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Erster Eindruck vom LMC Breezer A 694 G

Veröffentlicht am 25. Dezember 201611. März 2025 von Marc Broch

Nachdem wir unseren neuen LMC Breezer A 694 G in Bremen abgeholt hatten, habe ich zuerst einmal Zeit damit verbracht, ein paar kleine Modifikationen vorzunehmen. Es ist nahezu egal, welchen Hersteller bzw. Modell man kauft, das Reisemobil „muss“ noch auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Was den Breezer angeht, so fällt uns natürlich als Erstes positiv das Platzangebot auf, was aber normal ist, wenn man einen Kastenwagen gewohnt ist. Sei es in Wohnraum, Flur, Bad oder in der Heckgarage, es ist einfach deutlich mehr Platz vorhanden. Auch die zweite feste Sitzbank ist sehr praktisch, denn so entfällt das Umdrehen der beiden vorderen Sitze. Wir können zwar den Beifahrersitz auch drehen, aber das ist in den meisten Fällen nicht nötig.

Stauraum in Form von großen Fächern und Ablagen gibt es hier wirklich genügend. Man lässt sich hier sehr schnell dazu verleiten, den Breezer vollzumachen und das zulässige Gesamtgewicht zu überschreiten. LMC ist Leichtbau-Marktführer und nach dem vom Händler das ganze Zubehör eingebaut wurde, hat er den Wagen inkl. der beiden 11 kg Gasflaschen gewogen und kommt auf ein Gewicht von 2802 Kilo. Somit haben wir hier noch genügend Reserven, um wirklich alles inkl. unserer Fahrräder mitnehmen zu können.

Heckgarage

Die Hackgarage ist für unsere Verhältnisse riesig und die zweite Tür auf der Fahrerseite erleichtert das Ein- und Ausladen ungemein. Das kleine Stauraumsystem ist auch recht praktisch, und ich muss mir lediglich noch etwas für die Befestigung von den Campingmöbeln an der Wand überlegen.

Die Schiebetür von einem Kastenwagen ist schon so eine Sache. Einerseits ist sie super praktisch und man bekommt wirklich tolle Ausblicke. Man benötigt zum Öffnen und Schließen aber schon einiges an Kraftaufwand und auf jeden Fall um einiges mehr, als unsere beiden Kinder aufbringen können. Im Breezer geht die Tür zum Wohnbereich nicht nur leicht, sondern auch leise auf und zu und das freut nicht nur alle Familienmitglieder, sondern auch die Stellplatznachbarn. Oberhalb der Eingangstür ist eine Vorzeltleuchte angebracht, welche sich auch über eine Fernbedienung steuern lässt und gleichzeitig als Regenrinne dient.

Wohnen

Die Verarbeitung im Möbelaufbau ist durchweg ausgezeichnet. Hier haben wir nichts zu meckern und die von mir im Vorfeld schon in großen Mengen beschafften Filzgleiter* finden keinerlei Verwendung. Hier knarzt einfach nichts, was uns natürlich sehr erfreut.

Innenraum 2

Alle Ablagen, Schränke usw. habe ich mit Antirutschmatten * versehen, damit auch beim Fahren alles an seinem Platz bleibt. Das kostet nicht viel Geld, ist einfach zu verlegen und bringt einen sehr hohen Komfortgewinn.

Antirutschmatten

Die Küche

Die Küche ist super groß und bietet sehr viel Arbeitsfläche. Der Drei Flammen Gasherd von Thetford (Hob 353 Series) ist perfekt verarbeitet und verfügt auch über eine automatische Zündung. Die einzelnen Gasstellen sind weit genug auseinander, sodass man hier auch mehrere Töpfe gleichzeitig ohne Probleme verwenden kann.

Kueche 1

Das Spülbecken ist groß genug und auch die Armatur macht einen hochwertigen Eindruck. Kochstelle und Spülbecken verfügen jeweils über einen Schutzdeckel, welcher während der Fahrt auch nicht klappert, wie es leider bei unserem CaraBus mit Dometic der Fall war.

Kueche 2

Am Ende der Arbeitsplatte findet man zwei von insgesamt sieben 230V-Steckdosen. Es gibt aber lediglich eine 12V Steckdose im Hängeschrank über der Sitzgruppe, welche sich mit einem passenden Adapter * dann für USB verwenden lässt. Ich finde das eher unpraktisch und habe als Erstes eine USB-Steckdose * in der Küche nachgerüstet.

