Wie wir zum Camping kamen

Die Lesedauer für diesen Artikel beträgt ca. 3 Minuten

Da ist er nun, mein erster Artikel im neuen Blog und es fühlt sich noch alles so frisch und auch etwas ungewohnt an. Zwar blogge ich schon seit einigen Jahren auf technikkram.net so vor mich hin, aber der Bereich Camping, ist für mich noch etwas ganz Neues und daher auch unheimlich spannend.

Aber ja wie kamen wir eigentlich zum Camping, wobei Camping ein sehr weit dehnbarer Begriff ist, wie ich gelernt habe, denn hier geht es vom Rucksacktouristen mit Zelt und eher minimalem Komfort, bis zum Wohnmobilfahrer mit seinem 12 Meter Luxusschlitten, im Wert eines Einfamilienhauses. Ich war eigentlich bis dato immer eher so der Hotelbesucher, während meine Frau sich auch mit Zelt und Isomatte anfreunden konnte. Wir haben zwei kleine Kinder und die älteste geht „schon“ in die 2 Klasse und somit sind wir was die Reisezeit angeht, an die Schulferien gebunden.

Unseren letzten Hotelurlaub haben wir Ende Mai bis Anfang Juni 2013 im Aldiana auf Djerba (Tunesien) verbracht. Es war ein wirklich toller Cluburlaub und vom Preis her, bewegten wir uns zu viert für die 2 Wochen so knapp über der 3000 Euromarke. Die kleinste hat damals aber noch keinen eigenen Sitzplatz im Flieger belegt und so zum Spaß habe ich noch während des Urlaubs mal geschaut, was mich der Spaß dann so nächstes Jahr in den Ferien kosten würde und bin fast vom Hocker gefallen. Die Kosten hatten sich nahezu verdoppelt und dass vom Zeitraum lediglich 3 Wochen später. Ganz ehrlich, hier geht es nicht nur um die höhere Nachfrage während der Schulferien, sondern um die fehlenden Alternativen für Eltern und das nutzen die Reiseveranstalter nun mal schamlos aus.

Wir haben uns dann im Herbst 2014 für eine Woche in Holland ein Schiff gemietet und sind über die Grachten getuckert. Wir waren jeden Tag an einem anderen Ort und haben auf „engstem“ Raum gemeinsam viel Zeit verbracht und auch die Selbstversorgung war kein Problem. Es hat uns einen großen Spaß gemacht und es war eine schöne Alternative zum klassischen Hotelurlaub. Meine Schwiegereltern haben schon seit vielen Jahren ein Wohnmobil und genießen die Freiheit, sich nicht an einen Ort binden zu müssen und somit auch meistens mehr erleben zu können. Trotzdem haben Sie ihr eigenes Reich und einen gewissen Komfort mit an Board und wenn Sie wollen, können Sie bei jedem Wetter unterwegs sein.

Wir wollten also auf der einen Seite kein Vermögen für „nur“ 2 Wochen Urlaub ausgeben und auch gleichzeitig mehr Abwechslung haben. Es muss auch nicht immer in den Süden sein, aber wenn man im Voraus seinen Urlaub in näheren Gefilden bucht und dann fast nur schlechtes Wetter hat, ist das auch super ärgerlich. Sich also nicht zwingend festlegen zu müssen und dadurch die Freiheit zu besitzen, anstatt etwa nach Holland jetzt wegen schlechtem Wetter, noch nach Italien fahren zu können, ist eine sehr feine Sache.

Somit kam der Wunsch nach einem passenden Gefährt, mit dem wir nicht nur regelmäßig Urlaub, sondern auch Kurztrips machen können. Wir wohnen seit 2013 im Oldenburger Umland und das Meer ist nicht weit und die Gegend hat einiges zu bieten, um auch an einem Wochenende schöne Ausflüge machen zu können. Wenn man dann noch abends dort verweilen kann und erst am nächsten Tag nach Hause fährt, ist das doch noch umso besser und es kommt immer gleich Urlaubsfeeling auf.

Nachdem dieses also geklärt war, machten wir uns auf die Suche nach dem passenden „Haus zum Mitnehmen“ und über die Erfahrungen und das Endergebnis berichte ich im nächsten Artikel.

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