeit an.
Der Citee ist durch den bruchsicheren 2-Wege-Klappmechanismus in Sekundenschnelle zusammengefaltet. Er misst zusammengeklappt nur 1070 x 170 x 310 mm und im fahrbaren Zustand kommt er auf 1040 x 420 x 1070 mm . Die maximale Traglast liegt bei 100 kg und der Roller wiegt inkl. Akku nur 11,5 kg.
Ab sofort ist der ARCHOS Citee zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299 EUR im Handel erhältlich. Wem die 12km Reichweite vom ARCHOS Citee noch nicht ausreicht, der kann auch auf den bald verfügbaren ARCHOS Citee Power setzen. Dieser schafft dann 22 Kilometer mit einer Akkuladung, ist in 2-3 Stunden wieder aufgeladen und verfügt über Scheibenbremsen, Klingel und LED Licht. Das Gewicht ist mit 13kg gegenüber 11,5kg nur geringfügig höher und das Packmaß mit 1000 x 405 x 235 mm auch nicht viel größer. Ein konkretes Lieferdatum und der Preis stehen hier aber noch nicht fest.
Marc,
der Artikel ist meines Erachtens zu „rosig“ geschrieben. Ich überlege aktuell auch, ob ich mir ein E-Fahrrad (gibt es auch unter 16 kg schwer) oder etwas ähnliches leichtes für das Wohnmobil zulege. Meines Erachtens kannst Du gern mit dem im Artikel vorgeschrieben Gefährt zum Supermarkt fahren. Sofern dieser ohne Nutzung des öffentlichen Straßenlandes zu erreichen ist, sollte es erlaubt sein. Gerade aus Gründen möglicher Haftung bei Unfällen würde ich mir sehr genau überlegen womit ich unterwegs bin.
Ich denke in der Praxis wird man mit so einem Roller auf einem Campingplatz wohl eher an den oft nur geschotterten Wegen scheitern, die sind mit so einem Roller nämlich leider gar nicht befahrbar…
Ja auf solchen wegen kommt man nicht weit. Auf Stellplätzen sieht es da wieder besser aus. Ist halt etwas für kleine Mal eben Trips. Nichts für Touren die man mit einem Rad macht. Ich finde die dennoch praktisch.
Hallo Bodo, es ist nein direkter Ersatz für das Fahrrad. Aber mit jedem Fahrrad bist du schneller unterwegs, soviel zum Thema Sicherheit. Öffentliche Straßen darfst du damit natürlich befahren.
Der E-Scooter Citee hat auf jeden Fall keine Zulassung nach StVZO und darf rechtlich weder auf dem Bürgersteig (maximal sind dort 6 km/h erlaubt) noch auf Fahrradwegen noch auf der Straße bewegt werden. So war es jetzt überall in alle Fachgeschäften. Deswegen habe ich bis heute keine Lösung gefunden für das Wohnmobil. Klein, leicht, schneller als 6 km/h und auch zugelassen. Bedenke, wenn Du mit so einem Teil einen Passant anfährst, hast Du keine Versicherung. Marc, wenn Du bessere und positivere Quellen hast, dann bekommst Du für eine Lösung wieder 100 Punkte von mir, so wie bei den Sicherheitsschlössern, die nicht sicher waren/sind.
Hallo Marc,
mit unserem neuen Eura Mobil 650 VB sind wir äußerst zufrieden. Wir sind so überglücklich das wir den Weinsberg 601 MQH an den Hersteller im Rahmen einer Kaufvertragsrückabwicklung wegen falscher Angaben in den COC-Papieren (deutlich schwerer als angegeben!) zurückgegeben haben. Der größere EuraMobil hat es auf der Waage bewiesen: COC Papiere vom Hersteller können stimmen und auch vier Personen können in den Urlaub fahren, ohne die magische Grenze von 3500 zu überschreiten. Jetzt der Bezug zum Thema Scooter: Wir waren im Juli 2018 in Österreich. Und überall fuhren elektrische Scooter rum. Im Gespräch stellte sich raus: völlig legal… in Österreich. Deutschland ist ein Land der Schwätzer – die Politik will uns den Diesel vermiesen, wir sollen alle elektrisch fahren. Aber wenn es um E-Scooter geht, dann sind unsere Politiker untätig. Oder doch nicht. Habe gerade dazu einen aktuellen Artikel gefunden. Angeblich tut sich was https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article176866029/E-Floater-Der-Widerstand-gegen-das-deutsche-E-Roller-Verbot.html So ein E-Scooter würde vom Gewicht noch gut bei uns in den Eura Mobil reinpassen.
Korrekt – bei uns in Österreich sind E-Scooter legal wenn sie StVO-Konform sind (da gibt es inzwischen schon einige Modelle): https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/4/Seite.280200.html
d.h. mit ausgeschalteten Motor darf man Gehsteige befahren und mit eingeschalteten Motor ist man rechtlich gesehen einem E-Bike gleichgestellt und darf somit Radwege benutzen und sogar auf der Straße fahren, bei uns derzeit sogar noch ohne Helmpflicht ;-)