USB Steckdose Kueche

Der Domenic 8550 Absorber Kühlschrank hat eine automatische Energiewahl und eine automatische Zündung. Somit muss man ihn nur einschalten und er wählt automatisch die richtige Quelle aus. Das Fassungsvermögen beträgt 110 Liter und das passt für uns perfekt. Die Leistung der Kühlung reicht bereits auf Stufe 2 vollkommen für ein kühles Bierchen.

Kueche 3

Das Badezimmer

Im CaraBus haben wir im Urlaub immer unser eigenes Bad genutzt und auch das Duschen hat darin super geklappt. Das Bad vom Breezer ist aber noch einmal eine gute Nummer größer, was natürlich beim Thema Bewegungsfreiheit noch angenehmer ist. Der Duschvorhang kann mit Druckknöpfen schnell an den Seiten befestigt werden und so bleibt das Wasser beim Duschen dort, wo es hingehört. Ein Ausstellfenster sorgt neben Tageslicht und mehr Stehhöhe auch für eine gute Belüftung, etwa für nach dem Duschen.

Die Thetford Toilette (C260) ist gut verarbeitet und auch hier knarzt nichts und sie ist vorwiegend nicht so hoch wie die Dometic im CaraBus. Unsere Version zeigt aber den Füllstand leider nur mit voll an. Eine Anzeige mit drei Füllständen ist hier schon praktischer. Der ganze Wasserlauf im Breezer funktioniert dank Druckwassermembranpumpe perfekt und hier muss man sich schon zurückhalten und darf die Armatur beim Duschen nicht voll aufdrehen, weil dann der 102 Liter Wassertank nicht wirklich lange reicht.

Bad

Bedauerlicherweise wurde im Bad aber etwas an Ablagen gespart und es gibt „nur“ Platz unter dem Waschtisch. Das reicht zwar locker, um unsere vier Kulturbeutel unterzubringen, aber hier werden wir uns noch etwas nachrüsten. Man findet hier natürlich auch einen passenden Lüftungsausgang von der Heizung und somit bleibt es auch nachts im Bad schön warm.

Die Schlafzimmer

Querbett im Heck

Während des ersten Wochenendausflugs zu Obelink haben wir im Heck auf dem Doppelbett gemütlich geschlafen. Die 10 cm dicke Kaltschaummatratze misst ausreichend 208 x 134 und man erreicht sie ausgezeichnet über die zwei kleinen Stufen. Diese lassen sich aber nicht, wie bei anderen Herstellern üblich, aufklappen und als Stauraum nutzen. Kein Drama, aber man hätte sicherlich besser lösen können, wie man es halt bei der Konkurrenz sehen kann.

Auch fehlen hier leider 12V bzw. USB-Steckdosen. Zwar findet man auf beiden Seiten des langen Hängeschranks, welcher oberhalb des Querbetts angebracht ist, eine 230V-Steckdose, aber die sind meiner Meinung nach vollkommen überflüssig. Hier wird man doch in der Regel ein mobiles Gerät über USB aufladen wollen. Also habe ich eine Dual USB Steckdose * nachgerüstet und mir hierzu den Strom von einer Zuleitung abgezwackt, welcher aus dem Kleiderschrank zur LED-Leiste über dem Fenster führt.

USB Steckdose und Getraenkehalter Bett

Die Kids haben auch im Alkoven auf ihren 200 x 142 gemütlich geschlafen. Der Alkoven wird über ein auf der Seite liegendes Schlauchsystem mit warmer Luft aus der Truma Combi 6 versorgt. Die beiden Ausstellfenster sorgen im Sommer für die notwendige Belüftung.

Alkoven

Beide Schlafbereiche verfügen über einen passenden Vorhang und schaffen nicht nur etwas Privatsphäre, sondern halten nachts auch noch schön warm.

Die Versorger

Wo wir gerade bei der Heizung sind. Die Truma Combi 6 wird über das serienmäßig verbaute Truma CP Plus gesteuert und ist im unteren Bereich des Kleiderschranks eingebaut, welcher sich vor dem Bett befindet. Im CaraBus war eine Truma Combi 4 E im Heck unter dem Bett verbaut. Die hat man eigentlich nie groß gehört, was man von der Truma Combi 6 im unteren Teil vom Kleiderschrank nicht behaupten kann.

Heizung Truma Combi 6

Natürlich muss die Heizung einiges an Kubikmeter mit Wärme versorgen und das tut sich auch recht schnell, aber halt unter Höchstleistung und das ist leider mit Lärm verbunden. Wenn sie aber Ihre bzw. unsere gewünschte Temperatur erreicht hat, dann schnurrt sie leise vor sich hin. Der ganze Kleiderschrank ist somit aber immer schön warm.

Kontrolleinheit

Gesteuert wird die Truma Heizung über das serienmäßig verbaute Truma CP Plus, welches neben dem Schaudt Bedienfeld 314 oberhalb der Eingangstür angebracht ist. Hier hat man immer alle seine Verbraucher ausgezeichnet im Blick und im Januar wird hier noch ein Panel für die Solaranlage hinzukommen.

In Dachspoiler ist bei LMC serienmäßig eine Rückfahrkamera integriert, welche aber keine Nachtsichtfunktion hat. Es gibt auch bei LMC keine „hochwertigere“ Kamera zum Nachrüsten, welche eine solche für uns selbstverständliche Funktion bietet. Warum hier an ein paar Euros gespart wurde, ist mir bedauerlicherweise ein Rätsel und somit werde ich versuchen, sie auszubauen und gegen eine bessere zu tauschen.

Fazit

lmc-breezer_a_694_g-grundriss

Der LMC Breezer A 694 G ist durchweg ausgezeichnet verarbeitet, und das Platzangebot ist fantastisch. Ich kenne kaum ein Fahrzeug, das in der 3,5-Tonnen-Liga, mit 7 Meter Länge und ausgelegt für mindestens 4 Personen, eine so hohe Zuladung bietet. Die uns persönlich fehlenden 12V bzw. USB-Steckdosen kann man nachrüsten und für die Rückfahrkamera und die Ablagen im Bad wird sich auch eine Lösung finden. Das aber ehrlich schon jammern auf sehr hohem Niveau und wir sind sehr zufrieden und freuen uns auf die nächste Tour.

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4 Kommentar(e)

  1. Udo sagt:
    8. Februar 2018 um 16:26 Uhr

    Super Blog- Danke für die Inspirationen
    Was ist das denn für ein kleines feines Hängeregal, welches ihr da im Küchenbereich habt?

  2. Marc sagt:
    8. Februar 2018 um 17:27 Uhr

    Hallo Udo, schon das Dir der Blog gefällt. Wenn Du das kleine silber Regal meinst, das war schon drin. Die einzelnen Ebenen könnten aber weiter voneinander entfernt und es könnte allgemein etwas tiefer sein. Hier kannst Du ja einfach einbauen/nachrüsten was Du willst. Beste Grüße Marc

  3. Patrick sagt:
    30. August 2018 um 17:32 Uhr

    Hallo,
    danke für den schönen Bericht. Nach langer Suche bin ich z.Z. auch bei diesem Fahrzeug, besonders dieser Küchenversion, hängen geblieben (zum geplanten Erwerb). Wir haben schon über 10 Jahre WoMo-Erfahrung mit einem sehr alten Hymer. Und wenn man sich die aktuellen Typen ansieht, dann fehlt diesen der Charm der alten Schätzchen. Viele sind nüchtern und ungemütlich. Eine Volldinette gibt es kaum noch (außer bei Alkoven), das Tischfenster ist teilweile sehr klein (kein Ausblick und Licht) und viel Grundrisse sind sehr zugebaut. Es fehlt an freiem Luftraum. Das ist bei diesem Modell alles gut gelöst. Die lange Küche schafft Freiraum. Allerdings auf Kosten des Kühlschrankes, denn es gibt das Mobil auch mit großem (siehe Grundriss im Blogartikel) nur erzeugt dieser da genau den engen Tunnel im Durchgang der die Freiheit zu Nichte macht… Wir kennen diese Kühlschrankgröße vom Hymer. Sie ist sehr knapp aber man kann klar kommen.

  4. Marc Broch sagt:
    31. August 2018 um 7:40 Uhr

    Hallo Patrick, ja es hat vor und Nachteile mit dem niedrigen Kühlschrank, aber man kommt vom Volumen sehr gut klar. Hier überwiegen die Vorteile einer größeren Arbeitsplatten und mehr Licht/Raumgefühl. Beste Grüße Marc

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